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Erstellt am 06.05.2019

Sicherheit im Internet – auch mit mobilen Gadgets

Fingerabdruckscanner, Irisscanner, Spracherkennung, Fingerabdruckscanner und Mikrochips statt lästiges Passworteintippen: Fast täglich kommen neue Funktionen hinzu, die unser Leben sowohl einfacher als auch sicherer machen sollen. Welche Gadgets eignen sich dabei fürs E-Banking und was gibt es aus Sicht der Sicherheit im Internet zu beachten?

Viele neue Funktionen und Gadgets nutzen wir heutzutage schon so selbstverständlich, dass sie aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken sind. Ein Beispiel ist etwa Mobile Payment. Wer das Portemonnaie aus Versehen zuhause vergisst, muss nicht mehr den ganzen Tag von den Arbeitskollegen Geld ausleihen, sondern kann mit dem Handy praktisch überall elektronisch bezahlen. Dank neuester Technik braucht es das Portemonnaie vielleicht in Zukunft gar nicht mehr. Vielleicht reicht bald ein Chip, um alle Daten – von privaten Bildern bis hin zu wichtigen Dokumenten – digital dabei zu haben.

Doch bevor wir uns in die Zukunft begeben: Zunächst stellt sich die Frage, welche Gadgets, Softwares und Systeme heute schon beliebt sind, um die Finanzen zu regeln? Und wie kann man bei all diesen Geräten sicherstellen, dass sie aus Sicht der Sicherheit im Internet korrekt genutzt werden?

E-Banking: mit diesen Gadgets arbeiten wir am liebsten

Smartphone

Geeignet, um bequem vom Sofa oder gar von unterwegs aus Rechnungen zu bezahlen. Bei der PostFinance App können Sie etwa dank Scan + Pay Zeit sparen, indem Sie schnell die Rechnungsnummer scannen und direkt alle Daten digital auf dem Handy für die Zahlung bestätigen. Auch der Schnellzugriff in der App spart Aufwand: So wissen Sie immer, wie viel Geld gerade auf Ihrem Konto ist und was die letzten Bewegungen waren. Ein weiterer Grund, weshalb sich das Smartphone immer mehr als Finanz-Gadget eignet, ist Mobile Payment. Sie können Ihre Kredit- oder Debitkarte auf dem Smartphone hinterlegen und bezahlen, ohne das Portemonnaie zu zücken.

Sicherheitstipp

Wichtig ist, dass Sie Ihr Smartphone schützen, falls es in falsche Hände geraten sollte. Um Ihr Handy zu sperren, gibt es mittlerweile mehr Möglichkeiten als nur ein Passwort, ein Wischmuster oder eine PIN. Sie können etwa Ihre Iris, Ihren Fingerabdruck oder Ihr ganzes Gesicht scannen und speichern. Auch die Spracherkennung erfreut sich in diesem Zusammenhang immer grösserer Beliebtheit und ist auch für die Bedienung des Smartphones sehr praktisch. 

Computer oder Laptop

Sie eignen sich für kompliziertere Aufgaben, wie etwa die Budgeterstellung oder die Steuererklärung. Ein Laptop bietet sich ausserdem auch an, um ein Backup von Fotos und Daten zu erstellen. Hier lassen sich Ablagen von wichtigen Dokumenten und Bildern einfacher pflegen als auf kleineren Geräten. 

Sicherheitstipp

Fingerabdrucksensor und Irisscan sind zwar auf den neuen Computern auch schon integriert, allerdings muss man diese meistens zuerst aktivieren. Auch die Spracherkennung müssen Sie via Mikrofon noch installieren. Falls Ihr Gerät nicht über diese Funktionen verfügt, können Sie die nötige Hardware dazu kaufen. 

Smartwatch

Hier gibt es unzählige Exemplare auf dem Markt. Dank der Spracherkennung, die technisch immer ausgereifter wird, ist die Bedienung von unterwegs aus sehr einfach und praktisch. Smartwatches sind unter anderem beliebt zum Bezahlen.

Sicherheitstipp

Eine Smartwatch braucht auch eine «smarte Security». Dank Sensoren, die etwa Schritte zählen, werden allerdings auch ganz andere Daten gespeichert. Damit keine sensiblen Informationen in falsche Hände geraten, sollten Sie die Cyberrisiken einer Smartwatch gut kennen und womöglich für mehr Schutz sorgen. 

Blick in die Zukunft: Sprachassistenten und Mikrochips

Ob Tech-Unternehmen, Zukunftsforscher oder auch Drehbuchautoren von Science-Fiction-Filmen: Alle spekulieren fleissig über die Entwicklung der Technik. Grosses Potenzial in naher Zukunft und auch schon in der Gegenwart hat etwa die Bedienung via Sprache – also durch Spracherkennung Befehle diktieren, ohne überhaupt ein Gerät in die Hand zu nehmen. In der Schweiz sind jedoch noch nicht alle gängigen Sprachassistenten von grossen Tech-Unternehmen verfügbar – daher hinken wir in der aktiven Nutzung noch hinterher. Die Finanz-Branche richtet derweil ein besonderes Augenmerk auf das Thema «Voice Assistants» und Spracherkennung und darauf, wie man in Zukunft finanzielle Angelegenheiten mit der Sprache steuern und erledigen kann.

Und wie sieht es aus mit der etwas ferneren Zukunft und mit dem zu Beginn erwähnten Chip? Auch das ist keine reine Zukunftsmusik mehr. Schon heute gibt es sogenannte «Transhumanisten», die Implantate von Mikrochips unter der Haut tragen und so die wichtigsten Daten immer dabeihaben. Zugegeben – ein implantierter Chip ist für die meisten von uns noch zu abstrakt, aber alltagstauglich ist die Idee trotzdem schon. Mit implantierten Mikrochips lässt es sich zum Beispiel in Läden bezahlen.

Exkurs: WeChat als spezielles Beispiel aus China

Ein weiteres Beispiel für eine zukunftsträchtige «Software» beziehungsweise App darf an dieser Stelle nicht fehlen. Wer schon mal in China war, kam nicht an WeChat vorbei. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Messenger-App wie etwa WhatsApp, sondern vielmehr um ein Paket aller Services, die man im Alltag braucht, vereint in einer App. So gibt es für Nutzer beispielsweise neben Chat, Shopping und Terminbuchungsmöglichkeiten (von Coiffeur bis Arzttermin) auch die Integration von WeChat Pay – einem Mobile-Payment-System. Doch dieses «Rundum-Sorglos-Paket» in einer App wird auch kritisiert, eine Überwachungs-App der chinesischen Regierung zu sein.

Gerade das Beispiel aus China zeigt daher, wie empfindlich Daten sind und dass sie nicht in die falschen Hände geraten sollten. Bevor Sie sich also mit einem neuen «Gadget» vertraut machen, sollten Sie die Empfehlungen zu Cyber Security genau studieren.

Das Thema Sicherheit wird uns noch intensiver beschäftigen

Egal, wie sich die Technologie noch entwickeln wird und welche Softwares und Gadgets uns als Nutzer noch erwarten werden – mindestens genauso wichtig wird immer auch die Informationssicherheit sein. Mit Fingerabdruck, Iris und Sprache versuchen Tech-Unternehmen, die höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten – nämlich mit unserer einmaligen DNA. Damit schützen zwar Ihre Gadgets, wer sich aber komplett gegen Cyber-Betrug absichern möchte, muss sich online auch wachsam verhalten und sich mit Spam, Phishing und Online-Scams auseinandersetzen, um kein Opfer von Internetbetrügern zu werden – zum Beispiel von Betrügern, die mit Phishingmails auf Ihre E-Banking-Daten zugreifen möchten. Bei PostFinance wird Cyber Security grossgeschrieben. Unsere kritischen Infrastrukturen sind so entwickelt, dass bei kleinstem Risiko von Betrug sofort gewarnt wird. Und sollte trotzdem einmal durch einen Trojaner oder einen Computervirus ein Schaden für Sie entstanden sein, dann deckt PostFinance diesen bis CHF 100‘000.–.

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