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Erstellt am 12.11.2018 | Aktualisiert am 01.10.2021

Der Betreibungsprozess unter eigener Kontrolle

Tilbago automatisiert Betreibungsvorgänge und hilft beim Forderungsmanagement. Die Cloudlösung kann via Browser genutzt werden. Betrieben wird tilbago im Rechenzentrum von PostFinance. Geschäftskunden können damit ihren Inkassoservice eigenständig und kostengünstig sicherstellen.

Award für vorbildliche Zusammenarbeit

Mit Tilbago hat PostFinance den Award «The Best Collaboration with a Startup» am Corporate Startup Summit 2019 in Zürich gewonnen. Prämiert wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Innovationslabor von PostFinance – vom Entwicklungsprozess bis hin zur Lancierung 2016.

Eine Betreibung ist das letzte Mittel in der Kundenbeziehung. Sie sollte mit grösster Sorgfalt genutzt werden, um keinen Imageschaden zu erleiden. Darauf deutet die hohe jährliche Zahl von Zahlungsbefehlen hin, die in der Schweiz an der Haustüre an Schuldner übergeben werden: Fast drei Millionen sind es. Diese enorme Summe an Betreibungsverfahren trifft somit einen grossen Teil der Bevölkerung, aber auch die Unternehmen, die dadurch hohe Kosten haben.

Betreibung selbst einreichen oder auslagern?

Aufgrund des bisher hohen manuellen Anteils im Betreibungsprozess lagern Unternehmen das Verfahren meist an eine Inkassofirma aus. Gleichzeitig nehmen sie mehr oder weniger stark darauf Einfluss, wie die Betreibung durchgeführt wird. Sie treten im Betreibungsverfahren selbst als Gläubiger auf oder überlassen alles ihrem Inkassopartner. In beiden Fällen ist eine korrekte Abwicklung im Hinblick auf die Kundenbeziehung das A und O. «Auch ein Kunde, dem man einen Zahlungsbefehl ausstellt, ist nach wie vor ein Kunde», sagt David Fuss, CEO von Der Link öffnet sich in einem neuen Fenster tilbago. Das Luzerner FinTech-Start-up übernimmt in Kooperation mit PostFinance die digitale Abwicklung des Betreibungsprozesses. «Ein permanentes Vertrauensverhältnis hilft beim Durchsetzen der Forderung, verhindert Missverständnisse und fördert gegenseitige Vereinbarungen. Zudem können Kunden, die in Schwierigkeiten sind, bald wieder auf die Beine kommen». Um sich auf den Kunden und sein individuelles Problem zu konzentrieren, wäre es jedoch besonders wichtig, den gesamten Betreibungsprozess vollständig unter eigener Kontrolle zu behalten. Das setzte bisher profundes Wissen der gesetzlichen Vorgaben und der kantonal unterschiedlichen Abläufe voraus. 

Inkassoservice vom Betreibungsbegehren bis zum Abschluss

tilbago vereinfacht es speziell KMU, ihre Kunden auch durch die problematische Zeit des Inkassoverfahrens zu begleiten und verkürzt die Durchlaufzeiten. Die Vorteile: Das Debitorenmanagement wird vereinfacht und die Liquidität weniger belastet. Der Vorgang ist so einfach wie das Versenden einer Mahnung. Die Betreibungsämter der Gemeinden melden sich im digitalen Prozess, und die Software führt Schritt für Schritt durch das Inkassoverfahren. Auf diese Weise erhalten Unternehmen ihre Ausstände früher als bei einem konventionellen Verfahren. Zudem bezahlen sie nur einen Fixpreis pro Fall und erhalten Mengenrabatte. Die Forderungen werden nicht verkauft. Anders gesagt: keine Betreibung, keine Kosten. «Wir sind kein Inkassobüro», sagt tilbago-CEO David Fuss, «sondern ein neutraler Lösungsanbieter für die Selbstbearbeitung von Inkassofällen.» Das sei für KMU besonders wichtig, bei denen jeder Kunde zähle: «Ein unsensibles Inkasso kann das eigene Image beschädigen», sagt Fuss. «Erstens sind viele Kunden nur zeitweise in Schwierigkeiten, und zweitens verbreiten sich negative Erfahrungen über Social Media sehr schnell».

Forderungsmanagement in der Cloud

Eine Installation von Software oder teure Anpassungen an der eigenen ICT-Infrastruktur braucht es nicht. Die Datenverbindungen zwischen Geschäftskunde und tilbago sind gesichert: Die Anwendung wird im Rechenzentrum von PostFinance auf eigenen Servern betrieben. Kunden können die Daten des Inkassos nach Abschluss eines Verfahrens auf Knopfdruck lokal sichern und aus der Cloud löschen. Die gesicherte Cloudlösung ermöglicht es, zugriffsberechtigte Mitarbeitende zentral zu verwalten. Sie erhalten Zugriff auf die eigenen Datensätze. Zudem lässt sich der Status auf jedem beliebigen Endgerät mit Internetanschluss abfragen.

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