Welche Fakten zum Klimawandel beunruhigen Sie am meisten?
Dies hängt von der Perspektive ab: Aus Sicht der Schweiz ist es die Zunahme der Hitzewellen, der Starkniederschläge und der trockenen Sommer, die Abnahme des Schnees sowie das Schmelzen der Gletscher. Wenn wir die internationalen Auswirkungen betrachten, ist es der Anstieg des Meeresspiegels, das Abschmelzen der grossen Eismassen in Grönland und der Antarktis. Und wenn ich «Fakten zum Klimawandel» etwas breiter interpretiere, ist es die bisherige Unfähigkeit der Gesellschaft und Politik, auf diese Fakten zu reagieren, sie entsprechend ernst zu nehmen und zu handeln. Wir wissen so viel und gleichzeitig tun wir noch fast nichts. Oder anders gesagt: Vom Wissen zum Handeln ist es ein weiter Weg.