Medienmitteilung

Post-Mitarbeitende erhalten bis zu 1,6 Prozent mehr Lohn

Die Mitarbeitenden von Post und PostFinance mit Gesamtarbeitsvertrag erhalten mehr Lohn. Insgesamt entsprechen die Lohnmassnahmen 1,6 Prozent der Lohnsumme. Der Mindestlohn steigt auf rund 4’250 Franken pro Monat. Das hat die paritätische Schlichtungskommission der Sozialpartner Post, syndicom und transfair im Rahmen der Lohnverhandlungen 2025 festgelegt. Die Lohnerhöhungen erfolgen rückwirkend per April 2025.

Für das Jahr 2025 stehen insgesamt 1,6 Prozent der anspruchsberechtigten Lohnsumme zur Verfügung: 0,7 Prozent für generelle, 0,5 Prozent für individuelle Lohnerhöhungen sowie – wie im GAV vorgesehen – 0,4 Prozent für strukturelle Lohnerhöhungen. Damit stellen die Post und PostFinance sicher, dass Mitarbeitende in den tieferen Lagen des jeweiligen Lohnbandes stärker von den Lohnmassnahmen profitieren. Die Lohnmassnahmen gelten für die rund 25’300 Mitarbeitenden im Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der Post CH sowie die rund 2800 Mitarbeitenden im GAV der PostFinance AG.

Zudem erhöhen die Post und PostFinance die Lohnbänder im GAV um 1,6 Prozent. Der Mindestlohn steigt um 871 Franken auf 55’288 Franken pro Jahr, beziehungsweise auf rund 4’250 Franken pro Monat. Sämtliche Lohnmassnahmen setzen die Post und PostFinance rückwirkend per 1. April 2025 um.

Bereits mit dem Januarlohn erhielten die GAV-Mitarbeitenden als zusätzliche Lohnmassnahme eine einmalige Zahlung von 400 Franken bei einem Vollzeitpensum. Post und PostFinance würdigen damit das grosse Engagement der GAV-Mitarbeitenden im vergangenen Jahr, die stets mit vollem Einsatz für die Kundinnen und Kunden da sind.

Paritätische Schlichtungskommission (PSK) hat entschieden

Die Lohnerhöhung 2025 hat die paritätische Schlichtungskommission (PSK) festgelegt, in der die drei Sozialpartner – Post mit PostFinance, die Gewerkschaft syndicom und der Personalverband transfair – vertreten sind. Bei ihrem abschliessenden Entscheid hat die PSK verschiedene Kriterien berücksichtigt. Dazu zählen unter anderem die wirtschaftliche Situation der Post und von PostFinance, die Entwicklung der Lebenshaltungskosten sowie der Vergleich mit Konkurrenzunternehmen.

Valérie Schelker, Leiterin Personal und Mitglied der Konzernleitung Post, sagt zu den Lohnmassnahmen 2025: «Nach intensiven Verhandlungen ist der Weg frei, und wir können die Lohnmassnahmen für unsere Mitarbeitenden umsetzen. Als sozialverantwortliche Arbeitgeberinnen bieten die Post und PostFinance faire Löhne und attraktive Anstellungsbedingungen. Da die Post auch künftig ohne Steuergelder auskommen will, ist es für uns zentral, wettbewerbsfähig zu bleiben und weiterhin marktgerechte Löhne zu zahlen.»

Die Lohnverhandlungen für das Personal der Post Immobilien Management und Services AG, PostLogistics AG, notime (Schweiz) AG und PostAuto AG werden separat geführt.

Auskunft

Medienstelle Post, Jacqueline Bühlmann, 058 341 00 00, presse@post.ch