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Erstellt am 14.06.2021

Vier digitale Geschäftsmodelle – mit Tipps für KMU

Die Digitalisierung gibt neuen Geschäftsmodellen Auftrieb. Wir stellen vier vor, die für KMU besonders interessant sind.

Wie können KMU die Digitalisierung nutzen, um neue Möglichkeiten für Umsatz und Wertschöpfung zu schaffen? Als Gedankenanstoss beleuchten wir vier digitale Geschäftsmodelle, die sich etabliert haben. Digital bedeutet dabei übrigens nicht zwingend, dass es diese Geschäftsmodelle erst seit der Digitalisierung gibt. Jedoch leistet ihnen die Digitalisierung Vorschub.

Digitale Geschäftsmodelle

E-Commerce

Ob für private Endkundinnen und -kunden oder Businesskunden: Der elektronische Handel mit materiellen Gütern ist das wohl weitverbreitetste digitale Geschäftsmodell. Und es ist eines, das sich schnell weiterentwickelt. Neue technologische Möglichkeiten erlauben es, das Kundenerlebnis beim Onlineshopping zu optimieren. Beispiele sind Voicebots, die über die stimmbasierte Produktsuche den Einkauf erleichtern, oder die künstliche Intelligenz, die Kundinnen und Kunden innert Sekundenbruchteilen mit persönlichen Empfehlungen versorgt. Grosse Fortschritte sind beim E-Commerce auch in Sachen Bezahlung zu verzeichnen: Die Anbindung von Zahlungsarten ist dank modernen E-Payment-Lösungen einfach und komfortabel geworden.

KMU-Tipp

Schauen Sie bei grossen Anbietern – seien es Wettbewerber oder branchenfremde Unternehmen – wie sie ihre E-Commerce-Aktivitäten weiterentwickeln. Sicherlich können Sie die eine oder andere Idee anpassen und übernehmen.

Plattform

Plattformen sind virtuelle Marktplätze, auf denen unterschiedliche Anbieter und potenzielle Kundinnen und Kunden zusammengebracht werden. Bekannte Beispiele von Unternehmen, die Plattformen als digitales Geschäftsmodell nutzen, sind Giganten wie Amazon, Alibaba oder Der Link öffnet sich in einem neuen Fenster booking.com. Spannend dabei: Amazon zum Beispiel ist zwar einst als digitale Buchhandlung in der Garage von Jeff Bezos entstanden, bietet aber schon lange nicht mehr nur Bücher an. Vielmehr ist auf der Plattform eine umfassende Palette an Produkten und Dienstleistungen für jede Lebenslage zu finden – von Lebensmitteln und Software bis hin zu Versicherungen. Doch Plattformen gibt es auch für kleinere Märkte und für ein fokussiertes Angebot, wie zum Beispiel für Transport-, Umzugs-, Reinigungs- und Handwerkerdienstleistungen, den Verkauf von Vintage-Möbeln oder die Erstellung von Websites durch Agenturen durch Anbieter in der Schweiz für Kundinnen und Kunden aus der Schweiz.

KMU-Tipp

Sie müssen ja nicht zwingend selbst ein Plattformgeschäft aufbauen. Aber scannen Sie die Möglichkeiten: Vielleicht gibt es in Ihrer Branche eine Plattform, die Ihrem KMU neue Vertriebschancen eröffnet.

Abonnement

Ob für Onlinezeitschriften, Software, Unterhaltung, Gemüse oder Socken: Das Anbieten von Abonnements ist ein bekanntes und etabliertes Geschäftsmodell. Unternehmen profitieren dabei von planbaren Umsätzen, müssen jedoch auch sicherstellen, dass die Kundinnen und Kunden ihr Abonnement auch erneuern. Diese Kundenbindung gelingt langfristig nur, wenn der Kundschaft regelmässig neuer Mehrwert geboten wird – sei dies, indem die Produkte laufend verbessert, ergänzt oder ausgewechselt werden. Die heutigen Möglichkeiten, Daten zu analysieren und auszuwerten, um das Optimierungspotenzial auszuschöpfen, sind dem Abonnements-Geschäftsmodell zuträglich.

KMU-Tipp

Durchleuchten Sie Ihr Angebot und prüfen Sie es daraufhin, ob es als Ganzes oder in Teilen im Abonnement angeboten werden könnte.

Vermietung

Nutzen statt besitzen: Diesen Trend, der von einem Kulturwandel bei den Konsumentinnen und Konsumenten ausgeht, können Unternehmen im Geschäftsmodell des Vermietens umsetzen. Anstatt dass die Produkte verkauft werden, werden sie für eine bestimmte Zeitdauer und gegen Entgeld ausgeliehen. Beim Auto gibt es dies ja in der Form des Carsharing schon lange. Die Wertschöpfung wird dabei in der Regel mit dem Service erzielt, der nötig ist, um die Produkte zu vermieten (Betreiben einer Plattform, Reinigen der Geräte, evtl. Lieferdienst usw.).

KMU-Tipp

Von Gartengeräten bis zu Kopierern, von Büromöbel bis zu Gabelstaplern: Das Geschäftsmodell des Vermietens lässt sich auf ganz unterschiedliche Produktkategorien anwenden. Es kann sich lohnen, sein Sortiment einmal genau zu durchleuchten. 

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