Nachhaltigkeit ist für uns mehr als ein Schlagwort – sie ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie und unseres täglichen Handelns. Als Bank der Schweiz nehmen wir Verantwortung wahr: für unsere Mitarbeiter:innen, unseren Betrieb, unsere Kund:innen, als Investorin für unser Marktangebot sowie als aktive Partnerin auf dem Finanzplatz Schweiz.

Anlagegeschäft und Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeitsbezogen investieren
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Als Bank der Schweiz verpflichten wir uns zu einer nachhaltigen Geschäftstätigkeit. Nachhaltigkeit ist in unserem Unternehmen und in unserer Strategie fest verankert. PostFinance bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Geld nicht nach konventionellen Finanzkriterien anzulegen, sondern durch ESG-Faktoren die nachhaltigkeitsbedingten Finanzrisiken zu minimieren oder explizit eine Nachhaltigkeitswirkung zu generieren. Bei ESG geht es um die Themen Umwelt (Environment), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance). Wir helfen Ihnen, die für Sie persönlich optimale Lösung zu finden.
Nachhaltigkeitsbezogenes Anlegen gibt es schon seit Längerem und hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Auch wir bei der PostFinance wollen unseren Beitrag leisten.
«Wir machen vorwärts für das Klima und die Umwelt. Im Einklang mit den ehrgeizigen Klima- und Energiezielen des Postkonzerns arbeiten wir daraufhin, bis 2030 betriebsintern klimaneutral zu sein und ab 2040 Netto-Null erreicht zu haben. Dabei müssen wir sowohl die eigenen, direkten Emissionen als auch die indirekten Emissionen senken. Wir haben zwei Hebel: Zum einen wollen wir unseren Kund:innen die Klimawirkungen ihrer Anlagen offenlegen. Zum anderen wirken wir darauf hin, dass die ermöglichten Emissionen im Einklang mit den Klima- und Energiezielen sind. Gemeinsam wollen wir es schaffen, dass die Welt auch für künftige Generationen noch lebenswert bleibt.» Philipp Merkt, CIO PostFinance
Der Bundesrat hat die Nachhaltigkeit als Pfeiler der Schweizer Finanzmarktstrategie festgelegt und sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Schweiz zu einem der weltweit führenden Standorte für nachhaltige Finanzen zu machen. Aber was ist nachhaltigkeitsbezogenes Investieren? Wir unterscheiden hierfür zwischen drei Kategorien.
PostFinance-Kategorien der Geldanlagen

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Der zugrundeliegende Investitionsprozess fokussiert ausschliesslich auf Finanzkennzahlen wie Rentabilität, Liquidität und Sicherheit. ESG-Faktoren werden nicht in den Investitionsprozess einbezogen, und die Geldanlagen streben keine Nachhaltigkeitswirkung an.
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Neben der Finanzanalyse werden auch ESG-Faktoren in den Investitionsentscheid einbezogen, die einen Einfluss auf die Anlageperformance haben. Das bekannteste und am weitesten verbreitete System, um nachhaltigkeitsbezogene Investitionen zu bewerten, ist das ESG-Rating. ESG steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (verantwortungsvolle Unternehmensführung). Die meisten ESG-Ratings vermitteln Einsichten und Informationen darüber, wie gut ein Unternehmen die nachhaltigkeitsbezogenen Risiken im Griff hat (finanzielle Wesentlichkeit).
Die ESG-Faktoren ermöglichen es zum Beispiel zu evaluieren, inwiefern ein kaffeeproduzierendes Unternehmen die Auswirkungen des Klimawandels auf die Kaffeeproduktion analysiert und berücksichtigt. Diese Analysen sollen dazu beitragen, dass Investoren diejenigen Unternehmen bevorzugen, die die finanziell relevanten Risiken wie den Klimawandel besser im Griff haben. Dies, da der Klimawandel die Kaffeeproduktion stark negativ beeinflussen und sich demnach auch auf die Profitabilität des Unternehmens auswirken kann. Die folgende Darstellung zeigt, nach welchem Grundschema ein ESG-Rating zustande kommen kann:
Quelle: Staub-Bisang/Stüttgen/Mattmann (2022) -
Diese Geldanlagen streben eine positive ökologische oder soziale Wirkung an. Neben nachhaltigkeitsbezogenen Finanzrisiken (finanzielle Wesentlichkeit) wird auch die Auswirkungs-Perspektive (Auswirkungs-Wesentlichkeit) berücksichtigt. Bei der Anwendung beider Dimensionen spricht man von der «doppelten Wesentlichkeit». Die Investoren wollen neben einem besseren Risiko-Rendite-Profil auch eine Wirkung auf Umwelt und/oder Gesellschaft herbeiführen. Die Nachhaltigkeitswirkung wird durch gezielte Investitionen in Unternehmen, Projekte oder Finanzprodukte angestrebt, die verträglich sind mit einem oder mehreren Nachhaltigkeitszielen oder einen messbaren Beitrag zu einem oder mehreren Nachhaltigkeitszielen leisten – etwa zur Reduktion von CO2-Emissionen oder zur Förderung sozialer Gerechtigkeit.
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Damit eine Geldanlage als verantwortungsbewusst oder nachhaltig deklariert werden kann, müssen verschiedenste Kriterien kumulativ erfüllt werden. Die Kriterien beziehen sich alle auf Stufe des Finanzinstruments.
Für eine verantwortungsbewusste Geldanlage müssen folgende Kriterien erfüllt werden:
- Der Prospekt des Finanzinstruments verweist klar auf das Ziel der Reduktion der nachhaltigkeitsbezogenen Finanzrisiken.
- Während des Investitionsprozesses werden zusätzlich zu Ausschlüssen noch mindestens zwei weitere Sustainable-Investing-Ansätze angewendet. Unter «Nachhaltigkeitsansätze der PostFinance im Überblick» sind die Sustainable-Investing-Ansätze ESG-Integration, Best-in-Class, thematische Anlagen, Engagement und Voting beschrieben.
- Für mindestens 70 Prozent des investierten Vermögens des Finanzinstruments werden ESG-Faktoren berücksichtigt und alle drei Sustainable-Investing-Ansätze angewendet.
Für eine nachhaltige Geldanlage müssen folgende Kriterien erfüllt werden:
- Der Prospekt des Finanzinstruments verweist klar auf das Ziel der Nachhaltigkeitswirkung.
- Während des Investitionsprozesses werden zusätzlich zu Ausschlüssen noch mindestens drei Sustainable-Investing-Ansätze angewendet. Unter «Nachhaltigkeitsansätze der PostFinance im Überblick» sind die Sustainable-Investing-Ansätze ESG-Integration, Best-in-Class, thematische Anlagen, Engagement und Voting beschrieben.
- Mindestens 80 Prozent des investierten Vermögens des Finanzinstruments sind mit einem oder mehreren Nachhaltigkeitszielen verträglich oder tragen zur Erreichung dieser Ziele bei.
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Nachhaltigkeit ist ein weit gefasster Begriff und das Wissen darüber ist sehr unterschiedlich. Gleichzeitig entwickeln sich auch die Erwartungen der Kund:innen immer weiter. Es ist demnach der Anspruch von PostFinance, ihren Anlagekund:innen einfach zugängliche und gut nachvollziehbare ESG- und Nachhaltigkeitsinformationen zu Finanzinstrumenten zur Verfügung zu stellen, damit sie informierte Entscheidungen treffen können. In den ESG- und Swiss-Climate-Scores-Berichten veröffentlicht PostFinance regelmässig Informationen zu nachhaltigkeitsbedingten Finanzrisiken und Klimaauswirkungen aller PostFinance Fonds und PostFinance Vorsorgefonds und aller Mandate der E-Vermögensverwaltung und Anlageberatung Plus. Die verschiedenen Fachausdrücke, die in den ESG- und SCS-Berichte verwendet werden, werden im untenstehenden Glossar beschrieben.
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Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Sustainable-Investing-Ansätze.
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Beim Ausschluss (auch bekannt als Negativselektion oder normen- bzw. wertebasierter Ausschluss) entscheidet man bewusst, Anlagen bestimmter Unternehmen, Länder oder Emittenten aus einem Portfolio auszuschliessen. Die Ausschlusskriterien können sich auf verschiedene Aspekte wie Produktkategorien, Geschäftstätigkeiten oder -praktiken beziehen. Ausschlüsse lassen sich in zwei Hauptgruppen gliedern:
- Bedingungslose Ausschlüsse von Produkten oder Geschäftstätigkeiten, die den Werten der Anleger:innen widersprechen (z. B. Waffenherstellung) – auch als wertebasierte Ausschlüsse bezeichnet – oder übermässige ESG-Risiken nach sich ziehen (z. B. Kohleabbau)
- Bedingte Ausschlüsse von Unternehmen aufgrund ihrer negativen Geschäftspraktiken, wie Verstösse gegen bestimmte Normen, Vorschriften oder globale ESG-Standards (z. B. systematische Verstösse gegen die Menschenrechte) − häufig auch als normenbasierte Ausschlüsse bezeichnet
Hinweis: Es gibt verschiedene Formen von Ausschlusskriterien, und je nach Anlagezielen und -präferenzen werden sie unterschiedlich streng definiert. Wenn jedoch geltende Gesetze und Richtlinien eine Tätigkeit verbieten, kann ihr Ausschluss nicht glaubwürdig als Ausschlusskriterium für eine verantwortungsbewusste und/oder nachhaltige Geldanlage verwendet werden. Zum Beispiel verbietet in der Schweiz das Kriegsmaterialgesetz die Finanzierung von kontroversen Waffen. Daher sollten Anlagen, die einzig Hersteller bzw. Unternehmen von kontroversen Waffen ausschliessen, den Nachhaltigkeitsansatz «Ausschluss» nicht beanspruchen Trotzdem macht es Sinn, Anleger:innen über die Anwendung dieses Kriteriums zu informieren.
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Bei der Positivselektion müssen Anlagen gewisse bindende nachhaltige Mindestkriterien erfüllen, damit sie für Investitionen berücksichtigt werden können. Mindestkriterien können beispielsweise anhand von Nachhaltigkeits-Ratings oder weiteren Nachhaltigkeitskennzahlen definiert werden.
Im folgenden Beispiel wird für die Positivselektion ein definiertes ESG-Mindestrating von BBB definiert (auf einer Skala von AAA bis CCC). Unternehmen, die dieses Kriterium nicht erfüllen, sind vom Anlageuniversum des entsprechenden Fonds ausgeschlossen.
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Mit dem Best-in-Class-Ansatz werden Anlagen berücksichtigt, die innerhalb ihrer Kategorie, Branche oder Vergleichsgruppe hinsichtlich Umwelt-, Sozial- und Governance-Performance (ESG) als besser eingestuft werden. Alle Emittenten mit einem Rating über einem vordefinierten Schwellenwert gelten als investierbar. Der Schwellenwert kann unterschiedlich festgelegt werden. Dabei kann es sich auch um Branchen handeln, deren Produkte oder Produktionsweisen an sich nicht als nachhaltig gelten, jedoch werden die innerhalb dieser Branche im Bereich Nachhaltigkeit führenden Unternehmen berücksichtigt. Aus diesem Grund finden sich in den Portfolios vieler Nachhaltigkeitsfonds Unternehmen aus Branchen, die man dort nicht erwarten würde, z. B. Unternehmen aus der Chemie-, Mineralöl- und Automobilindustrie.
Die folgende Darstellung zeigt beispielhaft, wie pro Branche die nachhaltigsten Unternehmen berücksichtigt werden. Anders als bei der Positivselektion sind bei diesem Beispiel des Best-in-Class-Ansatzes Energieunternehmen Teil des Portfolios.
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E- oder ESG-Tilting ist Teil des Best-in-Class-Ansatzes. Der Ansatz des «Tilting» bezieht sich auf die Anpassung der Gewichtungen von Portfolio-Komponenten basierend auf den Nachhaltigkeitszielen des Portfolios, wie beispielsweise auf das Umwelt- (E) oder ESG-Profil (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung). Dies bedeutet, dass die Gewichtungen der einzelnen Komponenten im Portfolio entsprechend ihrem E- oder ESG-Profil angepasst werden, um die Nachhaltigkeitsziele des Portfolios zu erreichen.
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Die ESG-Integration ist die direkte Einbeziehung von ESG-Chancen bzw. -Risiken in die traditionelle Finanzanalyse. Dabei werden ESG-Kriterien mittels eines systematischen Prozesses und geeigneter Recherchequellen in die Anlageentscheidungen einbezogen. Eine Investition muss somit neben Kriterien bezüglich Finanzen, Liquidität und Geschäftsmodell ebenfalls gewisse Nachhaltigkeitskriterien erfüllen.
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Die Klima-Ausrichtung eines Portfolios bezieht sich auf die langfristige Verringerung des ökologischen Fussabdrucks, indem der Treibhausgasausstoss reduziert wird. Treibhausgasemissionen sollten der Definition des Greenhouse Gas (GHG) Protocol folgen und mindestens Scope 1 und Scope 2 umfassen, idealerweise auch Scope 3 in Sektoren, in denen Scope-3- Emissionen einen materiellen Anteil am Gesamtausstoss ausmachen. Die Klima-Ausrichtung sollte ein langfristiges Ziel formulieren, das durch Zwischenziele ergänzt wird. Die angewendete Methodik sollte auf international anerkannten Standards wie dem PAII Net Zero Investment Framework, dem UN Asset Owner Alliance Target Setting Protocol oder der Science Based Targets Initiative for Financial Institutions basieren.
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Beim Unternehmensdialog setzen Anleger:innen darauf, über ihre Rechte als Anteilseigner:innen Unternehmen zu beeinflussen. Dies mit dem Ziel, das Management von Unternehmen davon zu überzeugen, Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien zu berücksichtigen. Dieser Dialog beinhaltet beispielsweise die Kommunikation mit der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat von Unternehmen sowie die Einreichung oder Miteinreichung von Anträgen von Aktionär:innen. Ein erfolgreiches Engagement kann dazu führen, dass Unternehmen ihre Strategie und Prozesse ändern, um die ESG-Performance zu verbessern und ESG-Risiken zu verringern. Engagement kann in Form von direkten Interaktionen zwischen einer Investor:in und einem Beteiligungsunternehmen erfolgen oder als kooperatives Engagement, bei dem sich mehrere Investor:innen zusammenschliessen, um einen gemeinsamen Dialog zu führen.
Der Begriff Stimmrechtsausübung (Voting) bezieht sich auf die aktive Ausübung von Stimmrechten durch Investor:innen auf Basis von ESG-Grundsätzen, um ihre Bedenken bezüglich Umwelt-, Sozial- und Governance-Fragen auszudrücken.
Jede Geldanlage muss ein Ziel verfolgen. Vielleicht ist es Ihnen wichtig, den Wert Ihrer Anlage zu steigern oder das Vermögen für die nächste Generation zu erhalten. Oder Sie möchten, dass die Anlagen Ihre Wertvorstellungen widerspiegeln. Was auch immer Ihre Ziele sind – nachhaltigkeitsbezogene Anlagen können eine Lösung sein. In einem ersten Schritt müssen Anleger:innen einige wichtige Fragen beantworten.
Anleger-/Risikoprofil klären
- Anlageziele: Zeithorizont, Risikofähigkeiten / -bereitschaft, Anlagezweck, Anlagebeschränkungen bestimmen
- Kenntnisse und Erfahrungen berücksichtigen
- Finanzielle Verhältnisse definieren
ESG-Profil klären
Teil dieser Abfrage ist auch die Klärung des ESG-Profils. Gemäss der Selbstregulierung der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg), fragt PostFinance die Kund:innen, die eine Anlageberatung in Anspruch nehmen, nach ihren Präferenzen und eruiert so, inwiefern und wie stark sich die Kund:innen für Nachhaltigkeitsthemen interessieren. Alle diese Kund:innen durchlaufen einen Profilierungsprozess. Auf Basis der ESG-Präferenzen wird das entsprechende Profil abgeleitet. Es gibt insgesamt vier ESG-Profile, die nachstehend vorgestellt werden.
Nachhaltig
Ihr ESG-Profil zeigt auf, dass Sie bei Ihren Anlagen Wert auf eine nachhaltige Ausprägung legen. Das bedeutet, dass Sie mit Ihrer Investition einen messbaren Einfluss auf eines oder mehrere Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen anstreben (via Verträglichkeit oder Beitrag).
Verantwortungsbewusst mit ESG-Präferenz
Ihr ESG-Profil zeigt auf, dass Sie die potenziellen Auswirkungen von ökologischen, sozialen und Unternehmensführungs-Faktoren (ESG) auf die Anlageperformance beachten möchten.
Verantwortungsbewusst
Ihr ESG-Profil zeigt auf, dass Sie ESG-/Nachhaltigkeitsaspekte und deren potenzielle Auswirkungen auf die Anlageperformance bei Ihrer Investition beachten möchten, jedoch ohne bestimmte ESG-Präferenz.
Neutral
Ihr ESG-Profil zeigt auf, dass Sie gegenüber nachhaltigen und verantwortungsbewussten Anlagen neutral eingestellt sind. Das bedeutet, dass Sie bei Ihrer Investition offen sind, ob diese konventionell, verantwortungsbewusst oder nachhaltig sind.
Aufgrund des ESG-Profils eignen sich verschiedene Anlage- bzw. Vorsorgelösungen und Fokusausprägungen.
Risiken der verantwortungsbewussten und nachhaltigen Geldanlagen
Wie bei konventionellen Geldanlagen, bestehen auch bei den verantwortungsbewussten und nachhaltigen Geldanlagen Risiken, die es zu beachten gilt. Diese sind der Broschüre «Risiken im Handel mit Finanzinstrumenten» erläutert. Risiken, die sich exklusiv auf nachhaltige und verantwortungsbewusste Geldanlagen beziehen, bestehen keine. Es gilt bei jedem Finanzprodukt, darauf zu achten, dass die frühere Wertentwicklung einer Anlage keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zulässt. Empirische Studien zeigen, dass nachhaltige und verantwortungsbewusste Geldanlagen nicht tendenziell bessere oder schlechtere Renditechancen haben. Speziell bei den nachhaltigen Geldanlagen (mit Wirkungsversprechen) kommt es sehr spezifisch auf die Ausgestaltung des Finanzinstruments an. Zum Beispiel gilt es zu prüfen, ob eine breite Sektoren- und Regionen-Diversifikation sichergestellt wird. In den ESG- und Swiss Climate Score-Berichten geht PostFinance dediziert auf die spezifischen nachhaltigkeitsbezogenen Risiken und Wirkungen pro Finanzinstrument ein. So verweisen wir zum Beispiel auf das MSCI ESG Rating, den CO2-Fussabdruck, oder den Anteil an investierten Unternehmen, die einen wissenschaftsbasierten Klima-Absenkungspfad verfolgen. Bei den Anlagelösungen «Anlageberatung Plus» und «Fondsberatung Basis» können individuelle Anpassungen vom empfohlenen Musterportfolio vorgenommen werden. Diese Anpassungen können dazu führen, dass der Anlagebetrag nicht vollständig nach nachhaltigen Grundsätzen investiert wird.
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