Klare Ziele sind für KMU ein zentraler Erfolgsfaktor. Sie sorgen dafür, dass das unternehmerische Handeln auf die Vision einzahlt, und helfen dabei, die Ressourcen fokussiert einzusetzen und sich im Business auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ziele geben Orientierung, schaffen Verbindlichkeit und sind ein Massstab für den Erfolg. Umso wichtiger ist es, die Ziele für das Unternehmen regelmässig zu überprüfen und treffend zu formulieren. Doch wie geht das eigentlich?
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Gezielt führen: Wie SMART sind Ihre Ziele?
Es ist eine Herausforderung, Unternehmensziele treffend zu formulieren. Die SMART-Methode liefert einen Ansatz, damit dies gelingt.
Ziele SMART setzen
Eine verbreitete Möglichkeit ist die SMART-Methode. Sie hilft Ihnen dabei, Ihre Ziele anhand fünf relevanter Kriterien auszurichten:
- Spezifisch: Umschreiben Sie das Ziel möglichst konkret. Es braucht präzise Ansagen.
- Messbar: Integrieren Sie Kriterien, mit denen Sie die Zielerreichung messen können – sowohl bei quantitativen und auch bei qualitativen Zielen.
- Attraktiv: Formulieren Sie das Ziel so motivierend, dass die Beteiligten Lust haben, mitzuziehen. So wird das Ziel auch akzeptiert. Dabei kann es auch hilfreich sein, die Ziele zu visualisieren.
- Realistisch: Stecken Sie sich weder zu grosse noch zu kleine, sondern realistische Ziele. Die Ziele sollen herausfordernd sein, aber uns nicht demotivieren, weil wir von Anfang an wissen, dass wir sie nicht erfüllen können. Die Machbarkeit muss gegeben sein.
- Terminiert: Geben Sie dem Ziel einen Anfang und ein Ende, sodass alle wissen, in welchem Zeitraum das Ziel erreicht werden soll.
Drei Beispiele wie Ziele SMART formuliert werden
Beispiel |
Nicht SMART |
SMART |
Umsatz |
Wir wollen dieses Jahr den Umsatz steigern. |
Die Bruttoumsätze in der Kategorie «Velozubehör» steigen in den nächsten sechs Monaten um mindestens 5% im Vergleich zur Vorjahresperiode. |
Kundenzufriedenheit |
Wir wollen die Kundenzufriedenheit stärken. |
Um die Kundenzufriedenheit bei den Onlineverkäufen zu steigern, holen wir bei 20% der Kundinnen und Kunden, die sich nach einem Onlinekauf beschwert haben, Feedback ab. Daraus ziehen wir Rückschlüsse und verbessern den Prozess, sodass die Reklamationen nach Onlinegeschäften bis Ende des Geschäftsjahres um 70% abnehmen. |
Soziale Medien |
Wir müssen in den sozialen Medien präsent sein. |
In sechs Monaten hat mein Unternehmen einen Auftritt auf LinkedIn mit 30 Posts und 100 Followern. |