Marktüberblick: Aktienmärkte bleiben optimistisch

Die Geldpolitik dürfte zwar erst in der zweiten Jahreshälfte gelockert werden, die Aktienmärkte blieben dank der guten Berichtsaison sowie des KI-Booms aber weiterhin optimistisch. Weder Rezessionssorgen in der Eurozone noch fortwährende Inflationssorgen in den USA konnten die Stimmung trüben.

  • Die Märkte bleiben zuversichtlich, dass die Zentralbanken ihre Geldpolitik in diesem Jahr deutlich lockern werden. Die Herausforderungen bleiben angesichts des stockenden Inflationsrückgangs, insbesondere in den USA, aber beträchtlich. 

    Indexierte Wertentwicklung von Staatsobligationen in Franken

    100 = 01.01.2024

    Diese Grafik zeigt die Wertentwicklung von Staatsobligationen in Schweizer Franken aus der Schweiz, den USA und Deutschland. Die Wertentwicklung im vergangenen Jahr zeigte sich unbeständig. Gegen Jahresende legten die Obligationenmärkte aber wieder stark zu, bevor sie im neuen Jahr nachgaben.
    Quelle: SIX, Bloomberg Barclays

    Zum Ende des letzten Jahres waren die Erwartungen der Märkte bezüglich der zukünftigen Geldpolitik der Zentralbanken äusserst optimistisch. Bis Ende 2023 wurden Senkungen der Leitzinsen bis zu 1,5 Prozentpunkte prognostiziert. Inzwischen hat sich diese optimistische Perspektive etwas gemildert. Derzeit wird an den Märkten erwartet, dass die Leitzinsen bis zum Ende des Jahres um etwa 0,75 Prozentpunkte gesenkt werden. Dennoch scheinen auch diese Erwartungen immer noch optimistisch zu sein. Gerade in den USA dürften weitere Fortschritte in der Inflationsbekämpfung angesichts der weiterhin robusten Wirtschaft schwierig werden. Die Obligationenmärkte lassen sich davon nicht beirren. Die Staatsobligationen bewegten sich im Monatsvergleich denn auch mehrheitlich seitwärts. Einen positiven Beitrag lieferten ausländische Obligationen in den Portfolios Schweizer Anleger:innen aufgrund des schwachen Frankens aber dennoch.

    Entwicklung der 10-jährigen Verfallsrenditen

    In Prozent

    Die Grafik zeigt die Entwicklung der Renditen auf 10-jährigen Staatsobligationen der Schweiz, der USA und Deutschlands. 10-jährige Verfallrenditen sind ein wichtiger Massstab für die Zinsentwicklung. Langfristig weisen diese einen starken Abwärtstrend auf. Seit Anfang 2020 ist jedoch eine Trendwende hin zu höheren Zinsen zu beobachten. Im März 2023 wurde die ansteigende Zinsdynamik zwar erneut durchbrochen und nahm erst im Sommer an Fahrt auf. Jüngst sind die Zinsen aber wieder spürbar zurückgekommen.
    Quelle: SIX, Bloomberg Barclays

    Die langfristigen Zinsen bewegten sich im letzten Monat insgesamt wenig. Im Februar tendierten die 10-jährigen Verfallrenditen auf Staatsobligationen zunächst noch aufwärts, kamen aber Anfang März wieder zurück. In den USA liegen die Zinsen immer noch bei 4,1 Prozent. Deutlich gesunken sind dagegen die Verfallrenditen der 10-jährigen Eidgenossen. Nachdem sie Anfang Februar noch auf über 0,8 Prozent geklettert waren, liegen sie aktuell nur noch leicht über 0,6 Prozent.

    Risikoaufschläge von Unternehmensobligationen

    In Prozentpunkten

    Auf dieser Darstellung ist die Differenz zwischen den Verfallrenditen von Staats- und Unternehmensobligationen in US-Dollar, Euro und Franken abgebildet. Diese Risikoaufschläge, auch Spreads genannt, stiegen in der ersten Jahreshälfte 2022 stark, sanken in der zweiten Jahreshälfte sowie zu Beginn des folgenden Jahres aber deutlich. Im März 2023 nahm der Risikoaufschlag zwar wieder etwas zu, bewegt sich seither aber mehrheitlich seitwärts und ist jüngst gar gesunken.
    Quelle: Bloomberg Barclays

    Die Risikoaufschläge auf Unternehmensobligationen sind im letzten Monat weiter zurückgegangen. Am stärksten war der Rückgang bei Unternehmensobligationen niedriger Qualität. Damit befinden sich die Risikoprämien weiterhin auf tiefem Niveau. Von einer drohenden Rezession ist kaum etwas zu spüren. 

  • Vor dem Hintergrund des anhaltenden Booms der künstlichen Intelligenz und der guten Berichtssaison legten die meisten Aktienmärkte zu. Rezessionsängste in der Eurozone und fortwährende Inflationssorgen in den USA wurden weitgehend in den Hintergrund gedrängt.

    Indexierte Aktienmarktentwicklung in Franken

    100 = 01.01.2024

    Diese Grafik stellt die Wertentwicklungen der Aktienmärkte Schweiz, Welt und Schwellenländer in den zurückliegenden zwölf Monaten in Franken dar. Die Grafik zeigt, dass sich die Aktienmärkte nach dem Einbruch im Herbst des letzten Jahres zu erholen begonnen haben und dass sich dies weiterhin fortsetzt.
    Quelle: SIX, MSCI

    Die Aktienmärkte setzten ihren Aufwärtstrend auch im letzten Monat fort. In den USA erklommen die Aktienkurse gar neue Allzeithöchststände. Die gute Berichtsaison des letzten Quartals sowie die vom Boom der künstlichen Intelligenz weiter beflügelten Technologiewerte haben wesentlich dazu beigetragen. Auffallend stark zeigte sich auch im letzten Monat der japanische Aktienmarkt. Seit Jahresbeginn liegt er über 16 Prozent im Plus. Dafür dürfte nicht zuletzt der schwache japanische Yen mitverantwortlich gewesen sein, da die exportorientierte japanische Wirtschaft besonders von einer schwachen Heimwährung profitiert. Schwach zeigte sich dagegen erneut der schweizerische Markt, der unter der schlechten Performance des Index-Schwergewichts Nestlé litt. Der Aktienkurs des Nahrungsmittelkonzerns verlor im letzten Monat über 6 Prozent und belastete die Wertentwicklung des gesamten schweizerischen Aktienmarkts. 

    Momentumstärke einzelner Märkte

    In Prozent

    Die Darstellung bildet die Momentumstärke von zwölf der wichtigsten Aktienmärkte weltweit ab. Das Momentum setzt den letzten Kursstand zum Durchschnitt der letzten sechs Monate ins Verhältnis. Die Zugkraft an den Aktienmärkten der Industrienationen ist im Sommer des vergangenen Jahres zunehmend ins Stocken geraten. Im November letztes Jahr hat das Momentum aufgrund der starken Aktienmarktrallye jedoch wieder breitflächig ins Positive gedreht.
    Quelle: MSCI

    Die Zunahme der meisten Aktienkurse liess auch das Momentum der meisten Aktienmärkte weiter ansteigen, sodass mittlerweile die Dynamik fast aller Aktienmärkte im positiven Bereich liegt. Insbesondere in den technologielastigen Aktienmärkten wie etwa den Niederlanden, den USA oder Taiwan bleibt die Zugkraft überaus hoch. Das Momentum des chinesischen Aktienmarkts hat jüngst wieder ins Positive gedreht. Allerdings dürfte es sich dabei vielmehr um eine Momentaufnahme handeln als um einen nachhaltigen Trend.

    Kurs-Gewinn-Verhältnis

    Die Abbildung zeigt das Kurs-Gewinn-Verhältnis, abgekürzt KGV, für die Aktienmärkte Schweiz, Welt und Schwellenländer seit dem Jahr 2000. Dank steigender Unternehmensgewinne und aufgrund fallender Aktienkurse sind die KGVs der drei Märkte seit Sommer 2020 spürbar gesunken. Seit Ende 2022 erholen sich die KGVs dank gestiegener Aktienkurse aber wieder zunehmend.
    Quelle: SIX; MSCI

    Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Aktienmärkte stieg im letzten Monat erneut auf breiter Front an. Vor allem in den USA und den Schwellenländern stieg das KGV an, während der Anstieg in der Schweiz verhaltener ausfiel. Diese Entwicklung dürfte hauptsächlich die Kursentwicklung widerspiegeln. Die Aktienkurse in den USA und Schwellenländern sind im letzten Monat deutlich stärker angestiegen als in der Schweiz. 

  • Der Aufschwung bei den Schweizer Immobilienanlagen hat sich im vergangenen Monat weiter fortgesetzt. Für Auftrieb sorgte in den letzten Monaten neben den gesunkenen Kapitalmarktzinsen in der Schweiz vor allem der zusätzliche Spielraum für Mieterhöhungen, der durch den Anstieg des Referenzzinssatzes ermöglicht wurde.

    Indexierte Wertentwicklung von Schweizer Immobilienfonds

    100 = 01.01.2024

    Die Abbildung zeigt die indexierte durchschnittliche Wertentwicklung von kotierten Schweizer Immobilienfonds in den zurückliegenden zwölf Monaten. Die Wertentwicklung war im dargestellten Zeitraum äusserst volatil. In den letzten drei Monaten legten die Immobilienfonds aber kontinuierlich zu.
    Quelle: SIX

    Börsenkotierte Schweizer Immobilienfonds haben im vergangenen Monat erneut zugelegt und damit ihren seit November des letzten Jahres anhaltenden Aufwärtstrend fortgesetzt. Der deutliche Wertzuwachs erfolgte im Kontext eines spürbaren Absinkens der Kapitalmarktzinsen. So sind die Verfallrenditen auf 10-jährigen Eidgenossen im Februar deutlich gefallen und liegen derzeit noch knapp über 0,6 Prozent. Darüber hinaus beeinflusst der erweiterte Handlungsspielraum für Mieterhöhungen, der sich aus dem Anstieg des Referenzzinssatzes ergibt, die Renditeaussichten positiv. Dies dürfte die Wertentwicklung zusätzlich unterstützt haben.

    Aufpreis auf Schweizer Immobilienfonds und 10-jährige Verfallsrenditen

    In Prozent

    Auf dieser Abbildung ist die Verfallrendite von 10-jährigen Schweizer Staatsobligationen und der Aufpreis auf den in Schweizer Immobilienfonds enthaltenen Immobilienobjekten seit dem Jahr 2000 zu sehen. Der starke Anstieg der Zinsen im zurückliegenden Jahr führte zu einem deutlichen Rückgang der Aufpreise. Jüngst sind die Agios aber wieder spürbar angestiegen.
    Quelle: SIX

    Der Aufpreis, den Investoren für das Anlegen in börsenkotierten Immobilienfonds im Vergleich zum tatsächlichen Buchwert der Immobilien (NAV) bezahlen müssen, ist in den letzten Monaten stark angestiegen und beträgt rund 25 Prozent. Da sich der NAV vieler Immobilien in den letzten Monaten und Jahren, trotz spürbar höherem Zinsniveau als noch in den Jahren 2015 bis 2021, kaum verändert hat, ist die jüngste Zunahme primär auf die Wertsteigerung der Immobilienfonds zurückzuführen. 

    3-Monats-SARON und 10-jährige Verfallrenditen

    In Prozent

    Auf dieser Abbildung ist der schweizerische Referenzzinssatz SARON mit einer Laufzeit von 3 Monaten und die Verfallrendite von 10-jährigen Schweizer Staatsobligationen seit dem Jahr 2000 zu sehen. Der SARON befindet sich aufgrund der Zinserhöhungen der SNB bei fast 2 Prozent. Die Verfallrenditen auf Obligationen liegen hingegen deutlich darunter. Die Zinskurve bleibt damit invertiert.
    Quelle: SNB, BfS

    Die Verfallrenditen auf 10-jährigen Schweizer Staatsanleihen sind im vergangenen Monat erneut gesunken und liegen mittlerweile wieder deutlich unter der 1-Prozent-Marke. Die ungewöhnlich negative Differenz zwischen dem langfristigen und dem kurzfristigen Zinsniveau hat sich damit weiter verstärkt. Angesichts der tiefen Inflationsrate und der schwachen Konjunktur in der Schweiz gehen allerdings viele Marktteilnehmer:innen davon aus, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihren Leitzins bald senken wird. Entsprechend preist der Markt für Terminkontrakte bis Ende Jahr einen deutlich tieferen kurzfristigen Zinssatz ein.  

  • Währungen

    Die seit Anfang des Jahres zu beobachtende Schwächephase des Schweizer Frankens hält weiter an. Angesichts der im internationalen Vergleich deutlich tieferen Inflation dürfte der Franken mittel- und langfristig aber wieder zu seinem Aufwertungstrend zurückfinden.

    WährungspaarKursKKP Neutraler Bereich Bewertung
    Währungspaar
    EUR/CHF
    Kurs
    0,96
    KKP Kaufkraftparität. Dieses Mass bestimmt einen Wechselkurs anhand der relativen Preisentwicklung.
    0,89
    Neutraler Bereich Reichweite von historisch normalen Schwankungen.
    0,82 – 0,96
    Bewertung
    Euro neutral
    Währungspaar
    USD/CHF
    Kurs
    0,88
    KKP Kaufkraftparität. Dieses Mass bestimmt einen Wechselkurs anhand der relativen Preisentwicklung.
    0,79
    Neutraler Bereich Reichweite von historisch normalen Schwankungen.
    0,69 – 0,89
    Bewertung
    USD neutral
    Währungspaar
    GBP/CHF
    Kurs
    1,12
    KKP Kaufkraftparität. Dieses Mass bestimmt einen Wechselkurs anhand der relativen Preisentwicklung.
    1,21
    Neutraler Bereich Reichweite von historisch normalen Schwankungen.
    1,04 – 1,37
    Bewertung
    Pfund neutral
    Währungspaar
    JPY/CHF
    Kurs
    0,59
    KKP Kaufkraftparität. Dieses Mass bestimmt einen Wechselkurs anhand der relativen Preisentwicklung.
    0,92
    Neutraler Bereich Reichweite von historisch normalen Schwankungen.
    0,76 – 1,07
    Bewertung
    Yen unterbewertet
    Währungspaar
    SEK/CHF
    Kurs
    8,56
    KKP Kaufkraftparität. Dieses Mass bestimmt einen Wechselkurs anhand der relativen Preisentwicklung.
    9,78
    Neutraler Bereich Reichweite von historisch normalen Schwankungen.
    8,77 – 10,78
    Bewertung
    Krone unterbewertet
    Währungspaar
    NOK/CHF
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    8,40
    KKP Kaufkraftparität. Dieses Mass bestimmt einen Wechselkurs anhand der relativen Preisentwicklung.
    10,60
    Neutraler Bereich Reichweite von historisch normalen Schwankungen.
    9,41 – 11,78
    Bewertung
    Krone unterbewertet
    Währungspaar
    EUR/USD
    Kurs
    1,08
    KKP Kaufkraftparität. Dieses Mass bestimmt einen Wechselkurs anhand der relativen Preisentwicklung.
    1,13
    Neutraler Bereich Reichweite von historisch normalen Schwankungen.
    0,98 – 1,27
    Bewertung
    Euro neutral
    Währungspaar
    USD/JPY
    Kurs
    150,12
    KKP Kaufkraftparität. Dieses Mass bestimmt einen Wechselkurs anhand der relativen Preisentwicklung.
    86,61
    Neutraler Bereich Reichweite von historisch normalen Schwankungen.
    67,73 – 105,49
    Bewertung
    Yen unterbewertet
    Währungspaar
    USD/CNY
    Kurs
    7,20
    KKP Kaufkraftparität. Dieses Mass bestimmt einen Wechselkurs anhand der relativen Preisentwicklung.
    6,04
    Neutraler Bereich Reichweite von historisch normalen Schwankungen.
    5,61 – 6,46
    Bewertung
    Renminbi unterbewertet

    Quelle: Web Financial Group

    Nach einem sehr starken Ende des vergangenen Jahres schwächelt der Schweizer Franken in den ersten Monaten des neuen Jahres. Gegenüber dem Euro büsste der Franken seit Januar fast 3 Prozent, gegenüber dem US-Dollar gar 4,5 Prozent ein. Im Februar wies die helvetische Währung unter den G10-Währungen gar die tiefste Performance aus. Ein nachhaltiger Trend dürfte die Abschwächung aber nicht darstellen. Die im internationalen Vergleich deutlich tiefere Inflation dürfte dazu führen, dass der Franken in absehbarer Zeit wieder an Stärke gewinnt.

    Deutlich stärker präsentierte sich im neuen Jahr bisher der US-Dollar. Die amerikanische Währung legte auf handelsgewichteter Basis seit Anfang Januar um rund 2,5 Prozent zu. Unter den G10-Währungen wies in diesem Zeitraum nur die Schwedische Krone eine stärkere Performance aus. Die schwedische Krone dürfte indes weiteres Aufholpotenzial haben. Trotz jüngstem Wertzuwachs ist sie aus Kaufkraftparitäts-Sicht nach wie vor spürbar unterbewertet. 

    Kryptowährungen

    KryptowährungKursYTD in USDJahreshochJahrestief
    Kryptowährung
    BITCOIN
    Kurs
    66'120,00
    YTD Year-to-date: Seit Jahresbeginn in USD
    57,11%
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    Jahrestief
    39'528,00
    Kryptowährung
    ETHEREUM
    Kurs
    3'812,46
    YTD Year-to-date: Seit Jahresbeginn in USD
    66,01%
    Jahreshoch
    3'812,46
    Jahrestief
    2'207,26

    Quelle: Web Financial Group, Coin Metrics Inc

    Gold

    Das Edelmetall befindet sich im Aufwind und ist nur noch wenig von einem neuen Allzeithoch entfernt. Eine zentrale Rolle scheinen dabei auch einige Notenbanken von Schwellenländern zu spielen. 

    Indexierte Wertentwicklung von Gold in Franken

    100 = 01.01.2024

    Diese Darstellung zeigt die indexierte Wertentwicklung von Gold in Schweizer Franken im Jahresrückblick. Nach einer stabilen Preisentwicklung zu Beginn des Jahres setzt Anfang März ein starker Anstieg ein.
    Quelle: Web Financial Group

    In den ersten beiden Monaten dieses Jahres blieb der Goldpreis aussergewöhnlich stabil, bevor Anfang März ein deutlicher Anstieg einsetzte. Aktuell liegt der Preis pro Feinunze nur noch knapp unter seinem Rekordhoch von 2135 Dollar. Die Gründe für die hohe Beliebtheit des Edelmetalls sind vielfältig. Neben zahlreichen geopolitischen Konflikten, die das Bedürfnis nach sicheren Anlagen verstärken, dürften insbesondere die Bemühungen einiger Notenbanken in Schwellenländern, ihre Geldpolitik unabhängiger vom Dollar zu gestalten, zur starken Nachfrage beitragen. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Branchenorganisation World Gold Council (WGC) das zweitstärkste Jahr in Bezug auf Goldkäufe durch Notenbanken.

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