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Erstellt am 27.04.2021

IT-Challenge: Spendengelder für die digitale Selbstverteidigung

Um den IT-Nachwuchs zu fördern, tut PostFinance einiges. Im Rahmen der IT-Challenge zum Beispiel spendete das Finanzinstitut 10’000 Franken zugunsten einer IT-Nachwuchsorganisation. Die Wahl traf der Gewinner und freuen kann sich die Digital Self-Defense Organisation.

Die IT-Challenge 2021 war eine echte Herausforderung – und eine tolle Möglichkeit, Gutes zu tun: Der Gewinner durfte die von PostFinance gespendete Summe von 10’000 Franken einer von drei ausgewählten IT-Nachwuchsorganisationen zukommen lassen. Zur Wahl standen die Der Link öffnet sich in einem neuen Fenster Educreators FoundationDer Link öffnet sich in einem neuen Fenster Powercoders und die Der Link öffnet sich in einem neuen Fenster Digital Self-Defense Foundation. Entschieden hat sich der Sieger für Letztere. Wir reden mit Sarah Mühlemann, Präsidentin der Digital Self-Defense Foundation, über ihre Ziele und die Projekte, die mit den Spendengeldern der IT-Challenge vorangetrieben werden.

Wie unterstützt die Digital Self-Defense Foundation den digitalen Nachwuchs?

Wir schaffen Lernmöglichkeiten, die die Menschen im Umgang mit Gefahren im Cyberraum bestärken. Zu diesen Gefahren gehören zum Beispiel Cyberangriffe, Desinformation oder Cyber-Mobbing. Um insbesondere auch die «Digital Natives» anzusprechen, bieten wir lebendige Angebote, bei denen die Teilnehmenden Dinge ausprobieren, anfassen und selbst entdecken können. Dazu gehören die «be[a]ware Events», die wir dem digitalen Nachwuchs zum Beispiel über Schulen oder Lehrbetriebe zugänglich machen. Ziel ist es, dass sich der digitale Nachwuchs den relevanten Cyber-Gefahren im Privat- und Berufsleben erfolgreich zu stellen vermag und sich differenziert mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung sowie digitalethischen Fragen auseinandersetzt.

Wie genau werden Ihnen die 10'000 Franken dabei helfen, diese Ziele zu verfolgen?

Die 10'000 Franken ermöglichen uns, zwei interaktive Module für die «be[a]ware Events» zu entwickeln – und zwar zu den Themen Desinformation und Security. Allenfalls werden wir für diese neuen Module neue Tools wie den Hackerkoffer «SpyPi» einsetzen. Denn wir arbeiten oft mit unserem «Role-Reversal Cyber-Awareness Training»-Ansatz. Bei diesem lassen wird die Teilnehmenden beispielsweise in die Rolle von Hackerinnen oder Desinformanten schlüpfen. So können wir ihnen die Gefahren und die Wirkung von Schutzmassnahmen aufzeigen, ohne sie in eine demotivierende Opferrolle zu zwängen.

Warum ist es wichtig, den Nachwuchs aufzuklären?

Wenn ich jeweils erzähle, dass es mir wichtig ist, auch die «Digital Natives» zu bestärken, höre ich oft:  «Die sind doch bereits technisch und digital versiert. Die wissen doch, wie das geht». Nun heisst aber technisch und digital versiert noch lange nicht, dass sie sich auch in Sachen Sicherheit, Privatsphäre und Desinformation auskennen. All das sind aber Themen, die in einer digital geprägten Welt wichtig sind. Junge Menschen und auch Erwachsene, die effektiv mit Risiken im Cyberraum umgehen können, verfügen im Privat- und Berufsleben über grosse Vorteile: Sie sind zum Beispiel in der Lage, besser Desinformation zu erkennen und die Chancen und Risiken der Digitalisierung zu beurteilen, so dass sie sich differenzierter und fundierter eine Meinung bilden und die Zukunft mitgestalten können. Zudem haben Sie Kenntnisse, wie sie Daten und Geräte vor Cyberangriffen schützen und sich effektiver gegen Eingriffe in die Privatsphäre oder Cyber-Mobbing-Angriffe wappnen können.

Was ist das schönste Kompliment, das man der Digital Self-Defense Foundation für ihre Arbeit machen kann?

Dass es uns gelingt, Menschen die Fähigkeiten und die Motivation mit auf den Weg zu geben, damit sie aktiv und differenziert an unserer digital geprägten Welt teilhaben, diese mitgestalten und sie sich sicher und selbstbestimmt im digitalen Raum bewegen können.

Wie wichtig sind Projekte wie die IT-Challenge für Ihre Organisation?

Die IT-Challenge von PostFinance ist für uns spannend und antreibend. Das Interessante an diesem Projekt ist, dass nicht die PostFinance selbst oder ein Gremium, sondern dass der Gewinner auswählen konnte, wie er den digitalen Nachwuchs fördern möchte. Dadurch wird die Öffentlichkeit aktiv in den Diskurs miteinbezogen. Es freut uns deshalb sehr, dass die Wahl auf uns gefallen ist. Und selbstverständlich nehmen wir uns jetzt in die Pflicht, mit den Spendengeldern die bereits erwähnten innovativen und kreativen Projekte voranzutreiben, damit diese bald dem digitalen Nachwuchs zugute kommen werden.

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