Welche Vorteile haben Immobilien?
Vor- und Nachteile gibt es auch, wenn Sie Ihr Kapital in Immobilien anlegen möchten. Sie gelten dank ihrer Wertbeständigkeit grundsätzlich als krisenfeste Investition und bieten Schutz vor Inflation. Der Immobilienmarkt ist – im Vergleich mit dem Aktienmarkt – viel weniger Schwankungen unterworfen. Zudem kann man die Liegenschaft jederzeit auch als Wohneigentum verwenden. Mit einer Anlage in Wohnraum lassen sich zudem Steuern sparen.
Zu den Nachteilen von Immobilien gehört vor allem ein geringes Angebot an Immobilien.
Für den Erwerb von Renditeliegenschaften braucht es zudem viel fachliches Know-how, und es fällt auch Verwaltungsaufwand an.
Das Kapital, das in Renditeobjekte angelegt wird, ist längerfristig gebunden, und bei einem vorzeitigen Verkauf drohen unter Umständen steuerliche Nachteile.
Zudem gibt es weitere Risiken: Einerseits besteht die Gefahr, dass ein Mietobjekt einmal längere Zeit leer steht und Mietzinseinnahmen entfallen. Andererseits können Immobilien auch an Wert verlieren: In den letzten 100 Jahren gab es schon mehrfach Korrekturen um 20 Prozent und mehr. Ausserdem ist man abhängig von der Hypothek, die man abschliesst, da die Finanzierung selten komplett mit Eigenkapital erfolgt. Hypotheken unterliegen ebenfalls Schwankungen.
Um Ihr Geld gut anzulegen ist die Wahl des passenden Objekts absolut entscheidend, denn nicht mit jedem Wohnraum lassen sich die gewünschten Renditen erzielen. Die Suche nach dem richtigen Objekt ist aufwändig und zeitintensiv und sollte mit genügend fachlichem Know-how angegangen werden. Wer in Immobilien investieren will, sollte das Augenmerk neben der möglichen Wertsteigerung vor allem auf die Immobilien- oder Mietrendite legen: Das ist der Nettozins, den man mit einer Liegenschaft innerhalb eines Jahres erwirtschaften kann.