Die Geschichte von PostFinance

Kommen Sie mit uns auf eine Zeitreise in die über 100-jährige Geschichte von PostFinance. Sie beginnt mit der Einführung des «Postcheck- und Girodienstes».

2022 – Neue PostFinance Card

Die PostFinance Card wird mit Debit Mastercard® kombiniert. Damit können Kund:innen von PostFinance an zahlreichen zusätzlichen Verkaufspunkten physisch vor Ort sowie online und neu auch im Ausland bezahlen.

2021 – Gründung von «Yuh»

PostFinance und Swissquote lancieren zusammen «Yuh». Die Banking-App richtet sich an Kund:innen, die ihre Bankgeschäfte ausschliesslich digital erledigen. Die Revolution von Yuh liegt im «3-in-1»-Mix: Die App ermöglicht es nicht nur, mit dem Smartphone zu bezahlen und für Projekte, Ziele oder Wünsche zu sparen, sondern auch grosse oder ganz kleine Beträge zu investieren.

2020 – Neue Anlagelösungen

PostFinance baut ihr Angebot im Anlagebereich weiter aus und lanciert vier neue digitale Anlagelösungen. Damit bieten wir unseren Kund:innen eine Auswahl von attraktiven Anlageprodukten. 

2019 – Einstieg ins Plattformgeschäft

Mit «Valuu» lanciert PostFinance die erste vollständig digitale Hypothekenvermittlungsplattform. Valuu ist die erste Plattform, die den gesamten Finanzierungsprozess End-to-End und digital inklusive Onlineabschluss der Hypothek ermöglicht. Damit wird ein einfacher Zugang zur passenden Hypothek verschiedener Anbieter möglich – sei es für den Neukauf oder die Ablösung.

2017 – Neue Website postfinance.ch

Nachdem PostFinance Ende 2014 ihr E-Banking umfassend neu gestaltet hat, folgt im Frühling 2017 die gesamte Website. Ein neues emotionales Kundenerlebnis online und mobile erleichtert den Kund:innen den Dialog mit PostFinance.

2015 – Einstufung von PostFinance als systemrelevante Bank

Aufgrund der bedeutenden Stellung von PostFinance im inländischen Einlagegeschäft und der starken Position im Zahlungsverkehr der Schweiz wird die PostFinance AG als Finanzgruppe von der Finanzmarktaufsicht (FINMA) zur systemrelevanten Bank erklärt. 

2014 – TWINT

Im Sommer 2014 wird TWINT als PostFinance-Tochtergesellschaft gegründet. Die erste integrierte Payment- und Shopping-App der Schweiz startet erfolgreich und fusioniert 2016 mit Paymit. Ziel bleibt eine standardisierte, smarte Bezahllösung für den digitalen Zahlungsverkehr in der Schweiz. 

2014 – Neues E-Finance

E-Finance präsentiert sich im umfassend überarbeiteten Design. Die Anordnung in übersichtlichen Kacheln erleichtert die Orientierung. Nutzerinnen und Nutzer können E-Finance einfach und schnell ihren Bedürfnissen anpassen. 

2013 – Neuer Hauptsitz in Bern

Das 13-stöckige Gebäude an der Mingerstrasse bietet Platz für 850 Arbeitsplätze und ist mit einer Höhe von 55 Metern und einer Bruttogeschossfläche von 15'000 m2 eines der grössten Bauwerke der Stadt Bern.

2013 – PostFinance AG

Seit Juni 2013 ist PostFinance eine privatrechtliche Aktiengesellschaft und eine Konzerngesellschaft der Schweizerischen Post AG. Die PostFinance AG ist der eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) unterstellt und verfügt über eine Bewilligung nach Bankengesetz. Der Verwaltungsrat PostFinance AG ist das oberste Gremium der PostFinance AG.

2011– Beaufsichtigung durch die FINMA

Die Post – und mit ihr PostFinance – erhält den Status einer direkt unterstellten Finanzintermediärin (DUFI). PostFinance wird somit bei der Einhaltung des Geldwäschereigesetzes bereits vor der Überführung in eine Aktiengesellschaft und der kompletten Unterstellung unter die Finanzmarktaufsicht (FINMA) branchenüblich beaufsichtigt.

2010 – Kostenlose iPhone-App

Als erstes Finanzinstitut bietet PostFinance eine kostenlose App mit Zahlungsfunktion für das iPhone an. Sie ermöglicht das Finden der nächstgelegenen Postomaten, PostFinance-Filialen und Poststellen und erlaubt das Abrufen aktueller Börseninformationen. 

2003 – PostFinance wird zum Retail-Finanzinstitut

PostFinance bringt zusammen mit der UBS AG die Gelben Hypotheken und das Gelbe Vorsorgekonto 3a auf den Markt. Damit wird PostFinance zum vollwertigen Retail-Finanzinstitut. Seit Sommer 2008 bietet PostFinance in Zusammenarbeit mit der Münchener Hypothekenbank eG zusätzliche Hypotheken an.

2001 – Yellowtrade

Mit yellowtrade, dem heutigen E-Trading, steigt PostFinance in den Internet-Wertschriftenhandel ein. 

2000 – Die ersten Beratungscenter

Die ersten PostFinance-Beratungscenter in Lausanne, Basel und Zürich werden eröffnet.

1999 – Das Depositokonto wird lanciert

Mit dem Depositokonto bringt PostFinance ein sicheres und flexibles Sparkonto auf den Markt. Im Jahr 2000 folgt das E-Depositokonto. 2003 wird das Depositokonto für Geschäftskunden eingeführt. Im Jahr 2013 werden die Depositokonten zu Sparkonten umbenannt.

1998 – Postreform

Mit der Postreform von 1998 sollte die landesweite Versorgung von Bevölkerung und Wirtschaft mit guten und preiswerten Post- und Zahlungsverkehrsdienstleistungen sichergestellt und verbessert werden. Die Reform umfasste für die Post sowohl eine Marktreform, wie auch eine Unternehmensreform. 

PostFinance wurde mit dieser Reform per Gesetz dazu angehalten, bei der Anlage der Kundengelder einen marktkonformen Ertrag zu erzielen sowie die Sicherheit der Anlagen zu gewährleisten. Mit der Aufhebung der Verzinsungslimite war die Grundlage für eine marktübliche Verzinsung der Kundengelder beim Post- wie beim Depositokonto geschaffen.

1998 – Yellownet wird eingeführt

Mit yellownet beginnt das E-Finance-Zeitalter. Die Dienstleistung macht PostFinance zur unangefochtenen Nummer 1 im «E-Banking». 2009 hat E-Finance die Marke von einer Million angemeldeter Nutzer überschritten. 

1997 – «Postsoleil»: Die ersten Fonds

Die Lancierung der drei gelben Fonds erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Bankverein (Heute: UBS). Über die Jahre kamen weitere Strategiefonds sowie beliebte Regionen (Schweiz, Global) und Themen (Dividenden, kleine Unternehmen) hinzu, um die Kundenbedürfnisse bestmöglich zu erfüllen.

1992 – Lancierung der Postcard Eurocard

Die Kreditkarte Postcard Eurocard wird eingeführt. Später wird sie als Postcard VISA Card in Zusammenarbeit mit der Cornèr Bank vermarktet. Heute heissen die Dienstleistungen PostFinance Mastercard® und PostFinance VISA Card.

1991 – Startschuss für die Postcard

Die Postcard geht aus der POSTOMAT PLUS-Karte und dem blauen, garantierten Postcheque hervor. Dieser ermöglichte ab 1984 den Bargeldbezug bei Poststellen in Europa und Japan. Die POSTOMAT PLUS-Karte kam erstmals 1988 im Shoppyland Schönbühl BE zum Einsatz. Dank Magnetstreifen und Chip vereinfachte sie das bargeldlose Bezahlen stark.

1988 – Elektronisches Zahlen wird möglich

Telegiro PTT wird lanciert. Der Vorläufer von yellownet ermöglicht das elektronische Zahlen via Videotex.

1978 – Einführung der Postomaten

Die ersten Postomaten nehmen den Betrieb auf. Für den Bargeldbezug wird die Postomatkarte lanciert.

1971 – Der erste Einzahlungsschein

Das Verfahren Einzahlungsschein mit Referenznummer (VESR) war eine Pionierleistung. Es hat den beleggebundenen Zahlungsverkehr in der Schweiz bis heute entscheidend geprägt und die Marktstellung von PostFinance gefestigt. Seit 1996 heisst die Dienstleistung ESR. 

1950 – Das Ende der Verzinsung des Postcheckguthabens

Im Zuge der Wirtschaftskrise in den Dreissigerjahren des 20. Jahrhunderts wurde der Zinssatz immer mehr gesenkt. Ende 1949 war er bei 0,2% angelangt und somit für viele Kontoinhaber bedeutungslos geworden. Da die Berechnung jedoch einen beträchtlichen Arbeitsaufwand verursachte, wurde die Verzinsung des Postcheckguthabens eingestellt. 

1920 – Erstes internationales Postüberweisungsabkommen

Das Abkommen kommt im Rahmen des Weltpostkongresses in Madrid zustande. Gleichzeitig schliesst die Schweizerische Post mit den wichtigsten europäischen Ländern Postanweisungsverträge ab.

1906 – Der Zahlungsverkehr setzt ein

Für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs drängt sich das dichte Poststellennetz geradezu auf. Es umfasst bereits zu diesem Zeitpunkt schweizweit über 3000 Zugangspunkte. Carl Koechlin eröffnet beim Postcheckamt Basel das erste Postcheckkonto.

1900 – Der erste «Postcheck- und Girodienst»

Die Privat- und Kantonalbanken sind nicht mehr in der Lage, die Schweizer Wirtschaft ausreichend mit Bargeld zu versorgen. Aus diesem Grund reicht der Basler Nationalrat und Oberst Carl Koechlin zusammen mit fünf Mitunterzeichnenden eine Motion ein. Er legt damit den Grundstein für die Einführung eines «Postcheck- und Girodienstes».