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Erstellt am 26.03.2019

Top Scorer-Ehrung 2019: Der Nachwuchs im Zentrum

Am 6. März 2019 wurden in Bern zum 17. Mal die PostFinance Top Scorer der National League geehrt. Dabei wurde der Zweck für einmal zum Motto der Veranstaltung.

Seit der Saison 2002/2003 lädt PostFinance jeweils zwischen Qualifikationsende und Playoff-Start alle Top Scorer der National League nach Bern ein. Dort überreicht ihnen Hansruedi Köng, der CEO von PostFinance, die Checks über die Summen, die sie mit ihren Skorerpunkten für den Nachwuchs ihrer Klubs gesammelt haben. Der Zweck ist reine Nachwuchsförderung. Doch geht dieser Umstand angesichts der grossen Strahlkraft der Top Scorer gerne einmal unter.

Diesem Umstand wurde in diesem Jahr gleich in mehrfacher Hinsicht Tribut gezollt: Die Ehrung fand im Indoor-Spielplatz Bimano in Bern statt, ein eigentliches Paradies für Kinder und Jugendliche, mit Klettergelegenheiten, Skateboard-Halfpipes und Rutschbahnen. Der SRF-Moderator Jann Billeter führte auf der Bühne mit dem SCB-Piccolo Arjen Hänni durch die Show. Als Geschenke lagen Spielkonsolen bereit und die Fragen an die Top Scorer bei der Checkübergabe zielten auf deren Kindheit ab.

Dabei trat durchaus auch Interessantes zutage. Etwa, dass Casey Wellman, Top Scorer der SC Rapperswil-Jona Lakers, als Sohn eines Baseballprofis in Kalifornien aufwuchs. Dass Denis Hollenstein von den ZSC Lions und Tanner Richard von Genf-Servette ihren kleinen Brüdern im Sandkasten gerne Mal Saures gegeben hatten. Oder auch, dass Julien Sprunger, der zum sechsten Mal Top Scorer von Fribourg-Gottéron geworden ist, seiner älteren Schwester zuerst ins Eiskunstlaufen gefolgt war, ehe er den Eishockeystock zur Hand genommen hat.

Gleichzeitig fiel noch der eine oder andere wertvolle Tipp für die neue Generation ab. Wenn der kleingewachsene EV Zug-Top Scorer Lino Martschini erzählt, wie ihn die Nachteile seiner Körpergrösse stärker gemacht haben oder sein Bieler Pendant Toni Rajala betont, dass es nicht immer nur um Kraft, sondern auch um Technik geht, kann das durchaus inspirierend wirken.

Der Star der Show war indessen Dominik Kubalik, der Top Scorer des HC Ambrì-Piotta und beste Punktesammler der Liga. Er bescherte mit seinen 57 Skorerpunkten seiner Nachwuchsorganisation nicht nur CHF 17‘100.–. Es passte auch ziemlich gut ins Drehbuch, dass der Tscheche mit seinen erst 23 Jahren der jüngste aller Top Scorer war. Seine Karriere steht noch am Anfang und wird ihn langfristig noch weit führen.

«Langfristig» war denn auch ein Adjektiv, das PostFinance-CEO Hansruedi Köng in seiner Ansprache gebrauchte: Es gehe darum, auch in schwierigeren Zeiten die langfristigen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, rief er den Top Scorern zu. Unter diesem Aspekt sei das Engagement von PostFinance im Schweizer Eishockey zu sehen. Die insgesamt CHF 496‘000.–, die in dieser Saison in die Nachwuchskassen der Klubs und von Swiss Ice Hockey fliessen, und die rund 6 Millionen Franken, die PostFinance seit der Lancierung des Top Scorer-Konzepts total ausbezahlt hat, sprechen jedenfalls eine klare Sprache.

Top Scorer Kubalik über seine Kindheit

Keiner sammelte in dieser Qualifikation mehr Punkte als Ambrì-Piottas PostFinance Top Scorer Dominik Kubalik. Etwas, das er sich als Kind offensichtlich nicht erträumt hatte.

In meiner Kindheit wollte ich sein wie ...

... Cristiano Ronaldo.

In meiner Kindheit wünschte ich mir, ...

... dass ich die Champions League gewinnen würde. Im Fussball.

In meiner Kindheit wollte ich nie ...

... etwas anderes als ein Sportler sein.

In meiner Kindheit hätte ich nie gedacht, ...

... dass ich eines Tages in der Schweiz Eishockey spiele.

In meiner Kindheit durfte ich nie ...

... sehr, sehr vieles. Ja, es war sogar so viel, dass ich heute gar nicht mehr weiss, was ich alles nicht durfte.

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