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Erstellt am 07.05.2019 | Aktualisiert am 28.09.2021

Wie baue ich eine interne IT-Abteilung auf?

Zum Bereich IT gehören Überraschungen dazu. Das macht ihn zwar spannend, aber aus Sicht eines Unternehmens auch belastend. Budgetüberschreitungen kommen häufig vor – selbst wenn Sie Ihre eigene IT-Abteilung aufbauen möchten. Umso mehr lohnt es sich, sich mit den Chancen und Risiken einer eigenen Abteilung in Ihrer Organisation auseinanderzusetzen.

Auch eine interne IT macht sie nie ganz unabhängig

Eine eigene IT-Abteilung heisst in diesem Fall, dass Sie sogenannten First- und Second-Level-Support innerhalb Ihrer Firma abgedeckt haben wollen. Sie beschäftigen also IT-Mitarbeitende, die die meisten Probleme mit Ihrer Hard- und Software selbst lösen können. Dennoch wird Ihr Unternehmen nie völlig unabhängig sein – schliesslich sind Sie nach wie vor für viele Leistungen auf externe Anbieter angewiesen: Der Computer stammt zum Beispiel von HP oder Apple, das Windows-Betriebssystem von Microsoft und Photoshop von Adobe. Treten hier weitergehende Probleme auf, benötigen Sie die Hilfe von Spezialisten dieser Dienstleister. Sie haben hier jedoch Spezialisten inhouse, an die sich Ihre Mitarbeitende zuerst wenden können und die idealerweise die meisten Probleme selbst und entsprechend effizient lösen können.

Chancen einer internen IT

  • Ihre Mitarbeitenden haben die Systeme vermutlich selbst aufgebaut. Damit verfügen Sie über wichtiges IT-Know-how im Unternehmen selbst und müssen nicht auf einen externen Dienstleister zurückgreifen.
  • Verfügt Ihre Organisation über eigene IT-Mitarbeitende, können diese – je nach Problem – schneller reagieren als ein externer Partner.
  • Hat Ihr Unternehmen bereits eine gewisse Grösse, kostet eine eigene IT-Abteilung vermutlich weniger als der externe Einkauf der ganzen Infrastruktur.
  • Ihre Organisation hat mit einer internen Lösung eine höhere Kontrolle, zum Beispiel über heikle Daten, falls Sie diese in einem Rechenzentrum auf eigenen Servern hosten. Allerdings bevorzugen mittlerweile viele Unternehmen, ihre Daten in einer Cloud zu sichern.

Risiken von internen IT-Lösungen

  • Der Grossteil der Verantwortung liegt bei Ihrer internen IT-Abteilung: Falls es ein Problem gibt, das ihre IT-Mitarbeitenden nicht gleich beheben können, sind Sie auf fremde Hilfe angewiesen – bis diese da ist, kann es unter Umständen dauern.
  • Es braucht mehrere Mitarbeitende mit unterschiedlichen Profilen, um alle Leistungen erbringen zu können. Dazu zählen etwa ununterbrochener Support, aber auch unterschiedliche Bereiche innerhalb der IT.
  • In diesem Zusammenhang können auch Krankheitsausfälle und Kündigungen von IT-Mitarbeitern Risiken darstellen. Wenn Sie nicht sofort einen Ersatz finden, entstehen je nachdem Lücken, was bei einer externen Lösung nicht der Fall ist.

An die richtigen Leute kommen

Ihre IT steht und fällt mit dem Personal. Was gilt es zu bedenken und wie kommen Sie an die richtigen Leute? Wie finden Sie zum Beispiel den passenden IT-Verantwortlichen, wenn Sie selbst nur über wenig IT-Kenntnisse verfügen? Sie können IT-Stellen natürlich selbst ausschreiben und besetzen oder mit einem auf IT-Stellen spezialisierten Vermittlungsbüro zusammenarbeiten. Wer sich für einen Vermittler entscheidet, hat zwar Drittkosten zu bezahlen, aber dafür auch die Möglichkeit, Vermittler als spezialisierte Partner an Vorstellungsgesprächen mit dabei zu haben. Eventuell lohnt es sich auch, einen externen Berater für das Projektmanagement des IT-Aufbaus zu engagieren – vor allem dann, wenn Ihnen selbst oder Ihrem Management die entsprechende Erfahrung fehlt.

Entscheiden Sie sich dafür, die IT-Services weitgehend intern abzudecken, ist das sowohl mit Chancen wie mit Risiken verbunden. Letztlich ist es eine Frage Ihrer persönlichen Gewichtung und Präferenzen. Egal, wie Sie sich entscheiden: In beiden Fällen sollten Sie die Kosten nicht unterschätzen sowie sorgfältig rekrutieren – seien es eigene Mitarbeitende oder externe IT-Dienstleister.

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