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Erstellt am 07.05.2021

Hypothek: Tipps für einen guten Abschluss

Für einen guten Abschluss einer Hypothek braucht es vor allem etwas: eine gute Vorbereitung. Als künftige Hausbesitzerin oder künftiger Wohnungseigentümer sollten Sie wissen, welche Ziele Sie erreichen wollen und welchen Verhandlungsspielraum Sie haben. Mit diesen Tipps kommen Sie weiter.

Tipp 1: Informieren Sie sich im Hypothekenmarkt über Ihre Möglichkeiten

Verschaffen Sie sich frühzeitig einen Marktüberblick, um herauszufinden, welche Anbieter von Hypotheken für Sie überhaupt in Frage kommen. Hypotheken werden zum Beispiel von Banken, Versicherungen und Pensionskassen angeboten und auch mit persönlicher Beratung oder nur über den Onlinekanal. Überlegen Sie sich, was Sie bevorzugen.

Gut zu wissen

Zwar ist der Zinssatz ein wichtiger Bestandteil der Finanzierungslösung von Wohneigentum, aber nicht der einzige. Vielmehr müssen vorgängig Fragen geklärt werden wie «Kann ich mir das Wohneigentum überhaupt leisten?», «Was passiert, wenn es zu einer Scheidung kommt und wir das Haus verkaufen müssen?», «Soll ich Geld aus der Säule 3a für Wohneigentum einsetzen?», «Wie können wir uns das Haus auch nach der Pensionierung noch leisten?», «Wie kann ich die Hypothek über die Zeit am besten reduzieren?» usw. Ein Gespräch mit einer persönlichen Beraterin bzw. einem persönlichen Berater hilft, Fehler zu vermeiden, die Ihnen später vielleicht das Leben schwer machen.

Tipp 2: Vergleichen Sie verschiedene Angebote aufgrund Ihrer Hypothekarstrategie

Holen Sie im Vorfeld einer Verhandlung verschiedene Offerten ein. Dazu müssen Sie sich jedoch zuerst entscheiden, welches Hypothekarmodell Sie bevorzugen (zum Beispiel eine Festhypothek oder eine Saron-Hypothek) und über welche Höhe und Laufzeit und mit welcher Amortisation Sie die Hypothek abschliessen wollen. Man spricht dabei auch von der Hypothekarstrategie . Auf diese Weise schaffen Sie Transparenz, um die verschiedenen Angebote anschliessend auch vergleichen zu können, denn nur Offerten, die auf denselben Kriterien beruhen, sind vergleichbar. Und nur so erhalten Sie eine realistische Vorstellung über den Zinssatz, den Sie aushandeln wollen.

Gut zu wissen

Die Ausstiegskosten bei einer vorzeitigen Rückzahlung oder allfällige Bearbeitungsgebühren sind in vielen Fällen oft erst im Vertrag ersichtlich. Verlangen Sie diese Informationen im Vorfeld, damit Sie erstens wissen, was auf Sie zukommt, und damit Sie verschiedene Angebote leichter vergleichen können.

Tipp 3: Schöpfen Sie beim Aushandeln Ihrer Hypothek den Spielraum aus

Kommt es zur Verhandlung, haben Sie verschiedene Möglichkeiten, Ihren Verhandlungsspielraum zu vergrössern:

  • Zeigen Sie auf, dass Sie sich bereits intensiv mit der Finanzierung von Wohneigentum auseinandergesetzt haben. Dazu gehört auch, dass Sie dem Hypothekenanbieter verdeutlichen, dass Sie bereits Geld gespart, einen einwandfreien Leumund und keine Betreibungen haben. Oder anders gesagt: dass Sie mit Geld umgehen können.
  • Je mehr Eigenmittel Sie haben, desto besser ist Ihre Verhandlungsbasis. Zeigen Sie klar auf, welche Mittel Sie zur Verfügung haben. Für den Kauf von Wohneigentum benötigen Sie mindestens 20% des Kaufpreises (Verkehrswert) als Eigenkapital.
  • Treten Sie bei der Verhandlung über die neue Hypothek selbstbewusst, aber auch faktenbewusst auf und bringen Sie die richtigen Argumente ins Spiel. Beweisen Sie, dass Sie Ihre Hypothekarzinsen bisher immer pünktlich bezahlt haben, falls Sie beim selben Anbieter schon einmal eine Hypothek hatten. Oder verdeutlichen Sie Ihre Erwartungshaltung an einen vorteilhaften Zins, falls Sie vom Hypothekenanbieter bereits andere Produkte und Dienstleistungen beziehen.
  • Sie können auch Zusatzgeschäfte anbieten und zum Beispiel vorschlagen, gleichzeitig einen Fondssparplan für Ihre Kinder einzurichten oder eine Lebensversicherung abzuschliessen. Vielleicht wird Ihnen der Anbieter dafür beim Zins etwas entgegenkommen.
  • Falls Sie eine Wohnung oder ein Haus an guter Lage kaufen wollen, macht es Sinn, dies ebenfalls als Argument einzubringen. Denn solches Wohneigentum lässt sich gut wiederverkaufen und sorgt für Pluspunkte beim Verhandeln.
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