Das Athletenprogramm bei PostFinance ist vorbildlich

24.06.2025

Sportler:innen müssen Training, Wettkampf und Beruf gut aufeinander abstimmen. Das braucht Flexibilität vom Arbeitgeber sowie die passende Unternehmenskultur, weiss der Ex-Fussballprofi Beni Huggel. Mit seinem Athletes Network betreut er Athlet:innen beim Weg ins Arbeitsleben – auch dank einer Partnerschaft mit PostFinance.

Nicht jede Spitzensportler:in kann vom Sport leben, aber oft fehlt die Zeit für einen Vollzeitjob. Hier setzt die Partnerschaft von PostFinance und Athletes Network an. Gemeinsam schaffen sie Möglichkeiten, wie sich Beruf und Sport vereinbaren lassen und wie die Zeit nach der Sportkarriere in Angriff genommen werden kann. Darüber sprechen Beni Huggel, der Mitgründer von Athletes Network, und Sara Ferroni, Verantwortliche für Personal-, Team- und Organisationentwicklung bei PostFinance.

Sara: «Beni, vor fünf Jahren hast du Athletes Network initiiert. Wie kam es dazu?»

Beni: «Nach meiner Fussballkarriere habe ich gemerkt, dass der Übergang in die Zeit nach dem Spitzensport nicht so einfach ist. Gespräche mit Wirtschaftsleuten zeigten mir aber, dass Sportler:innen gefragt sind – auch wenn der Lebenslauf selten perfekt passt.»

Sara: «Dass wir keinen gängigen Lebenslauf erwarten dürfen, mussten wir zuerst lernen. Wir haben aber rasch gemerkt, wie wir von den Athlet:innen profitieren. Sie bringen Leistungsorientierung, Teamgeist, Fokus und Belastbarkeit mit. Das passt zu unserer Kultur und unseren Werten. Darum hat uns euer Konzept angesprochen.»

Beni: «Seit der Gründung haben wir das Konzept leicht erweitert und betreuen neben ehemaligen auch aktive Spitzensportler:innen. Nicht alle haben das Privileg, wie ich vom Sport leben zu können. Viele arbeiten nebenbei Teilzeit und sind auf die Flexibilität des Arbeitgebers angewiesen: Wenn du am Abend Wettkampf hast, kannst du nicht bis 17 Uhr arbeiten.»

Sara: «Diese Flexibilität ist zentral für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Das ist bei PostFinance so oder so stark verankert. Unsere Mitarbeitenden arbeiten zum Beispiel, wann und wo es im Rahmen ihrer Funktion für sie am besten passt. Auch Teilzeit ist verbreitet. Beim Athletenprogramm gehen wir noch weiter: Wer jemanden aus dem Programm beschäftigen will, verpflichtet sich zu Flexibilität.»

Beni: «Auch deshalb ist das Athletenprogramm von PostFinance vorbildlich. Gegenüber anderen Unternehmen verweisen wir gerne auf euch als Best-Practice-Beispiel. Besonders gefreut hat mich, als du neulich gesagt hast, dass ihr vielen Athlet:innen nach dem befristeten Programm einen Job anbietet.»

Sara: «Ja, wir setzen alles daran, sie fest anstellen zu können. Ein aktuelles Beispiel ist Benjamin Meschke. Der Handballer von Wacker Thun hat noch vor Ende des Athletenprogramms eine Festanstellung erhalten. Aber sag mal: Was erzählen euch eigentlich die Sportler:innen über unser Programm?»

Beni: «Viele sind dankbar. Sie wissen, dass ihr Lebenslauf unkonventionell ist und sie deshalb jemanden brauchen, der ihnen eine Chance gibt.»

Sara: «Das spüren wir. Fokus und Einsatz der Athlet:innen am Arbeitsplatz sind bemerkenswert. Wenn sie da sind, sind sie ganz bei der Sache.»

Beni: «Sich zu konzentrieren, lernt man im Sport. Man muss liefern, wenn es darauf ankommt. Aber niemand konzentriert sich den ganzen Tag auf einen Wettkampf. Meine Champions-League-Spiele begannen um 20.45 Uhr. Bis dahin war der Tag lang. Ich habe mir oft gewünscht, ich hätte etwas zu tun. Studien zeigen sogar, dass die sportliche Leistung besser wird, wenn man sich daneben mit anderen Dingen beschäftigt.»

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