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Erstellt am 02.12.2021

Growth Hacking: kleine Tricks für grosses Wachstum

Schon mal von Growth Hacking gehört? Diese Marketingtechnik wurde entwickelt, um Startups zu schnellem Wachstum zu verhelfen. Das steckt dahinter.

Growth Hacking

Was ist Growth Hacking?

Growth Hacking verfolgt ein gewichtiges Ziel: Es will den Kundenstamm eines Unternehmens möglichst schnell exponentiell vergrössern – und dies bei beschränkten Mitteln. Die Marketingtechnik setzt bei den digitalen Kanälen an (wie Website, App oder Social Media) und wurde ursprünglich für Startups entwickelt, deren Überleben nicht zuletzt von einem schnellen Wachstum abhängt – sowohl was die Zahl der Nutzenden als auch den Umsatz betrifft.

Welcher Ansatz steckt hinter Growth Hacking?

Growth Hacking versucht, über kreative und innovative Methoden einen rapiden Anstieg der Besuche, Weiterempfehlungen und Käufe via digitale Kanäle zu erzielen. Weshalb? Weil mehr besser ist. Wenn zum Beispiel mehr Menschen auf die Unternehmenswebsite gelangen, steigt die Chance, dass diese etwas kaufen und/oder dass sie das Unternehmen weiterempfehlen. Ein Growth Hacker arbeitet mit agilen, kundenzentrierten Methoden und schnellen Ideen. Wenn die eine Idee nicht funktioniert, wird sie schnell wieder verworfen und die nächste kommt zum Zug. So entstehen Hacks – also simple, aber wirksame Kniffe und Tricks, die einen Wachstumsschub herbeiführen. Nebst Kreativität sind bei dieser Aufgabe Neugier und analytisches Denken gefragt.

Worauf konzentriert man sich beim Growth Hacking?

Beim Growth Hacking geht es nicht um den Aufbau von Marken und Image, sondern «nur» um die Frage, wie man Kundinnen und Kunden gewinnen und binden kann. Und so konzentrieren sich Growth Hacker – also die Personen, die in einem Unternehmen für das Wachstum zuständig sind – auf folgende fünf Fragen:

  • Akquisition: Wie kann man die Menschen auf die digitalen Kanäle holen?
  • Aktivierung: Wie lassen sich Besucherinnen und Besucher dazu bringen, sich zu registrieren?
  • Bindung: Wie kann man bereits gewonnene Nutzende bei der Stange halten?
  • Monetarisierung: Was kann man tun, damit die Nutzenden auch etwas kaufen und Umsatz generieren?
  • Weiterempfehlung: Wie können aktive Nutzende dazu motiviert werden, das Unternehmen weiterzuempfehlen?

Drei Beispiele für erfolgreiches Growth Hacking

Beispiel 1: In seinen Anfängen liess Airbnb Einträge von der eigenen Seite gleich auch automatisch auf Craigslist posten, einem in den USA sehr beliebten Onlinemarktplatz für Kleinanzeigen. Der Link in den Craigslist-Kleinanzeigen führte direkt auf die Airbnb-Seite. Airbnb nutzte damit eine bereits etablierte Plattform, um selbst schnell bekannt zu werden. Das damalige Startup holte die Kundinnen und Kunden dort ab, wo sich diese sowieso schon tummelten. Und dann ging die Post ab!

Beispiel 2: Bei seinem Start machte sich der ehemalige E-Mail-Dienst Hotmail seine eigenen Mails an Noch-Nicht-Kunden zu Nutze. Am Ende jedes gesendeten Mails fügte er einen verlinkten PS-Satz an, um die Mailempfängerinnen und -empfänger für die Registration eines kostenlosen Hotmail-Accounts zu motivieren. Da hiess es etwa: «Diese E-Mail wurde mit Hotmail versandt. Holen Sie sich jetzt gratis Ihr E-Mail-Konto.» Dieser clevere Growth Hack verhalf Hotmail in kurzer Zeit zu Millionen von neuen Accounts.

Beispiel 3: Dropbox belohnte Kundinnen und Kunden in der Startphase mit zusätzlichem kostenlosem Speicherplatz für sich selbst, wenn sie den Dienst weiterempfahlen. Das liess die Zahl der Nutzenden innert weniger Monate stark wachsen.  

Quellen: Der Link öffnet sich in einem neuen Fenster hubspot.de

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