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Erstellt am 04.05.2021

Digital besser zusammenfinden

Um sich gegenseitig kennenzulernen, sind digitale Kanäle oft ein zielführender Weg – dies gilt auch auf dem Arbeitsmarkt. Sarah Bucher, Leiterin Recruiting & Employer Branding, zeigt auf, weshalb die Digitalisierung beim Gewinnen von neuen Mitarbeitenden immer wichtiger wird.

Wer will die digitale Zukunft mitgestalten und bei PostFinance an Innovationen und Weiterentwicklungen arbeiten? Um Pionierinnen und Pioniere zu finden, die Know-how, Mut und Freude mitbringen, geht das Finanzinstitut neue Wege.

Sich als Arbeitgeberin in Position bringen

Mit der IT-Challenge for Future zum Beispiel lud das Finanzinstitut im Frühling 2021 IT- und Mathematik-affine Personen dazu ein, eine herausfordernde Aufgabe zu lösen. Die Idee dahinter war einerseits, dass Spezialistinnen und Spezialisten von heute etwas Gutes tun können für die Fachleute von morgen, denn die von PostFinance gesponserte Gewinnsumme von 10'000 Franken wurde im Namen des Siegers an eine IT-Nachwuchsorganisation seiner Wahl übergeben. Andererseits nutzte PostFinance die Möglichkeit, sich als attraktive Arbeitgeberin zu präsentieren und sich in Position zu bringen: Sie gab den Teilnehmenden im Rahmen der Challenge Einblick in laufende Projekte und einen Überblick über die offenen Stellen. Zudem konnten alle Interessierten ihre Kontaktdaten hinterlassen.

Frühes Kennenlernen ermöglichen

Das Beispiel zeigt: Wenn es um Spezialistinnen und Spezialisten der IT und der Digitalisierung geht, genügt die bisherige Praxis «Stellenausschreibung – Bewerbung – Anstellung» nicht mehr. «Wir wollen der Arbeitswelt zeigen, was wir bieten, woran wir arbeiten, was bei uns möglich ist», erklärt Sarah Bucher, Leiterin Recruiting & Employer Branding bei PostFinance. Und dazu trete man mit den Fachkräften auch auf neue Art und Weise in Kontakt – nicht zwingend fokussiert auf ein spezielles Jobangebot, sondern ausgerichtet auf ein erstes Kennenlernen und einen unverbindlichen Austausch.

Als Arbeitgeberin Überzeugungsarbeit leisten

Durch die digitalen Kanäle wird in diesem Bereich vieles möglich. «Wir können aktiv auf potenzielle neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugehen – sei dies über Onlinekampagnen, LinkedIn oder spezialisierte Plattformen, auf denen sich die Fachkräfte aufhalten», sagt Sarah Bucher. Bei diesem sogenannten Active Sourcing gehe es immer auch darum, Interesse zu wecken, mit Informationen und Know-how Überzeugungsarbeit zu leisten und auch persönliche Kontakte zu schaffen. «Uns ist es zum Beispiel wichtig, dass interessierte Fachkräfte sich direkt mit der Linie oder potenziellen Führungspersonen austauschen können.»

Recruiting auf Augenhöhe

Modernes Rekrutieren bedeutet auch, sich auf Augenhöhe gegenüberzutreten, wie dieses Beispiel zeigt: Um eine Kaderstelle zu besetzen, wandte sich Gabriela Länger als verantwortliches Geschäftsleitungsmitglied per Videobotschaft direkt an mögliche Kandidatinnen und Kandidaten. Im Video stellte sie die Aufgabe, das Unternehmen und sich selbst als Vorgesetzte vor. Das Recruiting wird also nicht nur digitaler, sondern auch persönlicher. Dies verändert schliesslich auch die Rollen: Es wird immer wichtiger, dass sich Führungskräfte und Mitarbeitende in Fachforen austauschen und ihr Netzwerk nutzen, um auf die Arbeitsmöglichkeiten bei PostFinance aufmerksam zu machen.

Den Bewerbungsprozess effizienter gestalten

«Gleichzeitig arbeiten wir daran, den gesamten digitalen Bewerbungsprozess effizienter zu gestalten», betont die Leiterin Recruiting & Employer Branding bei PostFinance, «und alle Chancen zu nutzen, die sich im Rahmen der Rekrutierung bieten.» So werden aktuell die Grundlagen geschaffen, um Kandidatenpools aufzubauen, die Kontakte von ehemaligen Bewerberinnen und Bewerbern oder anderen Personen enthalten, die für künftige Jobs interessant sein könnten.

Apropos Bewerbung: drei Tipps aus erster Hand

Sarah Bucher, Leiterin Recruiting & Employer Branding bei PostFinance, gibt für Kandidatinnen und Kandidaten diese drei Tipps mit auf den Weg:

  • Nachfragen: Bei Unsicherheiten, ob man auf ein Jobprofil passt oder nicht, bitte einfach bei der Linie nachfragen. Die Kontaktpersonen geben gerne Auskunft über die Anforderungen. Eine hundertprozentige Passung auf das Stellenprofil ist selten. Da wäre es doch zu schade, dass man sich nicht bewirbt, obwohl man vielleicht beste Chancen hätte.
  • Netzwerk nutzen: Ein gutes Netzwerk bietet die Gelegenheit, auf tolle Positionen aufmerksam gemacht zu werden, mehr über offene Stellen zu erfahren oder gar für spannende Positionen empfohlen und vermittelt zu werden.
  • Social-Media-Auftritte pflegen: Ein gutes Profil, das den eigenen Mehrwert aufzeigt, erhöht die Chancen, an ein Jobinterview für seine Traumstelle eingeladen zu werden.
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