Sie gilt als die erste Spekulationsblase der Geschichte: Die damals noch exotische und wenig verbreitete Tulpe entwickelte sich schnell zu einem Statusobjekt und zog das Interesse von Händlern auf sich, die auf steigende Preise spekulierten. Nach einem explosionsartigen Preisanstieg kam der Tulpenhandel zum Erliegen. Immer mehr Anleger hatten auf die Tulpen gewettet und eine wahre Spekulationsmanie ausgelöst, was zu einem völlig überbewerteten Markt und entsprechendem Zusammenbruch führte. Was am Beispiel von Blumenzwiebeln absurd klingt, ist ein Zyklus, der sich in der Welt der Anlagen oft findet: Spekulationsblasen entstehen und platzen immer und immer wieder auf die gleiche oder zumindest ähnliche Weise.
