25 Krypto-Begriffe die Sie fürs Fachsimpeln kennen müssen

22.09.2025

Kryptowährungen sind längst mehr als Buzzwords und die meisten können sich etwas darunter vorstellen. Wer sich tiefer mit dem Thema auseinandersetzt, stösst jedoch unweigerlich auf weitere Fachwörter. Wir fassen die wichtigsten 25 Begriffe aus der Krypto-Welt zusammen, damit Sie in der Szene mitreden können.

In Kürze

  • Immer mehr Menschen interessieren sich für Kryptowährungen und wollen verstehen, wie sie funktionieren.
  • Die Technologie hinter Kryptowährungen steht für einen technologischen Wandel, der weit über Finanzen hinausgeht: dezentral, transparent und global.
  • Dieses Glossar erklärt 25 wichtige Begriffe rund um die Krypto- & Blockchain-Welt und erleichtert den Einstieg in das Thema.

Kryptowährungen verstehen, Chancen nutzen: Erhalten Sie wertvolle Einblicke zu Krypto‑Anlagemöglichkeiten – abonnieren Sie jetzt unseren Anlegen-Newsletter.

Kryptowährungen ziehen seit einigen Jahren grosse Aufmerksamkeit auf sich, weil sie die Art und Weise, wie wir Werte digital speichern, übertragen und handeln, grundlegend verändern. Die zugrundeliegende Blockchain-Technologie ermöglicht es erstmals, digitale Werte direkt von Person zu Person zu übertragen – also ohne das Mitwirken von Intermediären. Weltweit investieren mittlerweile weit über 500 Millionen Menschen in Kryptowährungen. In der Schweiz sind es laut einer Studie der Hochschule Luzern im Auftrag von PostFinance aus dem Jahr 2024 rund 11 Prozent der Bevölkerung. Es gibt bereits tausende verschiedene Kryptowährungen – und die Anzahl wächst weiter. Diese Entwicklung zeigt, wie stark das Thema an Bedeutung gewinnt, und weckt auch das Interesse von Anleger:innen, die bisher wenig Berührung damit hatten. Wenn Sie auch dazugehören, helfen Ihnen die folgenden 25 Begriffe, sich in der oft technisch geprägten Krypto-Welt besser zurechtzufinden.

Krypto-Begriffe

  • Ein Airdrop verteilt neue Kryptowährungen kostenlos an bestimmte Nutzer:innen. Die Projekte möchten so bekannter werden oder ihre Community belohnen. Wer zum Beispiel früh dabei ist oder sich registriert, kann solche Coins erhalten. Häufig läuft das automatisiert über die Wallet. Fun Fact: Der Name Airdrop kommt aus der Luftfahrt: So wie Güter früher per Fallschirm abgeworfen wurden, landen hier die Coins direkt im digitalen Portemonnaie.

  • Der Begriff stammt von der Bezeichnung «Alternative Kryptowährung» ab. Da Bitcoin die älteste Kryptowährung ist, wird unter Altcoin im Allgemeinen jeder Kryptowert verstanden, der nicht Bitcoin ist.

  • Altcoin-Season bedeutet, dass alternative Kryptowährungen besser abschneiden als Bitcoin. Ob eine solche Phase begonnen hat, zeigen Altcoin-Indizes wie der Altcoin-Season-Index. Dieser misst, wie viele Altcoins in den letzten 90 Tagen stärker gestiegen sind als Bitcoin. Wenn über 75 Prozent der Altcoins besser performen, sprechen Fachleute von einer Altcoin-Season.

  • Bitcoin ist die bekannteste Kryptowährung und war die erste digitale Währung, die ohne Zentralbank oder Kontrollinstanz auskommt. Sie wurde 2009 eingeführt und gilt heute als Pionierin im Bereich digitaler Vermögenswerte. Ursprünglich als Nischenprojekt belächelt, hat sich Bitcoin mittlerweile zu einer anerkannten Anlageklasse entwickelt. Ein wichtiger Meilenstein war der Start der ersten Bitcoin-ETFs in den USA Anfang 2024. Diese zählen zu den erfolgreichsten ETF-Lancierungen aller Zeiten und machen Investitionen in Bitcoin deutlich einfacher – auch für institutionelle Anleger:innen. Immer mehr Unternehmen nutzen Bitcoin zudem als strategische Reserve in ihrer Bilanz.

  • Die Blockchain ist ein Datenbanksystem, das Informationen in einer Form festhält, die es schwierig macht, das System zu ändern, zu hacken oder zu betrügen. Blockchain ist eine Unterart der Distributed Ledger Technologie, bei der Interaktionen mit einer unveränderlichen kryptografischen Signatur, einem sogenannten Hash, aufgezeichnet werden. Die Blockchain speichert Transaktionen in der Reihenfolge, in der sie abgewickelt werden und schafft gleichzeitig eine unverrückbare Transaktionshistorie. Das verhindert die nachträgliche Bearbeitung oder Manipulation von Daten.

  • Die zwei Begriffe werden häufig synonym verwendet, obwohl sie es nicht sind. Gemeinsam haben sie, dass beide einen bestimmten Wert repräsentieren, Zahlungen ermöglichen und getauscht werden können. Der Unterschied liegt hauptsächlich darin, dass Coins eigenständige Kryptowährungen sind, die keine andere Plattform voraussetzen. Stattdessen verfügen sie über ihre eigene Blockchain. Bitcoin läuft beispielsweise über die Bitcoin-Blockchain. Tokens hingegen basieren auf einer bereits bestehenden Blockchain und machen sich deren Technologie zunutze, um gewisse Anwendungen anzubieten. So gibt es Token, welche auf der Ethereum Blockchain basieren und Dienstleistungen im Bereich von DeFi anbieten.

  • DeFi ist die Abkürzung für «Dezentralisierte Finanzen» oder «Decentralized Finance» und hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Es handelt sich um Finanzanwendungen, die im Web 3.0 stattfinden und auf der Blockchain-Technologie und Smart-Contract-Programmen basieren. Wie der Name verrät, steht die Dezentralisierung im Fokus und Nutzer:innen sollen selbst die Verwaltung ihrer Transaktionen übernehmen. Demzufolge werden Funktionen, die traditionell von Finanzdienstleister:innen entrichtet werden, zu Teilen oder ganz durch Smart Contracts ersetzt. Für die Abwicklung von Transaktionen werden Smart-Contract-Protokolle eingesetzt.

    Weitere Informationen zu Web 3.0 finden Sie in unserem Artikel «Von Web 1.0 zu Web 3.0: Die faszinierende Evolution des Internets».

  • Ledger kann als «Hauptbuch» oder «Register» übersetzt werden, in dem sich ausgeführte Transaktionen nachvollziehen lassen. Distributed bedeutet «verteilt». Die Distributed Ledger Technologie, kurz DLT, ist eine Datenbank, die sich an mehreren Orten gleichzeitig befindet. Das Gegenstück zur DLT ist eine zentralisierte Datenbank. Die Distributed Ledger Technologie verwaltet Transaktionen durch Dezentralisierung über verschiedene Personen und Standorte. Daher wird keine zentrale Instanz und kein zentraler Server benötigt, um Transaktionen zu validieren oder auf allfällige Manipulation zu überprüfen. Das ist insofern revolutionär, als dass erstmals kein Intermediär für Transaktionen nötig ist, wie beispielsweise eine Bank beim Durchführen von Bezahlungen. 

  • Ethereum ist eine Blockchain-Plattform, die es Entwickler:innen ermöglicht, mittels Smart Contracts dezentrale Anwendungen zu erstellen und auszuführen. Ethereum ist mittlerweile bekannt und beliebt: Seit seiner Entstehung zählt die Ethereum-Blockchain auf eine wachsende Entwicklercommunity und eröffnet eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. Gemessen an der Marktkapitalisierung ist sie die grösste Smart-Contract-Blockchain. Ethereum hat seine eigene Kryptowährung namens Ether (ETH), die zur Ausführung von Smart Contracts und Transaktionen auf der Plattform benötigt wird. Ether kann auch als digitales Zahlungsmittel verwendet werden und wird an den grössten Krypto-Börsen gehandelt.

  • Der Fear & Greed Index zeigt, ob derzeit Angst oder Gier den Kryptomarkt prägt. Er bewegt sich auf einer Skala von 0 bis 100 – je höher der Wert, desto grösser die Gier. Ein niedriger Wert zeigt Unsicherheit oder Angst. Die Daten stammen etwa von Social Media, Suchanfragen oder Marktvolumen. Der Index kann helfen, die aktuelle Marktstimmung besser einzuordnen. Er ersetzt aber keine eigene Analyse, sondern dient eher als zusätzliche Orientierung.

  • Fiatgeld ist ein Zahlungsmittel, das von Zentralbanken und Banken herausgegeben wird. Fiat-Währungen wie Schweizer Franken, Euro, US-Dollar usw. sind nicht an den Preis von Rohstoffen (beispielsweise Gold) gebunden, sondern basieren auf dem Vertrauen in den Wert des Geldes. Sie unterscheiden sich damit von Warengeld, das einen inneren Wert besitzt, wie zum Beispiel Edelmetalle (Gold oder Silber), Salz oder Muscheln. Diese Güter besitzen nicht nur einen Tauschwert, sondern auch einen Wert in Form der Ware selbst. Obwohl Kryptowährungen gleich wie Fiat-Währungen als Zahlungsmittel und Wertanlage verwendet werden können, unterscheiden sie sich klar: Kryptowährungen werden nicht von einer zentralen Behörde herausgegeben, sondern stützen sich auf einen Konsensalgorithmus und Kryptografie zur Gewährleistung sicherer Transaktionen.

    Weiter zum Beitrag «Was ist Fiatgeld?».

  • Ein Hash ist eine feste Zeichenfolge, die aus Buchstaben und Zahlen besteht. Sie wird durch die Anwendung eines mathematischen Algorithmus auf Datensätze (zum Beispiel Daten, Nachrichten oder Dateien) erzeugt. Ein wichtiger Aspekt von Hashes ist ihre Eindeutigkeit. Selbst die kleinste Änderung im Datensatz hat eine Veränderung des Hash-Werts zur Folge. Dadurch kann anhand Hashes überprüft werden, ob Datensätze während der Übertragung oder Speicherung unverändert geblieben sind. Sie spielen in Bezug auf Kryptos eine entscheidende Rolle bei der Sicherung von Transaktionen und bei der Bildung von Blöcken in einer Blockchain.

  • Hodl entstand ursprünglich aus einem Tippfehler eines angetrunkenen Nutzers auf einer Bitcoin-Plattform. Gemeint war «hold», also halten. Inzwischen ist Hodl ein fester Begriff in der Krypto-Welt. Er steht dafür, Kryptowährungen auch bei starken Kursschwankungen nicht zu verkaufen, sondern langfristig zu behalten – in der Hoffnung, dass ihr Wert mit der Zeit steigt. Dieser Ansatz ähnelt der klassischen Buy-and-Hold-Strategie aus der Finanzwelt.

  • ICO ist das Krypto-Äquivalent zum «Börsengang» (IPO), sprich das erstmalige Angebot von Aktien eines privaten Unternehmens. Statt Aktien wird beim ICO jedoch erstmals ein neuer Coin angeboten. Das Initial Coin Offering ist eine Möglichkeit zur Kapitalbeschaffung für Unternehmen, Stiftungen oder Projekte, die Produkte oder Dienstleistungen rund um Kryptowährungen anbieten möchten. Anleger:innen wiederum sind an ICOs interessiert, weil sie durch ihre Beteiligung einen neuen Coin erhalten, der – so die Hoffnung – in Zukunft an Wert gewinnen wird. Initial Coin Offerings sind generell mit Vorsicht zu geniessen: Einerseits sind sie grösstenteils unreguliert, andererseits haben sich schon viele als betrügerisch herausgestellt. Da eine ICO-Beteiligung mit hohen Risiken verbunden ist, gilt wie immer: Vorgängige Recherche, ein Grundverständnis von Kryptowährungen und grosse Risikofähigkeit sind wichtige Voraussetzungen, die für eine allfällige Investition erfüllt sein sollten.

  • Von Meme-Coins wird gesprochen, wenn Kryptowährungen im Zusammenhang mit Memes, die im Internet kursieren, entwickelt wurden. Ein Beispiel dafür ist der Dodgecoin, dessen Logo ein Shiba Inu, eine beliebte japanische Hunderasse, ziert. Influencer:innen sowie Communities können solchen – auf den ersten Blick nutzlosen – Kryptowährungen Aufwind geben. Daher haben auch sie das Potenzial, an Wert zu gewinnen. Aufgrund der fehlenden Funktionalität werden Meme-Coins manchmal auch als Shitcoins angesehen, müssen es aber nicht zwangsläufig sein, wenn der Meme-Charakter Qualität und somit subjektiven Wert hat.

    Als Shitcoins werden Altcoins bezeichnet, die aufgrund eines Mangels als nutzlos angesehen werden. Ein solcher Mangel kann eine Eigenschaft oder die Entwicklung der dahinter liegenden Blockchain sein.

  • Bei Kryptowährungen mit dem Proof-of-Work-Verfahren werden neue Transaktionen durch einen Konsensmechanismus bestätigt, der viel Rechenleistung erfordert. Dieser Prozess wird auch als Mining bezeichnet. Die Teilnehmenden, die ihre Hardware dazu bereitstellen, werden «Miners» genannt. «To mine» bedeutet auf Deutsch «schürfen». Das heisst, es werden neue Coins geschürft, indem die verfügbaren Computer Rechenaufgaben lösen. Weil es keine Formel zum Errechnen der korrekten Lösung gibt, muss geraten werden. Bis die richtige Zahl gefunden wird, benötigt es in der Regel etliche Runden des Ratens und Überprüfens. Als Belohnung werden bei erfolgreich gelösten Aufgaben neue Coins der entsprechenden Kryptowährung ausgegeben. Allerdings bedarf der ganze Prozess aufgrund der hohen Komplexität enormer Rechenleistung.

  • NFTs ermöglichen die eindeutige Identifizierung und den Handel von digitalen sowie physischen Vermögenswerten wie zum Beispiel Kunstwerke, Musik oder Grundstücke. Non-fungible heisst «nicht ersetzbar», was bedeutet, dass es sich bei NFTs um einzigartige Vermögenswerte handelt – anders als beispielsweise bei Tokens oder Coins, die mehrfach in gleicher Form vorkommen können. NFTs nutzen die Blockchain-Technologie, um die Eigentumsrechte und die Echtheit des Tokens sowie der damit korrespondierenden Vermögenswerte zu belegen.

  • Private Keys und Public Keys funktionieren wie ein Zwei-Schlüssel-System: Der Public Key dient dazu, Transaktionen verschlüsselt zu empfangen und der Private Key wird benötigt, um diese zu entschlüsseln. Somit ist der Public Key öffentlich und kann mit einer IBAN-Nummer verglichen werden. In der gleichen Analogie ist der Private Key der PIN, weshalb er unter keinen Umständen weitergegeben werden sollte. Denn mit privaten und öffentlichen Schlüsseln hat man Zugriff auf die Bestände in der Blockchain, also auf die gekauften Kryptowährungen, Token und andere digitale Vermögenswerte. Gespeichert werden Public und Private Keys mit einer Wallet.

    Weiter zum Beitrag «Krypto-Verwahrung: Alles, was Sie dazu wissen sollten».

  • Proof-of-Stake ist ein Konsensmechanismus, der von einer Vielzahl an Blockchains verwendet wird – mit dem Ziel, Transaktionen auf der Blockchain zu validieren. Beim sogenannten Staking setzen Validatoren die Blockchain eigenen Coins als Sicherheitsdepot ein, um neue Coins zu generieren. Dafür erhalten sie eine Belohnung. Als nächstes wetten die Validatoren auf die Blöcke, von denen sie glauben, dass sie als nächstes der Blockchain hinzugefügt werden. Wer richtig wettet, erhält wiederum eine Belohnung, die Blockbelohnung, die je nach Wetteinsatz variiert. Durch diesen Mechanismus benötigt Proof-of-Stake im Vergleich zu Proof-of-Work wenig Rechenleistung.

    Weiter zum Beitrag «Proof-of-Work und Proof-of-Stake im Vergleich»

  • Beim Proof-of-Work handelt es sich wie beim Proof-of-Stake um einen Konsensmechanismus. Allerdings hat Proof-of-Work eine andere Funktionsweise. Es handelt sich um den Konsens-Algorithmus hinter dem Mining, also eine Methode zur Absicherung der Blockchain durch das Bereitstellen von Rechenkapazität. Er beweist, dass die Miner die Rechenarbeit geleistet und den 64-Zeichen-Hash erraten haben, den es zum Hinzufügen eines neuen Blocks in der Blockchain braucht. Durch die Verbreitung der Lösung können andere Knoten überprüfen, ob der Hash richtig ist und ob die nötige Arbeit geleistet wurde, um ihn zu erhalten.

    Weiter zum Beitrag «Proof-of-Work und Proof-of-Stake im Vergleich»

  • Smart Contracts sind selbstausführende Programme, die auf einer Blockchain gespeichert sind. Sie führen automatisch eine oder mehrere Transaktionen aus, sobald vordefinierte Bedingungen erfüllt sind. Grundlage dafür sind einfache Wenn-dann-Anweisungen: Wenn eine bestimmte Voraussetzung eintritt, dann wird eine vorher festgelegte Aktion ausgelöst. Einmal ausgeführt, sind diese Transaktionen rückverfolgbar und können nicht mehr rückgängig gemacht werden. Die Bedingungen bleiben für alle Beteiligten transparent und nachvollziehbar. Dies ermöglicht vertrauenswürdige Transaktionen und Vereinbarungen zwischen verschiedenen Parteien, ohne die Notwendigkeit einer zentralen Instanz.

    Weiter zum Beitrag «Smart Contracts: mehr als digitale Verträge»

  • Ein Stablecoin ist eine Kryptowährung, deren Wert an eine stabile Referenz gekoppelt ist. Das kann eine nationale Währung wie der US-Dollar, ein Währungskorb oder ein anderer Vermögenswert sein. Ein bekanntes Beispiel ist der USDC, der ungefähr so viel wert ist wie ein US-Dollar. Stablecoins schwanken nur so stark wie der zugrundeliegende Wert und gelten deshalb als deutlich stabiler als klassische Kryptowährungen. Diese Stabilität macht sie besonders nützlich für Zahlungen oder als Zwischenlösung zur Aufbewahrung von digitalem Vermögen.

    Weiter zum Beitrag «Was ist ein Stablecoin?»

  • Beim Staking erhalten Nutzer:innen eine Belohnung dafür, dass sie ihre Kryptowährungen für eine bestimmte Zeit zur Verfügung stellen. Damit helfen sie, ein Netzwerk abzusichern und Transaktionen zu bestätigen. Das funktioniert bei Blockchains, die auf dem sogenannten Proof-of-Stake-Verfahren basieren. Während der gestakten Zeit sind die Coins gesperrt und nicht handelbar. Die Höhe der Belohnung hängt vom Projekt und der eingesetzten Menge ab. Staking kann regelmässige Erträge bringen, ist aber nicht ohne Risiko.

    Weiter zum Beitrag «Krypto-Staking verständlich erklärt»

  • Total Value Locked (TVL) zeigt, wie viele Kryptowährungen aktuell in DeFi-Protokollen gebunden sind. Dazu zählen zum Beispiel Coins, die Nutzer:innen gestakt oder als Liquidität bereitgestellt haben. Eine hohe TVL kann ein Zeichen dafür sein, dass viele einem Protokoll vertrauen und es aktiv nutzen. Sie gibt einen groben Hinweis auf die Grösse oder Beliebtheit eines DeFi-Angebots. Trotzdem sagt sie nichts über die Sicherheit oder Qualität eines Projekts aus.

  • Zur Verwaltung von Kryptowährungen und anderen Token braucht es eine Wallet. Bei der Wallet handelt es sich um einen Speicherort für Adressen, Public und/oder Private Keys. Das heisst, die Kryptowährungen liegen nicht in der Wallet, sondern die Wallet beinhaltet die Zugangsdaten für den Zugriff auf die Kryptowährungen, die wiederum auf der Blockchain liegen. In einer Wallet können mehrere Zugangsdaten gespeichert werden. Aus Sicherheitsgründen entscheiden sich Krypto-Besitzer:innen allerdings eher für mehrere Wallets. Es gibt verschiedene Typen von Wallets, die gängigsten zwei sind:

    Cold Wallets

    Eine Cold Wallet ist ein physisches Speichermedium, das nicht mit dem Internet verbunden ist. Beispiele dafür sind USB-Sticks, Flash-Laufwerke, Festplatten, Paperwallets oder «Solid State»-Laufwerke. Obwohl die Offline-Speicherung besser vor Hacker-Angriffen schützen kann, ist sie nicht risikofrei. Denn geht die Cold Wallet einmal verloren und es existiert kein Back-up, sind auch die darin gespeicherten Schlüssel verschwunden.

    Hot Wallets

    Bei Hot Wallets erfolgt die Speicherung der Zugangsdaten online, das heisst, die Wallet ist permanent mit dem Internet verbunden. Es gibt unterschiedliche Arten von Hot Wallets, die eine einfache und bequeme Handhabung gemeinsam haben. Durch die digitale Speicherung und den passwortgeschützten Zugriff sind Hot Wallets allerdings ein beliebtes Ziel für Cyberkriminelle. Besitzer:innen müssen sich den damit verbundenen Risiken bewusst sein und im Umgang mit ihren Schlüsseln stets vorsichtig sein.

    Weiter zum Beitrag «Krypto-Verwahrung: Alles, was Sie dazu wissen sollten»

Diese Seite hat eine durchschnittliche Bewertung von %r von maximal 5 Sternen. Total sind %t Bewertung vorhanden.
Sie können die Seite mit 1 bis 5 Sternen bewerten. 5 Sterne ist die beste Bewertung.
Vielen Dank für die Bewertung
Beitrag bewerten

Dies könnte Sie ebenfalls interessieren