Nach einem sehr erfreulichen ersten Halbjahr hat sich das Ergebnis der Post bis zum Ende des dritten Quartals wie erwartet weniger stark entwickelt. Das Konzernergebnis (EBIT) lag mit 345 Millionen Franken per Ende September um 2 Millionen über jenem von 2021. Das Quartalsergebnis widerspiegelt tiefere Brief- und Paketmengen als 2021 sowie die Auswirkungen der Leitzinsanpassung auf PostFinance. Der Konzerngewinn lag bei 288 Millionen Franken und damit 82 Millionen tiefer als 2021. Dies hauptsächlich aufgrund von Steuereffekten. Tiefere Einnahmen im Kernmarkt der Logistik konnte die Post durch Erträge aus anderen Konzern- und Tochtergesellschaften kompensieren.
Die Ergebnisentwicklung der Post war in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 geprägt von einer herausfordernden wirtschaftlichen und geopolitischen Lage. Dies hat sich unter anderem in der sehr hohen Teuerung und den beiden damit verbundenen Leitzinserhöhungen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) manifestiert. Zahlreiche Unsicherheiten, wie zum Beispiel Unterbrüche in weltweiten Lieferketten, beeinflussten das Ergebnis weiter. Per Ende September lag das Betriebsergebnis (EBIT) mit 345 Millionen Franken 2 Millionen höher als im Vorjahr. Der Konzerngewinn betrug 288 Millionen Franken und lag damit 82 Millionen tiefer als 2021. Diese Abnahme ist jedoch in erster Linie auf Steuereffekte zurückzuführen. Der Betriebsertrag (Umsatz) in den ersten neun Monaten 2022 lag bei 5074 Millionen Franken und damit 61 Millionen Franken über jenem im Vorjahr.