Die Schweizerische Post hat im ersten Quartal 2016 einen Konzerngewinn von 192 Millionen Franken erwirtschaftet. Dies sind 33 Millionen Franken weniger als in der Vorjahresperiode. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank auf 207 Millionen Franken (Vorjahr: 292 Millionen Franken). Grund dafür ist der rückläufige Ergebnisbeitrag in drei von vier Märkten der Post. Die durch den technologischen Wandel bedingten Volumenrückgänge sowie das Tiefzinsumfeld und Wertberichtigungen im Finanzsektor stellen die Post vor erhebliche Herausforderungen.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2016 erzielte die Schweizerische Post einen Konzerngewinn von 192 Million Franken (Vorjahr: 225 Millionen Franken). Das Betriebsergebnis von 207 Millionen Franken lag mit 85 Millionen Franken unter dem Vorjahreswert. Die Abnahme ist auf tiefere Ergebnisbeiträge im Kommunikations-, Logistik- und insbesondere auch im Finanzdienstleistungsmarkt zurückzuführen. Der Betriebsertrag ging um 2,8 Prozent auf 2'069 Millionen Franken zurück (Vorjahr: 2'128 Millionen Franken).
Im Kommunikationsmarkt erwirtschaftete die Post ein Betriebsergebnis von 72 Millionen Franken (Vorjahr: 83 Millionen Franken). Der Rückgang gegenüber der Vorjahresperiode von 11 Millionen Franken ist primär auf Einmaleffekte bei Poststellen und Verkauf zurückzuführen. PostMail und Swiss Post Solutions konnten den Betriebsergebnisbeitrag steigern. Der Mengenrückgang bei den adressierten Briefen akzentuierte sich im Vergleich zum Vorjahr. Die Anzahl adressierter Briefe nahm um 3,3 Prozent ab. Im Logistikmarkt erzielte PostLogistics ein Betriebsergebnis von 24 Millionen Franken (Vorjahr: 31 Millionen Franken). Trotz Mehrerträgen aus der um 3,9 Prozent erhöhten Paketmenge, einer verstärkten Nachfrage nach Wertlogistiklösungen und Gesellschaftsübernahmen nahm das Betriebsergebnis aufgrund von Einmaleffekten ab. Im Personenverkehrsmarkt steigerte PostAuto das Betriebsergebnis um eine Million Franken auf 14 Millionen Franken. Der Hauptgrund für die positive Entwicklung war der tiefe Treibstoffpreis. Infolge der Verknappung der Mittel der öffentlichen Hand als Bestellerin von Verkehrsleistungen nimmt der Preisdruck weiter zu.