Gerade wenn man in der Ausbildung ist, ist der Umgang mit Geld oft eine besondere Herausforderung: Denn bei den meisten dürfte es immer ein wenig knapp sein. Wir reden mit Robin Lansdell, die bei PostFinance die Ausbildung zur Mediamatikerin absolviert, über Geld und den Umgang damit.
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Budget und Geld: So geht Robin Lansdell, Lernende bei PostFinance, mit ihren Finanzen um
In Ausbildung und noch nicht das grosse Geld zur Verfügung? Robin Lansdell kennt dies gut. Wie sie ihre Finanzen während ihrer Lehre als Mediamatikerin bei PostFinance gemanagt hat und was ihr Geld bedeutet, schildert sie uns im Interview.

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Was bedeutet Ihnen Geld?
Robin, welcher Geldtyp bist du?
Für mich ist Geld ein Mittel zum Zweck: Wenn ich es habe, gebe ich es gerne aus. Ich bin nicht die grosse Sparerin.
Hast du für dich ein Budget erstellt?
Nicht schriftlich. Aber da ich in einer Wohngemeinschaft lebe, weiss ich, wie hoch meine monatlichen Ausgaben für die Miete inklusive Nebenkosten sind. Zudem auch, wie viel ich für die Krankenkasse, das Smartphone und das Essen reservieren muss. Bevor ich jeweils die Miete überweise, schaue ich noch ins E-Finance.
Wofür gibst du dein Geld am liebsten aus?
Für grössere und kleinere Erlebnisse. Sei dies für eine Reise, einen Tagesausflug oder einfach einmal für einen Kaffee im Restaurant. Mir bedeutet es viel, gemeinsam Zeit mit Freundinnen und Freunden zu verbringen. Dies habe ich von meinen Eltern gelernt: Das Geld, das uns in der Familie für Freizeitaktivitäten zur Verfügung stand, wurde investiert, um zusammen etwas Schönes zu unternehmen. Zudem habe ich in letzter Zeit viele Pflanzen und Bücher gekauft. Mit den Pflanzen habe ich aus meinem Zuhause einen Dschungel gemacht und die Bücher sind eine willkommene Abwechslung zum digitalen Alltag.
Was war bisher deine teuerste Anschaffung?
Mein Computer, den ich mir zu Beginn der Ausbildung jobbedingt kaufen musste. Einen Teil der Kosten übernahm PostFinance, einen weiteren Teil steuerten meine Grosseltern bei und den Rest bezahlte ich vom Geld, das ich jeweils zu Anlässen wie Geburtstagen oder Weihnachten geschenkt bekommen habe. Die Investition hat sich gelohnt: Ich arbeite immer noch mit diesem Computer.
Wo achtest du im Alltag darauf, nicht zu viel Geld auszugeben?
Bei vielem. Ganz grundsätzlich kaufe ich wenige Dinge und nur sehr bewusst ein. Ich habe einmal alle meine Sachen gezählt, die ich besitze, und bin gar nicht mehr damit fertig geworden. Bei 300 habe ich aufgehört zu zählen, aber damit begonnen, nur noch Dinge anzuschaffen, die ich auch wirklich benötige. Kleider kaufe ich aus Prinzip nur Secondhand ein. Anders als viele andere in meinem Alter hatte ich noch nie das Bedürfnis, mich über Materielles und Marken zu definieren. Ich bin ja nicht das, was ich kaufe. Weiter spare ich, indem ich mir die Zeit nehme, um selbst zu kochen. Denn wenn ich zwei oder drei Mal die Woche etwas bestelle oder auswärts esse, schenkt dies ganz schön ein. Coiffeur- und Zahnarztbesuche reduziere ich auf ein Minimum. Und nicht zuletzt achte ich darauf, dass ich zuhause immer das Licht ausschalte, wenn ich es nicht benötige. Die positive Folge davon zeigt sich dann auch auf der Stromrechnung.
Hast du einen ganz praktischen Tipp zum Umgang mit Geld?
Ja, zumindest für alle, die wie ich in einer Wohngemeinschaft wohnen und Ausgaben untereinander aufteilen müssen. Wir benutzen dazu die Der Link öffnet sich in einem neuen Fenster App Splid, in die wir alle unsere Einkäufe eintragen. Sie rechnet dann automatisch aus, wer wem wie viel Geld schuldet bzw. wer wie viel Geld zugute hat.
Über Robin Lansdell

Robin Lansdell schliesst im August 2021 ihre Ausbildung als Mediamatikerin bei PostFinance ab.
3 Tipps zum cleveren Umgang mit Geld
Kosten im Griff mit einem Budget
Rechnen Sie aus, welche Kosten pro Monat fix anfallen (zum Beispiel Miete, ÖV, Smartphone-Abo) und welche variabel sind (zum Beispiel Lebensmittel, Arzt, Freizeit). Planen Sie bei den fixen Kosten, wenn immer möglich, einen fixen Sparbetrag ein, auch wenn es nur 30 oder 50 Franken sind. Man weiss ja nie, wofür man diesen benötigt.
Den Überblick behalten mit E-Finance
Mit E-Finance, dem Onlinebanking von PostFinance, weiss man rund um die Uhr Bescheid, wie es um die eigenen Finanzen steht.
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