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Erstellt am 29.07.2019 | Aktualisiert am 26.06.2021

Internet of Things: Wir rechnen mit der Zukunft ab

Das Internet of Things (IoT) wird im Zahlungsverkehr eine zentrale Rolle spielen und ist demnach für PostFinance ein strategisch relevantes Innovations-Suchfeld.

Ein intelligentes Heizungsventil, über die sich die Temperatur eines Raumes mithilfe einer App anpassen lässt? Oder eine Kaffeemaschine, über deren Knopf die im Webprofil hinterlegte Kaffeesorte gemäss definierter Bestellmenge automatisch bestellt und am nächsten Tag ausgeliefert wird? Ob smartes Zuhause, smarte Logistik, smartes Gesundheitswesen oder smarte Autos: IoT macht vor kaum einem Lebensbereich und kaum einer Branche halt. Auch nicht vor dem Zahlungsverkehr. 

Chancen einer vernetzten Welt

Doch worum geht es beim Internet of Things eigentlich? «Genau genommen weder um das Internet, noch um Dinge. Vielmehr geht es um die Bereitstellung digitaler Informationen, die über Sensoren im realen Leben gesammelt werden, und deren Nutzung für neue Anwendungen und Prozesse», erklärt Dominic Bögli, vom IoT Center, welches der konzernübergreifenden Abteilung Entwicklung und Innovation und Post Informatik angehört. Die Grundlage dafür sind Gegenstände (also zum Beispiel Ventile, Maschinen usw.), die durch den Einbau von Mikrochips und Sensoren «smart» (intelligent) werden, sodass sie sich ohne menschliches Zutun über das Internet mit anderen Gegenständen und Computern selbst koordinieren können. Unternehmen verfolgen mit IoT das Ziel, bestehende Prozesse über die Digitalisierung so auszurichten, dass eine lernende und sich kontinuierlich verbessernde Organisation entsteht. Über IoT werden Datenplattformen mit Informationen gefüttert. Dadurch können auf der Basis von Data Science laufend neue datengestützte Produkte und Dienstleistungen entwickelt oder sogar neue Geschäftsmodelle geschaffen werden. 

IoT-Power für die Stromabrechnung

Wie IoT in der Praxis und im Zusammenhang mit dem Zahlungsverkehr genutzt werden kann, zeigt das Pilotprojekt B4U. Das gemeinsame Vorhaben von PostFinance und dem Energieunternehmen Energie Wasser Bern (ewb) soll Immobilienbesitzern, die den Strom ihrer Solaranlagen an die Bewohner verrechnen und auch ins Netz einspeisen, die Abrechnung erleichtern. Intelligent an diesem IoT-Projekt sind die sogenannten Smartmeter, die als Stromzähler eingesetzt werden und alle Daten rund um die Stromproduktion und den Verbrauch messen und an die Blockchain übermitteln, wo sie sicher gespeichert und für die Abrechnung genutzt werden. Auf diese Weise entfällt für die Anbieter die mühsame Verrechnung zwischen dem selbst produzierten, dem verbrauchten und dem aus dem Netz bezogenen Strom.

Auch die Zahlungen erfolgen smart

PostFinance hat IoT Payment (IoT im Zahlungsverkehr) als strategisch relevantes Innovationsthema schon lange auf dem Radar. Denn ganz gleich, in welche Branche man schaut: Überall wird an IoT gearbeitet und überall geht es schlussendlich auch um automatisierte Zahlungsvorgänge. Vielleicht werden künftig die individuellen Krankenkassenprämien über den Fitnesstracker der Krankenkassen-App definiert. Oder die Benzinkosten, die an der Tankstelle anfallen, werden direkt über den am Auto angebrachten Mikrochip verbucht. Fabian Tanner von VNTR | Innovation & Venturing by PostFinance betont: «Um im Bereich des Zahlungsverkehrs auch künftig eine wichtige Rolle zu spielen, ist es notwendig, sich früh Gedanken darüber zu machen, wie PostFinance ihre Kompetenzen – nämlich das Verfügbarmachen von schnellen und sicheren Zahlungsmöglichkeiten – im IoT-Feld einbringen kann.»

IoT wächst und wächst

Denn der IoT-Trend ist ungebrochen. Entsprechend hoch sind auch die Ausgaben und Investitionen für IoT in der Schweiz. Gemäss einer neuen Studie, die Swisscom kürzlich herausgegeben hat, haben die Unternehmen rund 951 Millionen Franken dafür aufgewendet. Für die kommenden Jahre wird mit einer Wachstumsrate von 30 Prozent gerechnet. 

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