10 Tipps für den sicheren Umgang mit E‑Finance – die wichtigsten Verhaltensregeln

Wir tun alles für Ihre Sicherheit im Netz. Was Sie selbst für Ihre Sicherheit tun können, haben wir für Sie in unseren 10 allgemeinen Sicherheitstipps zusammengefasst. Und sollte doch einmal ein Trojaner oder Virus durch ein Hintertürchen den Weg zu Ihrem Computer finden, so ist der Schaden gedeckt. Beachten Sie dabei unsere Teilnahmebedingungen. Also, wie Sie Internetbetrügern das Leben schwer machen, erfahren Sie hier.

1. Passwörter

Es gibt eine einfache Methode, ein sicheres Passwort zusammenzustellen: Bilden Sie einen Satz und wählen Sie die Anfangsbuchstaben des Satzes. Erweitern Sie dieses Passwort mit Sonderzeichen. Es sollten mindestens 12 Zeichen sein. Wenn Sie dieses nur für E-Finance verwenden und niemandem weitergeben, sind Sie auf der sicheren Seite.

2. postfinance.ch

Geben Sie «postfinance.ch» immer direkt in der Adresszeile des Browsers ein und prüfen Sie Ihre Verbindung auf ihre Sicherheit. Eine sichere Verbindung wird durch das «s» bei «https://» ausgezeichnet. Dadurch werden die Daten verschlüsselt übertragen. Der mobile Zugriff auf E-Finance erfolgt am sichersten via PostFinance App, die immer aus den offiziellen Stores (Apple Store, Google Play) geladen werden sollen. Achten Sie zudem darauf, kein öffentliches WLAN zu benutzen, wenn Sie Onlinebanking machen.

3. Sichere Verbindung

Auf dem Computer empfehlen wir die Benutzung des PostFinance SecureBrowser. Der PostFinance SecureBrowser schützt Sie wirkungsvoll vor Banken-Trojanern, Phishing-Attacken und Datendiebstahl. Benutzen Sie einen eigenen Browser, haben Sie die Möglichkeit Ihren Browser mit dem Browsercheck auf veraltete Software zu prüfen und es hilft Ihnen bei der Behebung von Schwachstellen.

4. Persönliche Daten

Geben Sie keine persönlichen Daten weiter, besonders keine Zugangsdaten wie Benutzernummer, E-Finance Nummer und Passwort. PostFinance wird Sie nie kontaktieren, auch telefonisch nicht, um Ihre Zugangsdaten abzufragen. Auch eine Installation von einer zusätzlichen Software zur Herstellung einer Verbindung mit Ihrem Computer wird PostFinance nie verlangen. An vermeintliche Bankberater oder Verwandte sollten Sie Ihre Daten auf keinen Fall herausgeben.

5. «Sie haben gewonnen…»

Betrüger locken oft mit dubiosen Gewinnversprechungen. Seien Sie skeptisch, wenn man Ihnen eine Gewinnbenachrichtigung schickt; besonders, wenn Sie an keinem Gewinnspiel teilgenommen haben. Seien Sie auch misstrauisch im Fall eines grossen Erbschaftsbetrag bei einem weit entfernten und unbekannten Verwandten aus dem Ausland.

6. «Hallo Mama hier meine neue Nummer»

Unbekannte geben sich als Sohn oder Tochter aus, deren Handy kaputt ist und bitten um finanzielle Hilfe. Seien Sie misstrauisch, wenn sich «Ihre Kinder» nicht mit Namen melden und rufen Sie die alte Handynummer an.

7. Überweisungen

Überweisen Sie kein Geld an Unbekannte. Vergewissern Sie sich persönlich, dass Personen, die Sie um Geld bitten, wirklich auch die sind, für die sie sich ausgeben.

8. Unbekannte E-Mail mit Links und/oder Anhänge

Ignorieren oder löschen Sie E-Mails von unbekannten Absendern. Auch wenn Sie der Betreff neugierig macht. Öffnen Sie keine Mails von unbekannten Absendern, sowie keine Links und Anhänge. Sie könnten Viren oder Trojaner enthalten.

9. Updates und Virenschutz

Halten Sie Ihr Betriebssystem und die installierten Programme und Apps stets aktuell. Verwenden Sie Security Software (z. B. einen Virenschutz).

10. Last but not least

Seien Sie lieber einmal mehr als weniger skeptisch. Denn was unglaublich gut klingt, ist meist auch im Internet mit einem Haken verbunden. Holen Sie sich bei Unsicherheit oder Verdacht auf einen Angriff Unterstützung.

Weitere Tipps

Wünschen Sie sich noch weitere und praxisnahe Informationen? «eBanking – aber sicher!» ist eine unabhängige Plattform der Hochschule Luzern – Informatik, die Sie dabei unterstützt, Ihre persönliche Informationssicherheit wahrzunehmen. Sie bieten für jedes Bedürfnis auch Kurse an.

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