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Erstellt am 17.08.2021

Women’s Talk: eine Bühne für Frauen auf dem Karriereweg

Mit dem Women’s Talk startet das Corporate Responsibility-Team von PostFinance eine Serie, die Frauen auf ihrem Karriereweg unterstützt. Drei Teilnehmerinnen erzählen, was sie von den ersten beiden Anlässen mitgenommen haben.

Das Thema Diversität hat in der Corporate Responsibility-Strategie (CR-Strategie) von PostFinance seinen festen Platz. Dabei legt das Finanzinstitut grossen Wert auf Gleichstellung und Diversität und will sich mit verschiedenen neuen Massnahmen künftig noch stärker dafür einsetzen. Ein zentraler Teil ist die Förderung des Frauenanteils im Kader. «Nicht zuletzt eine Untersuchung der Universität St. Gallen bei 12 Finanzinstituten der Schweiz zeigte den Handlungsbedarf auf», sagt Miriam Wälti, Co-Lead Corporate Responsibility bei PostFinance.

Gut vernetzt Karriere machen

Eine erste konkrete Massnahme, die aus der aktuellen Arbeit an der CR-Strategie resultierte, ist der Women’s Talk. «Die Veranstaltung bietet Kaderfrauen von PostFinance eine Plattform, um sich über relevante Themen in Bezug auf ihre Karrieren auszutauschen, voneinander zu lernen und ihr Netzwerk um wertvolle Kontakte zu erweitern», erklärt Miriam Wälti. Es ist ein neues Format, das die Teilnehmenden bei der Vernetzung unterstützt, einen wertvollen Ausbildungscharakter hat, indem man voneinander lernen kann, und zur Sensibilisierung für dieses Thema beiträgt. «Mit der Eventserie Women’s Talk haben wir ein Gefäss geschaffen, das Frauen auf ihrem Karriereweg stärker unterstützen soll», führt Chief Transformation Officer Gabriela Länger aus. Im Frühling 2021 ist die Serie erfolgreich gestartet. Wie sie die ersten beiden Anlässe erlebt haben, schildern diese drei Teilnehmerinnen:

Rahel Tanner, Leiterin Procurement bei PostFinance

Rahel Tanner

 «Ich bin daran interessiert, wie Frauen ihre Karriere gestalten, welchen Barrieren sie begegnen und was sie vorwärtsbringt. Deshalb habe ich an den ersten beiden Women's Talks teilgenommen, und am zweiten auch eine Gruppe durch die Breakout-Session geführt. Die rege Teilnahme am Women's Talk zeigt das Bedürfnis vieler Frauen auf, sich untereinander auszutauschen, zu erfahren, wie es anderen geht, zu sehen, dass sie mit gewissen Fragestellungen nicht allein sind. Gefässe wie der Women's Talk sind wichtig. Denn während bei PostFinance im Verwaltungsrat und in der Geschäftsleitung in Bezug auf den Frauenanteil quasi Parität herrscht, ist dieser im mittleren und oberen Kader nach wie vor tief.

Lilian Buss, Senior Managerin Marketing Development bei PostFinance

Lilian Buss

«Ich finde es wichtig, dass wir (Frauen) uns Gehör verschaffen und aktiv werden. Gleichzeitig brauchen wir auch Sichtbarkeit für das Thema Diversität und explizit für das Thema Frauenförderung. Es sollte uns bewusst werden, dass das Thema uns alle direkt betrifft. Und wenn wir etwas verändern wollen, braucht es alle dazu– Männer und Frauen. Ich bin überzeugt, dass der Women's Talk ein wichtiges Puzzlestück auf diesem Weg ist – aber es darf nicht das einzige bleiben.

Wir erhalten ein Netzwerk, das wir gezielt nutzen können sowie Impulse, Ideen und Erfahrungen von anderen Teilnehmerinnen, die uns weiterbringen.

Besonders gefallen haben mir nebst den externen Impulsreferaten die Sessions im kleinen Kreis. Der direkte Austausch mit anderen Teilnehmerinnen, Vertreterinnen der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats war aufgrund von persönlichen Einblicken und dem Teilen von Erfahrungen sehr wertvoll und vor allem auch ungezwungen. Es war ein Austausch auf Augenhöhe – ohne Tabuthemen, dafür mit konstruktiven und kritischen Diskussionen. Ich finde es toll, dass sich bis zur Unternehmensspitze alle involvieren und für das Thema verantwortlich fühlen. Besonders im Kopf geblieben ist mir ein Zitat von Simona Scarpaleggia: ‹Equality is about 50:50 not 70:30. Either you aim at equality or you don't›.»

Isabella Stalder, Leiterin Interne Revision bei PostFinance

Isabella Stalder

«Der Women's Talk ist für mich eine gute Gelegenheit, mich mit Frauen mit ähnlichen Herausforderungen auszutauschen. Zur Teilnahme bewogen hat mich darüber hinaus, dass am Talk Vertreterinnen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung von PostFinance sowie spannende externe Gäste dabei waren, die alle über viel Praxiserfahrung verfügen. Mein Fazit zu den ersten beiden Talks ist positiv: Ich habe zum einen die abwechslungsreiche Gestaltung des Anlasses mit der professionellen Moderation geschätzt, zum andern die Tatsache, dass die Fragen praxisnah diskutiert wurden und erfahrene Führungspersönlichkeiten sehr offen über ihre Karrieren und Herausforderungen sprachen. Auf diese Weise erhielten wir wertvolle Ratschläge für den eigenen Alltag. Mit dem Women's Talk steht uns eine Plattform zur Verfügung, auf der wir uns austauschen und weiter vernetzen können. Gleichzeitig verdeutlicht sie, dass PostFinance eine fortschrittliche Arbeitgeberin ist.»

Für ein starkes Wir-Gefühl

Die Women’s Talks beginnen jeweils morgens um 7.30 Uhr als elektrisierender Start in den Tag und dauern rund eineinhalb Stunden. Ansonsten soll das Format in Zukunft von der Gestaltung her offen sein. Die ersten beiden Onlineanlässe hatten «Rush Hour» und «Positionierung und Sichtbarkeit» zum Thema und wurden von verschiedenen Vertreterinnen der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats von PostFinance aktiv begleitet. Sie führten die Teilnehmerinnen in kleinen Gruppen durch die Breakout-Sessions, in denen intensiv und offen diskutiert wird, und lieferten eine Kurzzusammenfassung der Erkenntnisse. Ebenfalls zum Programm gehörten professionell moderierte Inputreferate – mit der Fernsehmoderatorin Andrea Jansen bzw. mit Simona Scarpaleggia, ehemalige CEO von Ikea Schweiz, heutige globale CEO des Beratungsunternehmens EDGE Strategy und Autorin des Buches: «Die andere Hälfte: Frauen fördern für eine starke Wirtschaft». Der Auftritt von starken Vorbildern zeichnet den Women’s Talk aus: Er soll die Chance bieten, dass Frauen einander auch über die Hierarchiegrenzen hinweg begegnen können – persönlich, offen, inspirierend, nahbar und ein Wir-Gefühl auslösend. Zudem soll er den Teilnehmenden auch eine Bühne bieten.

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