Swissquote und PostFinance haben sich heute darauf geeinigt, dass Swissquote die Finanz-App Yuh vollumfänglich übernimmt. Für alle Beteiligten ist es der passende Zeitpunkt für diesen Schritt. PostFinance lässt das Team um Yuh-CEO Markus Schwab ziehen, weil sie auf die Stärke, das Durchhaltevermögen und das Potential von Yuh vertraut und den Vorteil eines Mutterhauses sieht. Mit nur einem Partner kann Yuh effizienter und fokussierter wachsen. Beat Röthlisberger, CEO von PostFinance: «Es macht uns bei PostFinance überaus stolz, Teil der Erfolgsgeschichte von Yuh zu sein. Es unterstreicht unsere Rolle als Innovatorin in der Schweiz. Yuh ist in Rekordzeit zur beliebtesten Finanz-App der Schweiz geworden, was eine grossartige Leistung ist. Mit Swissquote im Rücken kann Yuh die Expansionsstrategie vorantreiben.»
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PostFinance überträgt Yuh an Swissquote
Vier Jahre nach Lancierung des Joint Ventures Yuh hat PostFinance ihre 50-Prozent-Beteiligung an Swissquote verkauft. Diesen Entscheid haben Swissquote und PostFinance gemeinsam gefasst. Yuh kann so die Expansionsstrategie effizienter und fokussierter vorantreiben. PostFinance hingegen will sich auf die Eckwerte ihrer Strategie konzentrieren und im herausfordernden Marktumfeld jene Bereiche im eigenen Unternehmen vorantreiben, die am meisten Wirkung für ihre Kundinnen und Kunden erzielen.
Nachhaltiges Wachstum als nächster Schritt
Marc Bürki, CEO von Swissquote, sagt: «Wir bekennen uns weiterhin zu unserer langjährigen, erfolgreichen Partnerschaft mit PostFinance. Der heutige Schritt erlaubt es uns, Yuh optimal in unser Gesamtangebot zu integrieren.» Mit der vollständigen Übernahme von Yuh kann Swissquote Synergien zwischen den beiden Unternehmen noch stärker nutzen und ein breit gefächertes Angebot für alle Ziel- und Altersgruppen anbieten. Yuh-CEO Markus Schwab ergänzt: «Ich danke PostFinance dafür, dass sie die Vision von Yuh von Anfang an mitgetragen und mitgestaltet haben, was massgeblich zu unserem Erfolg beigetragen hat. Die vollständige Übernahme durch Swissquote ist der nächste logische Schritt und bringt uns in eine Position, aus der wir weiterwachsen können.». Die Transaktion bewertet Yuh (100%) mit 180 Millionen Franken. Einen Teil des Kaufpreises hat Swissquote in Form von eigenen Aktien (Treasury Shares) an PostFinance bezahlt, wodurch sich die bisherige 5%-Beteiligung von PostFinance an Swissquote erhöht.
Geschäft im digitalen Bereich stärken und Services ausbauen
Der Verkauf von Yuh gibt PostFinance die Möglichkeit, sich noch mehr auf ihre Strategie zu fokussieren. Sie stellt die Bedürfnisse und die Zufriedenheit ihrer Kund:innen ins Zentrum und will sich – gerade im einem herausfordernden Marktumfeld – aufs Kerngeschäft konzentrieren. «PostFinance hat mit Yuh viel darüber gelernt, was das Bedürfnis von Kundinnen und Kunden ist, die all ihre Finanzgeschäfte nur über eine App steuern. Nun wollen wir mit unserem Digital Banking den eigenen Weg weitergehen. Als PostFinance können wir vor allem mit den Werten Sicherheit, Vertrauen und Verlässlichkeit punkten», sagt CEO Beat Röthlisberger. Gerade in den digitalen Bereichen möchte PostFinance das Geschäft stärken und die Angebote und Services ausbauen. Mit einem stark ausgebautem Self-Service-Bereich will PostFinance zudem dem Kundenwunsch nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit nachkommen.
PostFinance als eine der vier grössten Banken in der Schweiz ist Gestalterin von innovativen Lösungen und treibt die Digitalisierung im Schweizer Finanzplatz voran. Seit 2014 versteht sie es, über Innovationen den Umgang mit Geld zu vereinfachen und für verschiedene Zielgruppen smarte digitale Lösungen zu kreieren. 2014 lancierte PostFinance die Bezahllösung TWINT, 2019 folgte die digitale Hypothekenplattform Valuu und 2021 setzte PostFinance zusammen mit Swissquote ein Zeichen mit der Finanz-App Yuh.