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Festanstellung nach Traineeprogramm oder Praktikum: mein Weg bei PostFinance
29.09.2025
Ein Traineeprogramm oder Hochschulpraktikum kann für Hochschulabsolvent:innen ein Sprungbrett ins Berufsleben sein. Doch wie gelingt der Übergang in eine Festanstellung? Simon Mesonero, ehemaliger Trainee bei PostFinance, berichtet von seinen Erfahrungen – und gibt Tipps für den erfolgreichen Berufseinstieg.

- Trainee-Programm und Hochschulpraktikum bringen wertvolle Erfahrungen und sind ein beliebter Berufseinstieg.
- Simon Mesonero startete nach seinem Traineeprogramm bei PostFinance in einer Festanstellung im Produktmanagement und übernahm bereits neun Monate später die Leitung eines Teams.
- PostFinance unterstützt die Absolvent:innen während des Einstiegsprogramms mit persönlicher Betreuung, Coaching, Mentoring und Netzwerkmöglichkeiten – auch im Hinblick auf eine mögliche Festanstellung.
Als Trainee oder Hochschulpraktikant:in bei PostFinance durchstarten?
Ein Traineeprogramm oder Hochschulpraktikum ist nicht nur ein spannender Berufseinstieg, sondern kann auch der Türöffner für eine Festanstellung sein. Simon Mesonero hat den Sprung geschafft: Direkt im Anschluss an sein Traineeprogramm bei PostFinance übernahm er einen Job im Produktmanagement – und wiederum neun Monate später wurde er mit der Führung eines Teams betraut. Im Interview erzählt er, wie er seinen Berufseinstieg als Trainee erlebt hat, wie es zur Festanstellung gekommen ist und welche Ratschläge er anderen Trainees und Hochschulpraktikant:innen mit auf den Weg gibt.
Interview mit Simon Mesonero: «Hier möchte ich bleiben – auch, weil junge Mitarbeiter:innen echte Chancen bekommen.»

Simon Mesonero absolvierte sein Traineeprogramm in den beiden Bereichen Data Management & Governance und Target Group Management.
Wieso hast du dich als Berufseinsteiger für ein Traineeprogramm bei PostFinance entschieden?
Simon Mesonero: Am Ende meines Betriebswirtschaftsstudiums habe ich nach einem passenden Berufseinstieg gesucht und bin auf LinkedIn auf die Trainee-Stelle bei PostFinance gestossen. Schon die Ausschreibung hat mich überzeugt. Ich hatte den Eindruck, dass PostFinance eine attraktive Arbeitgeberin ist, die auch kulturell gut zu mir passt – daher habe ich mich umgehend beworben. Besonders spannend fand ich auch, dass man zwei grosse halbjährige Einsätze in unterschiedlichen Bereichen macht und zusätzlich an Projekten mitarbeiten kann. Da ich viele Interessen habe, aber damals noch nicht wusste, wohin meine berufliche Reise gehen soll, war dies die ideale Kombination. Ich konnte in nur zwölf Monaten sehr viel Einblick erhalten, ohne mich schon festlegen zu müssen.
Wann hast du gemerkt, dass du langfristig bei PostFinance bleiben willst und eine Festanstellung nach deinem Traineeprogramm anstrebst?
Relativ schnell. Für mich waren neben den spannenden Jobinhalten das Arbeitsklima und die Kolleg:innen entscheidend. Der Umgang miteinander, die positive Fehlerkultur und die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen, haben mir sehr gefallen. Ich habe gemerkt: Hier möchte ich bleiben – auch, weil ich gesehen habe, dass junge Mitarbeiter:innen bei PostFinance echte Chancen bekommen.
Hast du während des Traineeprogramms aktiv auf eine mögliche Festanstellung hingearbeitet?
Nicht direkt darauf hingearbeitet. Aber ich habe schon früh kommuniziert, dass ich grundsätzlich gerne bei PostFinance bleiben möchte, und darüber auch mit vielen Leuten geredet. Ich habe stets versucht, gute Arbeit abzuliefern und mit meiner Leistung zu überzeugen. Um eine Festanstellung zu erhalten, gehört aber immer auch ein Quäntchen Glück dazu.
Wie ist es schliesslich zur Festanstellung gekommen?
In den Bereichen, in denen ich während des Traineeprogramms gearbeitet habe, hat sich leider nichts ergeben. Jedoch hat mich ein Trainee-Kollege auf eine Vakanz im Produktmanagement aufmerksam gemacht. Ich war bereit, habe mich sofort beworben und den regulären Prozess durchlaufen. Auch hat es wohl geholfen, dass Kolleg:innen und Führungspersonen, mit denen ich als Trainee zusammengearbeitet hatte, ein gutes Wort für mich eingelegt haben. Das ist mega viel wert.
Die gezeigte Eigeninitiative prägt den Arbeitsalltag als Trainee massgeblich.
Was rätst du anderen Trainees, die auf eine Festanstellung abzielen?
Es ist aus meiner Erfahrung empfehlenswert, Verantwortung zu übernehmen, und die Chancen zu nutzen, die sich einem bieten. Denn die gezeigte Eigeninitiative prägt den Arbeitsalltag als Trainee massgeblich. Man wird dabei nicht allein gelassen, sondern kann jederzeit – insbesondere bei anspruchsvollen Aufgaben – Unterstützung vom Team oder von der Teamleitung holen. Im Bereich Data Management & Governance durfte ich an einem zentralen Element der AI Governance arbeiten, einem damals neuen und FINMA-relevanten Thema. Oder im Bereich Target Group Management konnte ich eine Zielgruppe mitbetreuen – inklusive Datenauswertungen und Ableitung von Rückschlüssen. Diese Möglichkeiten zu nutzen, lohnt sich, denn sie bieten eine Gelegenheit, sich zu beweisen.
Auch ist es hilfreich, sich während des Programms ganz ungekünstelt ein Netzwerk aufzubauen und dieses auch anzuzapfen. Peilt man eine Festanstellung an, kann man seine Kolleg:innen bei einem Kaffee auch darauf ansprechen, dass sich die Zeit als Trainee dem Ende zuneigt und dass Jobtipps sehr willkommen sind, weil man gerne bleiben würde.
Und etwas vom Wichtigsten finde ich, ist, sich selbst zu bleiben. Das kommt am besten an. Schliesslich wurde man ja auch eingestellt, weil man passt – so wie man ist.
Wie unterscheidet sich die Festanstellung vom Traineeprogramm?
Im Traineeprogramm geht es ums Kennenlernen und Ausprobieren und es steht einem eine Betreuungsperson zur Seite. In der Festanstellung taucht man dann noch tiefer in die Thematiken ein, priorisiert Aufgaben alleine, trifft Entscheidungen selbst, trägt Verantwortung und wird stärker am Output gemessen.
Wem würdest du ein Traineeprogramm als Berufseinstieg empfehlen?
Grundsätzlich allen Hochschulabsolvent:innen – ausser man hat schon einen sehr klaren Plan, wohin die berufliche Reise gehen soll. Oft weiss man ja auch gar nicht, was es alles gibt. Ich selbst hatte mich beispielsweise noch nie mit Data Management beschäftigt, bevor ich die entsprechende Ausschreibung gesehen habe.
Ein Trainee-Programm oder ein Praktikum bietet die Chance, ein Unternehmen, die Arbeitskultur und die Arbeitsweise kennenzulernen. Passt es nicht, hat man nach einem Jahr einen unkomplizierten Exit. Passt es, ist man bereits voll in den Prozessen drin. Dies hat mir persönlich den Übergang in eine Festanstellung erleichtert. Man kennt die Prozesse im Unternehmen und hat schon ein Netzwerk. Darüber hinaus bieten gut strukturierte Einstiegsprogramme wie jenes von PostFinance sehr nützliche Workshops an, in denen man Dinge lernt, die man sonst nur «on the Job» lernen würde – etwa: Wie funktioniert ein EAD-Prozess? Wie trete ich professionell auf? Solche Module sind ein grosser Mehrwert für den Berufseinstieg.
Hast du bereits Karrierepläne für deine weitere berufliche Zukunft?
Ich darf das Team Domestic Payment Journeys leiten – ein früher nächster grosser Schritt, den ich bei meiner Festanstellung so nicht erwartet habe. Für mich ist dies eine grosse Challenge, auf die ich mich freue, und eine Aufgabe, in die ich hineinwachsen werde.
Festanstellung nach Hochschulpraktikum oder Traineeprogramm: So unterstützt PostFinance die Absolvent:innen

Lakshana Sinnadurai, Verantwortliche Einstiegsprogramme bei PostFinance
PostFinance investiert bewusst in Hochschulpraktikant:innen, Trainees sowie Athlet:innen – mit dem Ziel, Talente längerfristig zu behalten. Unterstützt werden die Nachwuchskräfte auf ihrem Weg zu einer möglichen Festanstellung durch enge Betreuung, Coaching und Mentoring. «Ich pflege den direkten Kontakt zu Praxisbetreuer:innen, Recruiter sowie Business-Partner:innen, um das Matching für eine allfällige Festanstellung optimal zu gestalten», erklärt Lakshana Sinnadurai, die bei PostFinance für die Einstiegsprogramme zuständig ist.
«Zudem bieten wir den Trainees und Hochschulpraktikant:innen sowie Athlet:innen die Möglichkeit, verschiedene Workshops zu besuchen, an Stages teilzunehmen sowie Coaching- und Mentoring-Programme zu nutzen. Dabei kommen unterschiedliche Themen zur Sprache, wie zum Beispiel Arbeitsweisen, Umgang mit Druck, Präsentations-Skills usw.» Ein weiterer Schlüssel sind Netzwerke: «Wir organisieren regelmässig Anlässe, bei denen sich unsere Young Professionals – seien dies Hochschulpraktikant:innen, Trainees oder Athlet:innen – austauschen können.»