Die Schweizerische Post hat im ersten Quartal 2020 ein tieferes Ergebnis als im Vorjahr erzielt. Der Konzerngewinn fällt um 46 Millionen Franken kleiner aus, das Betriebsergebnis liegt 57 Millionen Franken unter dem Wert von 2019. Die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie zeigten sich bereits in den ersten drei Monaten und werden sich voraussichtlich erheblich auf das Jahresergebnis der Post auswirken. Die ausserordentliche Lage hat relevante Entwicklungen beschleunigt und gezeigt, wie wichtig die Post für die Schweiz ist – insbesondere in der Logistik. Entsprechend wichtig ist, dass sich die Post weiter transformiert, um den grossen und langjährigen Herausforderungen begegnen zu können.
Die Schweizerische Post hat im ersten Quartal 2020 einen Konzerngewinn von 84 Millionen Franken erwirtschaftet und lag damit 46 Millionen Franken unter dem Vorjahreswert. Das Betriebsergebnis (EBIT) im ersten Quartal betrug 115 Millionen Franken, 57 Millionen weniger als 2019. Der Ergebnisrückgang gründet insbesondere auf zwei Faktoren: der anhaltenden Tiefzinssituation und dem damit verbundenen tiefen Zinserfolg (–18 Millionen Franken) von PostFinance sowie dem Mengenrückgang im Briefgeschäft (–5,6 Prozent) bei den adressierten Briefen. Die Paketmenge nahm im gesamten ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent zu. Die vermehrten Bestellungen auf Online-Handelsplattformen als Folge der Corona-Pandemie waren bereits deutlich spürbar. So wurden allein im März 16,9 Prozent mehr Pakete verarbeitet als vor Jahresfrist.