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Sharing Economy: Plattformen und Beispiele
21.07.2025
Weniger kaufen, mehr gemeinsam nutzen – das ist das Prinzip der Sharing Economy. Dabei kann das Teilen den Alltag positiv beeinflussen: mehr Freiraum, weniger Kosten und einen nachhaltigeren Lebensstil. Unsere Übersicht zeigt, was sich alles teilen lässt – vom Bohrer bis zum Campingplatz.
In Kürze
Die Sharing Economy ermöglicht es, Dinge zu teilen, anstatt sie zu besitzen – ganz im Sinne einer nachhaltigen Lebensweise.
Sharing-Plattformen bringen Güter und Menschen unkompliziert zusammen.
Teilen kann dazu beitragen, Besitz effizienter zu nutzen und Ausgaben bewusster zu gestalten.
Teilen statt besitzen – das kann ein echter Luxus sein und Entspannung bringen. Nicht zwingend, weil sich jemand Dinge nicht leisten könnte, sondern weil man sie nicht dauerhaft braucht. Statt den Keller mit selten genutzten Anschaffungen zu füllen, schafft das Teilen Zugang zu genau dem, was im Moment benötigt wird: das E-Bike für den Wochenendausflug, der Bohrer für die Renovation des Hauses, der Projektor für den Filmabend oder das Stand-up-Paddle für den Grillabend am See.
Es ist der Luxus, spontan und leicht zu leben, ohne sich festzulegen. Wer teilt, kann sich von Ballast, von Wartungspflichten, von Platzbedarf befreien. Weniger Dinge zu besitzen, bedeutet oft mehr Raum – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Zudem kann gemeinsames Nutzen auch Begegnungen fördern und neue soziale Kontakte schaffen. Und letztlich kann die Sharing Economy auch dabei helfen, die Kreislaufwirtschaft in Schwung zu bringen. Denn Teilen heisst grundsätzlich auch: weniger Konsum, weniger Produktion, weniger Ressourcenverbrauch – und damit ein bewussteres, nachhaltigeres Leben.
Geld clever nutzen
Wer durchs Teilen Geld spart oder sogar etwas dazuverdient, kann diese Beträge gezielt einsetzen – etwa indem die Chance genutzt wird, Vermögen aufzubauen. Entdecken Sie Ihre Möglichkeiten.
Die sogenannte «Ökonomie des Teilens» ist ein Wirtschaftsmodell, bei dem Besitzen nicht mehr alles ist. Stattdessen werden Güter gemeinsam genutzt – oft gegen eine Gebühr oder im Tausch. Möglich machen das digitale Plattformen, die Angebot und Nachfrage einfach zusammenbringen. Von Fahrzeugen über Sportgeräte bis zur Ferienwohnung kann heute fast alles geteilt werden. Wir stellen ein paar ausgewählte Dienste vor:
Was alles geteilt werden kann: Tipps und Vermittlungsplattformen
Ein eigenes Auto oder Velo verursacht Kosten – nicht nur bei der Anschaffung, sondern auch im Unterhalt. Warum nicht einfach mieten, wenn es gerade gebraucht wird? Ob für den Wocheneinkauf, einen Ausflug oder die Velotour: In der Schweiz stehen Carsharing-Fahrzeuge und Mietvelos oft nur wenige Schritte entfernt bereit – per App buchbar, manchmal sogar ohne Abo. Für grössere Abenteuer gibt es sogar Camper zum Teilen.
Manchmal werden spezielle Werkzeuge oder Geräte benötigt – sei es für ein kleines Umbauprojekt im Haus, eine kreative Idee im Garten oder für spontane Renovierungsarbeiten. Oft lohnt es sich nicht, diese zu kaufen, da sie nur sporadisch zum Einsatz kommen. Auf Sharing-Plattformen lässt sich beinahe alles finden: vom Akkubohrer über den Rasenmäher bis zum Hochdruckreiniger.
Über Sharing-Angebote lassen sich Ausrüstungen für Sportarten wie Tennis, Golf, Skitouren oder E-Biking bedarfsgerecht mieten – sei es für ein Wochenende oder eine ganze Saison. Das reduziert Lageraufwand und erleichtert den Zugang zu verschiedenen Sportarten, ohne sich langfristig festzulegen – ideal also, wenn gerne immer mal wieder neue Sportarten ausprobiert werden.
In vielen Haushalten bleibt Essen übrig. Die Sharing Economy bietet auch dafür Lösungen: Über Plattformen können überschüssige Lebensmittel geteilt oder günstig weitergegeben werden. So kann es im Alltag gelingen, Food Waste zu vermeiden.
Camping boomt – doch ein eigener Stellplatz kann kostspielig sein. Plattformen ermöglichen das Mieten (und Vermieten) von privaten Campingplätzen. Das kann besonders praktisch sein für alle, die spontan campen möchten. Auf nomady.ch zum Beispiel finden Interessierte Plätze zum Campen auf privaten Grundstücken, Bauernhöfen und abgelegenen Naturplätzen bei privaten Gastgeber:innen.
Ein Tapetenwechsel kann gut tun. Auf Sharing-Plattformen lassen sich unkompliziert passende Ferienwohnungen für die Auszeit zwischendurch finden. Wer selbst eine Wohnung besitzt, kann ungenutzte Zeiten ganz einfach vermieten. Das spült möglicherweise etwas Geld in die Haushaltskasse und sorgt auch dafür, dass die Wohnung belebt bleibt.
Nicht nur Güter, auch Wissen und Zeit lassen sich teilen. Ob Veloreparatur oder Gartenarbeiten – Plattformen für (nachbarschaftliche) Hilfe können Menschen zusammenbringen. Das bietet die Möglichkeit, direkt vor Ort im Alltag unterstützt zu werden und ist eine Gelegenheit zum persönlichen Austausch in der Nachbarschaft.
Wickeltisch, Babybett, Tragehilfe – viele Anschaffungen werden oft nur für eine kurze Zeit benötigt. Anstatt zum Beispiel die gesamte Babyausstattung neu zu kaufen, können Familien Ausstattung mieten oder tauschen.
So lässt sich mit der Sharing Economy Geld sparen und verdienen
Nebst dem praktischen und ökologischen Nutzen können sich beim Sharing wirtschaftliche Vorteile ergeben. Wer teilt, spart – und kann sogar dazuverdienen.
Geld sparen
Teilen kann dazu beitragen, die Haushaltsausgaben bewusster zu gestalten. Wenn Dinge nur bei Bedarf genutzt werden, können teure Anschaffungen, Unterhaltskosten und Reparaturen reduziert werden. Besonders bei selten genutzten Geräten kann sich das lohnen: Statt zu kaufen und zu lagern, wird gemietet oder gemeinsam genutzt. So bleibt mehr Geld für andere Dinge.
Geld verdienen
Nicht nur sparen, sondern auch verdienen – das geht in der Sharing Economy ganz nebenbei. Wer ungenutzte Güter zur Verfügung stellt, kann sie gegen Bezahlung teilen: Das kann ein leerstehendes Gästezimmer sein, das selten benutzte Zweitauto oder der Kinderwagen im Keller.
Teilen und anlegen: mehr aus weniger machen
Das Geld, das mit Teilen gespart oder dazuverdient wird, landet oft «nebenbei» auf dem Konto. Warum dieses zusätzliche Geld nicht nutzen – zum Beispiel, indem man es auf ein Sparkonto legt oder allenfalls an den Finanzmärkten investiert? Im Vergleich zum aktuell niedrig verzinsten Sparkonto können Sie mit Anlegen die Chance auf höhere Renditen nutzen. Allerdings sind die Anlagen auch mit Risiken verbunden, da sie den Schwankungen an den Kapitalmärkten unterstehen. Anlegen bei PostFinance ist übrigens schon mit kleinen Beträgen möglich – und mit grösseren. Wichtig dabei ist: Finden Sie die Anlagelösung, die zu Ihnen passt und mit der Sie sich wohlfühlen.
Die Sharing Economy ist ein Wirtschaftsmodell, bei dem Besitz nicht mehr zwingend erforderlich ist. Statt Produkte zu kaufen, werden sie geteilt oder gemietet – oft digital organisiert über Plattformen. So werden Ressourcen grundsätzlich effizienter genutzt, die Umwelt geschont und Kosten gesenkt.
Plattformen sind das Herzstück der Sharing Economy. Sie bringen Anbieter:innen und Nutzer:innen zusammen, regeln Verfügbarkeit, Bezahlung, Bewertungen und oft auch die Versicherung. Ohne sie wäre das Teilen im grossen Stil kaum denkbar – sie schaffen Vertrauen, Sicherheit und Transparenz.
Sharing-Plattformen funktionieren als digitale Marktplätze, auf denen Privatpersonen oder Unternehmen ungenutzte Ressourcen – wie Autos, Wohnungen, Werkzeuge oder Zeit – zur gemeinsamen Nutzung anbieten. Nutzer:innen registrieren sich, suchen nach einem passenden Angebot, buchen und bezahlen direkt über die Plattform. Die Vermittlung, Bezahlung und oft auch Versicherungsleistungen laufen zentral über das System. Nach der Nutzung können sich Anbieter:innen und Nutzer:innen in der Regel gegenseitig bewerten, was Vertrauen und Transparenz schafft.
Bei manchen Sharing-Plattformen ist eine Versicherung direkt dabei. Auch private Haftpflichtversicherungen decken vieles ab – ein Blick in die Police genügt. Klären Sie aber in jedem Fall vorgängig ab, was versichert ist und was nicht.
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