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Erstellt am 16.12.2022 | Aktualisiert am 07.09.2023

Küchengeräte effizient einsetzen – so sparen Sie Strom und Kosten im Haushalt

Eine energieeffiziente Küchenausstattung verringert den Strom- und Wasserverbrauch – und somit auch Ihren ökologischen Fussabdruck und Ihre Kosten. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Haushaltsgeräten Sie sparen können und in welchen Fällen es sich lohnt, Elektrogeräte zu ersetzen.

In vielen Schweizer Haushalten startet der Tag mit einer Tasse Kaffee oder Tee. So kommen bereits am Morgen die ersten Elektrogeräte zum Einsatz. Die Küche macht im Haushalt rund 32% des Stromverbrauchs aus. Die Anschaffung einer energieeffizienten Ausstattung lohnt sich also allemal – sowohl ökologisch als auch finanziell. Gemäss EnergieSchweiz lassen sich mit effizienten Elektrogeräten mit minimalem Aufwand bis zu 1’000 Franken sparen. Grosses Potenzial bieten folgende drei Küchengeräte:

Kühl- und Gefrierschrank

Kühlgeräte brauchen ununterbrochen Energie und machen zehn Prozent des Stromverbrauchs im Haushalt aus. Hier lohnt es sich besonders, auf Energieeffizienz zu achten. Wählen Sie beim Kauf einen Kühl- oder Gefrierschrank der Klasse A. Im Vergleich zu einem Neugerät der Klasse C können Sie so bis zu 40% Strom sparen. Entscheidend ist auch die Grösse. Rechnen Sie beim Kühlschrank mit 40 bis 50 Litern Nutzinhalt und beim Gefrierfach mit 20 bis 30 Litern Fassungsvermögen pro erwachsene Person. Übrigens: Gefriertruhen sparen gegenüber Gefrierschränken zwölf Prozent Energie.

Weitere Spartipps

  • Setzen Sie auf ein Kühlgerät mit Alarm, damit die Tür nie zu lange offen steht
  • Geben Sie keine warmen Speisereste ins Kühl-/Gefriergerät
  • Tauen Sie Lebensmittel im Kühlschrank auf. So kühlen Sie ihn
  • Stellen Sie den Kühlschrank auf 7°C und das Gefriergerät auf –18°C ein
  • Tauen Sie Ihr Gefriergerät regelmässig ab

Backofen

In der Schweiz verwenden Haushalte rund sieben Prozent des Stromverbrauchs fürs Backen und Kochen. Achten Sie bei der Neuanschaffung auf ein Küchengrossgerät der höchsten verfügbaren Energieeffizienzklasse. Bei Backöfen weist die noch alte Energieetikette eine Skala zwischen A+++ und D auf. Wählen Sie eine angemessene Grösse und sparen Sie damit Strom.

Weitere Spartipps

  • Sparen Sie mit der Umluft-Funktion 15% Energie
  • Verzichten Sie aufs Vorheizen. Das spart 20% der Energie ein
  • Schalten Sie den Ofen fünf Minuten vor Backende aus
  • Bereiten Sie mehrere Gerichte gleichzeitig im Backofen zu
  • Öffnen Sie die Backofentüre nur so oft wie nötig

Geschirrspüler

Von Hand abzuwaschen, ist nicht nur mühsam, sondern weist auch noch eine schlechte Energiebilanz auf. Bei gleichviel Geschirr verbraucht ein moderner Geschirrspüler im Vergleich ein Viertel weniger Strom und nur halb so viel Wasser. Genutzt werden sollte allerdings ein Gerät der Klasse A. Dieses verbraucht gegenüber einem Neugerät der Klasse C 30% weniger Strom. Entscheidend ist auch hier die passende Grösse: Für bis zu zwei Personen reichen acht bis zehn Gedecke, ab drei Personen empfehlen sich elf und mehr Gedecke.

Weitere Spartipps

  • Verzichten Sie auf das Vorspülen mit Wasser
  • Starten Sie den Geschirrspüler erst, wenn er voll (aber nicht zu voll) ist
  • Nutzen Sie Eco-, Niedrigtemperatur- oder Sparprogramme
  • Füllen Sie regelmässig Regeneriersalz nach. Das erhöht die Effizienz
  • Reinigen Sie den Filter periodisch

Neues Haushaltsgerät kaufen: Was hilft beim Entscheid?

Dank der Energieetikette sehen Sie die Energieeffizienz eines Elektrogeräts auf einen Blick und können verschiedene Produkte zum Beispiel auf der unabhängigen Preisvergleichsplattform Der Link öffnet sich in einem neuen Fenster topten.ch miteinander vergleichen. Viele Küchengeräte haben eine Energieetikette mit der Skala A+++ bis D. Seit März 2021 gibt es eine neue Energieetikette mit Klassen von A bis G. Die Kategorie A ist jeweils am besten. Finden Sie jetzt schnell und einfach umweltschonende und sparsame Geräte für Ihre Küche.

Wann sollte man Küchengeräte ersetzen?

Elektrogeräte sollten Sie erst ersetzen, wenn sie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben und nicht mehr funktionieren. Bei Geräten, die im Betrieb Ressourcen verbrauchen, kann es aber sinnvoll sein, eine alte Ausstattung durch ein neues Modell zu ersetzen. Insbesondere, wenn sich Defekte häufen oder der Apparat älter als zehn Jahre ist. Viele Elektrogeräte verbrauchen übrigens auch im Standby-Modus Strom. Neuere Technologien verbrauchen zwar weniger Strom, aber den Stecker zu ziehen – beispielsweise bei der Kaffeemaschine –, lohnt sich immer.

Defekte Haushaltsgeräte ersetzen oder reparieren?

Was tun, wenn der Geschirrspüler streikt? Ist es sinnvoll, das Elektrogerät reparieren zu lassen oder ist ein Ersatz die bessere Wahl? Als guter Massstab dient das Alter des Geräts. Vergleichen Sie die Kosten einer Reparatur mit den Kosten einer Neuanschaffung. Eine gängige Faustregel lautet: Je älter das Gerät, desto tiefer sollten die Reparaturkosten im Vergleich zu dessen Neupreis sein. Bei den Überlegungen gilt es auch, die Energieeffizienz eines defekten Geräts zu berücksichtigen sowie den Anteil an grauer Energie, die zum Beispiel für die Entsorgung des Produkts verbraucht wird.

Haushaltsgeräte ersetzen: Reicht das Budget gerade nicht?

Wenn Sie ein neues Küchengerät benötigen, sollten Sie nicht nur auf den Kaufpreis achten. Denn: Günstigere Produkte brauchen oft mehr Strom und sind so über die ganze Nutzungsdauer gesehen sowohl weniger wirtschaftlich als auch weniger ökologisch. Sie wollen sich ein energieeffizientes Elektrogerät anschaffen, Ihr Budget lässt es im Moment aber nicht zu? Mit einem Privatkredit von PostFinance können Sie in ein neues Modell investieren und so längerfristig die Umwelt und das Portemonnaie schonen.

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