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Erstellt am 15.07.2022

Online erfolgreich geschäften: die wichtigsten Zahlungsmethoden im Onlineshop

Onlineshopping soll schnell gehen. Das gilt auch für die Bezahlung. Bieten Onlineshops den Kundinnen und Kunden ihre bevorzugte Zahlungsmethode, ist der Kauf in Sekunden abgeschlossen. Je schneller, desto besser. Hier erfahren Sie, welche Zahlungsmittel 2022 in Ihrem Shop nicht fehlen dürfen.

Kreditkarte: die Nummer eins im Schweizer E-Commerce

Die Kreditkarte ist für Onlineshopbetreiber unverzichtbar. Sie ist in der Schweiz die beliebteste Zahlungsmethode im Internet. Studien zeigen: Beim Onlineshopping bezahlen Schweizerinnen und Schweizer bevorzugt mit der Kreditkarte. Ein Grund: die schnelle und unkomplizierte Zahlungsabwicklung. Kommt hinzu: Die Kreditkarte ist auch international ein gängiges Zahlungsmittel.

Es gibt aber nicht nur Vorteile. Einerseits zahlen Shopbetreiber vergleichsweise hohe Gebühren. Andererseits liegt der Schutz der sensiblen Kundendaten in der Verantwortung des Betreibers. Bestehen Schwachstellen, könnten Hacker sie ausnutzen, um Daten zu stehlen.

Debitkarte: die Newcomerin 2022

Debitkarten kommen in der Schweiz häufig zur Anwendung. Neu auch beim Einkaufen im Internet. Möglich macht das die neuste Kartengeneration von Visa und Mastercard® mit onlinefähiger Bezahlfunktion. Weil viele Onlinekunden eine Debitkarte besitzen, sollten Sie dieses Zahlungsmittel im Shop anbieten. Bezahlt wird schnell und einfach: Kartennummer, Kartenprüfnummer und Ablaufdatum eingeben und fertig – genau wie bei der Bezahlung mit Kreditkarte.

Aber aufgepasst. Diese Ähnlichkeit führt oft zu Missverständnissen. Heute nutzen erst wenige Onlineshops die korrekte Bezeichnung für Debit als Zahlungsart – obwohl Provider wie Mastercard sie unterstützen. Die klare Unterscheidung zwischen Debit- und Kreditkarte ist aber wichtig. Denn so erreichen Sie auch Kundinnen und Kunden ohne Kreditkarte. Dazu zählen insbesondere auch viele junge Menschen.

PostFinance: Sicherheit trifft Reichweite

Die Bezahlung via PostFinance ist im Schweizer E-Commerce weitverbreitet. Mit 2,7 Millionen PostFinance-Card-Inhaberinnen und -Inhabern kann ein Grossteil Ihrer Onlinekundschaft dieses Zahlungsmittel nutzen. Ein weiterer Vorteil: Die Zahlung erfolgt per E-Banking oder PostFinance Card. Nicht Sie, sondern PostFinance ist beim Zahlungsabschluss für den Datenschutz verantwortlich. So profitieren Sie neben der grossen Reichweite auch von der sicheren und vertrauenswürdigen Zahlungsabwicklung.

PostFinance bietet sowohl für Kleinstunternehmen als auch für Grosskunden Zahlungslösungen für das Einkassieren im Onlineshop an. Für besondere Bedürfnisse eignet sich die flexible und funktionsstarke Payment-Service-Providing-Lösung «Checkout Flex» mit frei wählbaren Zahlungsarten. Am besten testen Sie diese Lösung gleich selbst. Das ist 30 Tage möglich. Oder: Sie vergleichen die verschiedenen Zahlungslösungen und entscheiden dann, welche Ihre Anforderungen am besten erfüllt.

Mobile-Payments: TWINT im Fokus

Die Onlinezahlung per Smartphone steht nicht nur bei der jungen Generation hoch im Kurs. Weil das Handy fast immer und überall zur Hand ist, erstaunt es nicht, dass Einkäufe über das Smartphone boomen. Sogenannte «Mobile Payments» sind für Shopbetreiber deshalb von zentraler Bedeutung.

In der Schweiz hat sich TWINT als Anbieter durchgesetzt. Der Ausdruck «twinten» ist fest im Wortschatz verankert und steht fast synonym für alle handybezogenen Zahlvorgänge. Die Schweizer App funktioniert sowohl an einer Zahlstelle vor Ort als auch online. Praktisch ist: Geldbeträge werden in Echtzeit überwiesen. Das heisst: Shopbetreiber erhalten ihr Geld sofort und können die Bestellung schneller bearbeiten.

Ein weiterer Vorteil ist die Zahlungsabwicklung. Sie findet in der App statt. Nicht Sie, sondern TWINT ist für den Datenschutz verantwortlich. Da TWINT keine Kreditkarte voraussetzt, erreichen Sie wiederum ein breites Kundensegment. Aus technischer Sicht ist die Anbindung von TWINT an Ihr Webshopsystem einfach und unkompliziert. Eine Liste kompatibler Anbieter finden Sie auf Der Link öffnet sich in einem neuen Fenster twint.ch.

PayPal: der globale Riese

Der amerikanische Onlinebezahldienst PayPal gehört zu den internationalen Schwergewichten, was Zahlungsmethoden im E-Commerce betrifft. Mit PayPal bedienen Sie ein weitverbreitetes Zahlungssystem, das Kundinnen und Kunden aus aller Welt nutzen können. Für international ausgerichtet Angebote ist das Zahlungsmittel empfehlenswert.

Auch wichtig zu wissen: Die Zahlung wird separat über den PayPal-Account abgewickelt. Dadurch erhalten Händler schnell und sicher ihr Geld, jedoch nicht die sensiblen Bankdaten. Der Datenschutz ist durch PayPal gewährleistet. Fast jede fünfte Person in der Schweiz bevorzugt dieses kostenlose Zahlungsmittel im Internet. Einziger Nachteil: Shopbetreiber zahlen im Vergleich hohe Gebühren.

Rechnung: der Klassiker – auch online

Der Kauf auf Rechnung ist und bleibt ein Klassiker – auch im Internet. Trotz Digitalisierung ist die Rechnung bei Schweizerinnen und Schweizern eine der beliebtesten Zahlungsarten in Onlineshops. Viele Käufer schätzen die Rechnung, weil sie die bestellte Ware vor der Zahlung begutachten und ausprobieren können. Da bei der Bestellung auf Rechnung die Angabe der Adresse ausreicht, kommen Shopbetreiber nicht in den Besitz sensibler Daten, für die sie die Verantwortung tragen.

Demgegenüber tragen Sie das Risiko als Rechnungssteller. Wird zu spät oder im Betrugsfall gar nicht bezahlt, müssen Sie mit administrativem Aufwand oder finanziellen Schäden rechnen. Dieses Risiko können Sie bei Bedarf gegen Gebühren an externe Dienstleister auslagern. Mit Lösungen wie PowerPay von MF Group, die auch mit «Checkout Flex» angeboten wird, kann gegen eine attraktive Gebühr das Risiko abgegeben werden.

Ratenzahlung: grosse Preise, kleines Budget

Der Kauf auf Raten hat sich in anderen Branchen bereits etabliert. Im E-Commerce ist er immer noch relativ neu. Grundsätzlich haben Händler und Käufer ähnliche Vor- und Nachteile wie bei der Rechnung. Der entscheidende Unterschied liegt in der Zeit. Bis die Rechnung vollständig beglichen ist, kann es mehrere Monate dauern. Um den Kundinnen und Kunden die Finanzierung zu erleichtern, eignet sich die Ratenzahlung insbesondere bei teuren Angeboten wie zum Beispiel E-Bikes oder Möbeln.

Vorauszahlung: risikoarm, aber unbeliebt bei Kunden

Die Zahlung per Vorkasse ist das Gegenteil des Rechnungskaufs. Sie als Shopbetreiber erhalten das Geld, dann erfolgt die Lieferung. Ihre Risiken sind auf ein Minimum reduziert. Käuferinnen und Käufer machen von dieser Zahlungsmethode nur ungern Gebrauch, weil sie die Ware erst nach der Zahlung erhalten und Rückerstattungen umständlich sind. Für Shopbetreiber gilt: Wenden Sie die Vorauszahlung nur beim ersten Einkauf an oder gewähren Sie attraktive Rabatte. So oder so sollte diese Zahlungsart nur eine unter vielen Möglichkeiten sein.

Lastschriftverfahren: Einmal erstellt, mehrfach bestellt

Das Lastschriftverfahren bietet Shop-Betreibern zwei grosse Vorteile: Sie haben Planungssicherheit und die Transaktionskosten sind relativ gering. Wiederkehrende Bestellungen lassen sich einfach und bequem einmalig einrichten – zum Beispiel mit der Alias Option von PostFinance. Das ist besonders im B2B-Geschäft praktisch – sowohl für Shop-Betreiber als auch für die Kunden. Dort geniesst das Lastschriftenverfahren denn auch einen guten Ruf.

Blick in die Zukunft: Technologien in den Startlöchern

Das Beispiel TWINT zeigt: Neue Technologien, die nutzerfreundlich sind, setzen sich auf dem Zahlungsmarkt schnell durch. Deshalb sollten Onlinehändler ihren Shop laufend den aktuellen Trends anpassen. 2022 geht zum Beispiel der Einzahlungsschein in Pension. Neu werden ausschliesslich QR-Rechnungen verschickt.

Auch Kryptowährungen sind auf dem Vormarsch. Bereits heute werden Bitcoin und Co. von führenden Schweizer Onlinewarenhäusern wie Galaxus oder Digitec akzeptiert. Dass die FinTech-Branche mit alten Gewohnheiten bricht, zeigt das Bezahlsystem Klarna. Das schwedische Unternehmen ist Onlinebank, Zahlungsanbieter und Shopping-App in einem. Onlinehändler wählen nicht nur zwischen verschiedenen Zahlungsmethoden aus, sondern bieten ihre Produkte auch über die Klarna-App an.

Fazit: Bedürfnisse abwägen

Als Shopbetreiber haben Sie betreffend Zahlungsmethoden spezifische Bedürfnisse. Diese ergeben sich direkt aus dem Sortiment Ihres Onlineshops und den Präferenzen Ihrer Kundinnen und Kunden. Wichtig ist: Sie sollten Vor- und Nachteile der einzelnen Zahlungsmethoden sorgfältig abwägen. Ganz besonders gilt es den Kundenbedürfnissen umfassend Rechnung zu tragen.

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