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Erstellt am 29.05.2018 | Aktualisiert am 13.05.2019

Langfristiges Anlegen – weshalb es wichtig ist

Ob über kurze Zeit oder auf lange Sicht: Es gibt viele Möglichkeiten, Geld anzulegen. Ein kurzfristiges Investment hat den Vorteil, dass Sie als Anleger schnell wieder auf Ihr Geld zugreifen können. Dafür ist zum Beispiel ein Sparkonto gut geeignet. Doch um beispielsweise eine Altersvorsorge aufzubauen und grössere finanzielle Ziele zu erreichen, sollten Sie auf eine langfristige Geldanlage setzen.

Eltern umarmen und küssen ihre Tochter, was sinnbildlich das langfristige Anlegen und das Investieren in die Zukunft darstellt.

Für einen erfolgreichen Vermögensaufbau sollten Sie zunächst Ihre persönlichen Ziele und Bedürfnisse kennen, um die Anlagestrategie zu finden, die am besten zu Ihnen passt. Denken Sie daran, dass es eigentlich nie zu früh oder zu spät ist, um Geld anzulegen. Und: Auch mit kleinen Beträgen können sie mit einem langen Anlagehorizont  ein Vermögen aufbauen. Dazu dürfen Sie sich aber vom Auf und Ab des Finanzmarktes nicht aus der Ruhe bringen lassen. Denn wenn Sie langfristig anlegen, wird es immer Phasen geben, in denen die Kurse sinken. Weder sollten Sie bei fallenden Kursen Panik bekommen, noch bei steigenden Kursen sofort mehr investieren – ruhig Blut bewahren ist besonders bei sinkenden Kursen die Devise. Ein langer Anlagehorizont erlaubt es Ihnen auch, etwas mehr Risiko einzugehen. Wenn Sie langfristig investieren, kann Ihr Portfolio kurzfristige Rückschläge oder Börsenkorrekturen besser verkraften, da kurze Negativentwicklungen durch die natürliche Volatilität des Marktes häufig wieder korrigiert werden. Denn auch wenn die Börse vom stetigen Auf und Ab geprägt ist, so sind die Kurse in der Vergangenheit durchschnittlich gestiegen – davon können Sie mit einer langfristigen Anlagestrategie profitieren.

Vom Zinseszinseffekt profitieren durch regelmässige Einzahlungen

Langfristiger Vermögensaufbau bedeutet aber nicht nur, über einen langen Zeitraum regelmässig anzulegen, zum Beispiel über einen Fondssparplan, sondern auch, das angelegte Geld liegen zu lassen. Ein 35-Jähriger, der 30 Jahre lang CHF 200.– im Monat zu 4% anlegt, verfügt mit 65 über ein Vorsorgevermögen von knapp CHF 140’000.–. Würde der Sparplan bereits im Alter von 25 beginnen, erzielte der Anleger fast CHF 100’000.– mehr an Kapital. Und das, obwohl er nur CHF 24’000.– zusätzlich einzahlt. Die zehn Jahre längere Sparzeit sorgt für ein «Zinsplus» von rund CHF 70’000.–.

Für langfristigen Vermögensaufbau nicht auf kurzlebige Trends setzen

Wer langfristig Vermögen aufbauen möchte, sollte versuchen, sich nicht von kurzlebigen Trends um den Finger wickeln zu lassen. Hinter hochgehypten Produkten und Unternehmen können sich reine Spekulationsblasen verbergen – so wie es bei der Dotcom-Bubble in den Neunzigern geschehen ist. In der Euphorie um revolutionäre Technologieunternehmen haben Tausende von Anlegern in Dotcom-Firmen investiert und bei der Abflachung des Hypes Teile ihres Vermögens verloren. Mehr zu Spekulationsblasen und wie sie entstehen, erfahren Sie im Artikel «Was ist eine Spekulationsblase?». Auch heute gilt wie damals: Wenn es zu gut scheint, um wahr zu sein, ist es wahrscheinlich nicht wahr. Langfristige Anleger sollten sich entsprechend auch an langfristigen Supertrends statt an kurzfristigen Hypes orientieren.

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