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Erstellt am 15.07.2022

Klartext bitte: Was genau ist Acquiring?

Ob im Laden oder online: Je mehr Bezahloptionen Sie bieten, desto besser. Viele zücken an der Kasse ihre Debit- oder Kreditkarte. Wenn Sie als Händlerin oder Händler diese Zahlungsmöglichkeiten akzeptieren, geht es nicht ohne ein Unternehmen, das sich um das sogenannte Acquiring kümmert. Aber was ist das ganz konkret und wie funktioniert es?

Ihre Kundin oder Ihr Kunde möchte mit Karte zahlen. Sie mit Ihrem Unternehmen akzeptieren elektronische Zahlungsmittel. Dafür braucht es aber einen Dritten, der den Zahlungsvorgang abwickelt. Das ist ein Unternehmen, mit dem Sie diese Abwicklung vertraglich vereinbart haben. Dabei handelt es sich um den Acquirer als die Partei, die für die Akquise des Kartenakzeptors zuständig ist.

Acquiring – darum geht es

Der Acquirer sorgt für eine korrekte Verarbeitung und Weiterleitung der Transaktionen und schreibt die jeweilige Summe auf Ihrem Konto gut. Der Acquirer ist Ihnen gegenüber dafür verantwortlich, dass alles problemlos und sicher abläuft.

Ein Ziel des Acquiring: Elektronische Zahlungsarten sollen weiter an Akzeptanz gewinnen. Der Acquirer macht also im wahrsten Sinne des Wortes acquiring – auf Deutsch: Akquisition.

Der Acquirer trägt die Risiken

Wenn Sie es Ihrer Kundschaft ermöglichen, per Karte zu zahlen, trägt der Acquirer die Verantwortung für den gesamten Bezahlvorgang. In der Regel müssen die beteiligten Finanzinstitute dafür sorgen, dass der vom Kartenkundenkonto abgebuchte Betrag sicher zur Händlerin oder zum Händler gelangt.

So läuft der Bezahlvorgang ab

  1. Kunde zahlt mit Karte: Ein Kunde oder eine Kundin hat sich für ein Produkt oder eine Dienstleistung entschieden und möchte mit Karte im Kassenbereich, ob nun im Laden oder online, zahlen.
  2. Acquiring-Prozess startet: Über die physische oder virtuelle Kasseninfrastruktur geht in den meisten Fällen eine Anfrage an den Acquirer, deren Vertragspartner Sie mit Ihrem Unternehmen sind. Der Acquirer leitet die Anfrage an das zuständige Karteninstitut weiter. Das Karteninstitut erkennt anhand der Kartennummer den sogenannten Kartenherausgeber (Issuer) und gibt an ihn die Anfrage bzw. Transaktion weiter. Beim Issuer handelt es sich um das Geldinstitut, das die Karte der Kundin oder des Kunden herausgegeben hat.
  3. Issuer wird aktiv: Der Issuer (Geldinstitut) überprüft und verarbeitet die Transaktion. Dabei wird das Konto des Inhabers bzw. der Inhaberin der Karte belastet. Dann informiert er das Karteninstitut darüber.
  4. Transaktion erreicht Händler: Das Karteninstitut bestätigt dem Acquirer die Transaktion. Dieser wiederum gibt sie an die Kasseninfrastruktur des Händlers weiter.
  5. Prüfvorgang ist abgeschlossen: Der Prüfvorgang ist nun abgeschlossen. Die Händlerin oder der Händler verfügt jetzt über die Zahlungsgarantie und liefert oder erbringt die bezahlte Leistung.

Welche Kosten fallen beim Acquiring an?

Der Acquirer berechnet Ihnen einen Betrag je Transaktion, der den Aufwand aller an der Wertschöpfungskette beteiligten Parteien entschädigt. Als Ausnahme gelten die Gebühren eines allfälligen «Payment-Service-Providers» (PSP), wenn Sie im E-Commerce tätig sind. Die Gebühren können als feste Summe je Transaktion, als bestimmter Prozentanteil des Betrags oder als Mix von beidem aufgerufen werden.

Acquirer ist nicht gleich Acquirer

In der Schweiz gibt es eine Reihe von Acquirern. Unterschiede gibt es etwa in der Kostenstruktur oder im Angebot der akzeptierten Kartenbrands. Einige Finanzinstitute oder Finanzdienstleister agieren auf dem Markt sowohl als Acquirer als auch als Issuer – das ist zum Beispiel bei PostFinance der Fall.

PostFinance – eine Anbieterin für viele Zahlungslösungen

PostFinance bietet Zahlungslösungen für das Präsenz- sowie für das Distanzgeschäft, die verschiedene Akzeptanzpartner unterstützen.

  • PostFinance Checkout Flex: Hierbei handelt es sich um eine flexible Payment-Service-Provider-Lösung für Ihren Onlineshop, die Sie mit einem Zahlungsterminal für den stationären Verkauf erweitern können. Zahlungsarten, Funktionen und Terminals lassen sich gemäss Ihren Bedürfnissen konfigurieren. Weitere Infos finden Sie unter Der Link öffnet sich in einem neuen Fenster PostFinance Checkout Flex.
  • Bargeldloses Einkassieren am Verkaufspunkt: Mit EFT/POS (Electronic Funds Transfer at the Point of Sale) ermöglichen Sie Ihren Kundinnen und Kunden, bequem, rasch und bargeldlos bei Ihnen am Verkaufspunkt zu bezahlen. Damit verringern Sie das umständliche Bargeldhandling und erhöhen dank kleinerem Bargeldbestand die Sicherheit in Ihrem Geschäft. Weitere Infos finden Sie unter Der Link öffnet sich in einem neuen Fenster EFT/POS.
  • PostFinance Checkout All-in-one: Ein Modul, das Sie schnell und einfach in Ihren Onlineshop integrieren können.
  • PostFinance-Zahlungsarten: Mit der PostFinance Card sowie E-Finance bieten Sie Ihren Kundinnen und Kunden im Onlineshop sichere und zuverlässige Zahlungsarten ohne Überschuldungsrisiko an.

Für die Aktivierung der einzelnen Zahlungsarten benötigen Sie pro Zahlungsart einen separaten Vertrag mit dem jeweiligen Akzeptanzpartner. Für den Verkauf vor Ort ist ein Vertrag pro Lokalität und Zahlungsart erforderlich.

PostFinance vermittelt im Checkout-Flex-Onboarding die Vertragsanfrage automatisiert und online für Sie. Wie lange es dauert, die Zahlungsart aufzuschalten, hängt vom jeweiligen Akzeptanzpartner ab und kann von PostFinance nicht beeinflusst werden.

Wenn Sie nur eine E-Payment-Lösung für Ihren Onlineshop benötigen, werden Sie bei PostFinance ebenfalls fündig. Einen Überblick gibt finden Sie bei unseren Der Link öffnet sich in einem neuen Fenster Zahlungslösungen im Vergleich.

Wir wünschen Ihnen eine gute Wahl bei der Suche nach der für Sie richtigen Lösung.

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