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Erstellt am 17.03.2023

Feriengeld in einer Fremdwährung: Darauf sollten Sie achten

Tausche ich mein Feriengeld besser in der Schweiz um oder ist ein Bargeldbezug im Ausland sinnvoller? Wie komme ich zur benötigten Fremdwährung? Brauche ich überhaupt Bargeld? Erwarten mich Gebühren, wenn ich meine Karte nutze? Hier erfahren Sie das Wichtigste rund ums Bezahlen im Ausland.

Sie planen einen Strandurlaub mit der Familie oder einen Städtetrip mit Freunden? Vielleicht träumen Sie gar von einer längeren Reise? Wer ins Ausland verreist, hat häufig Fragen bezüglich Geldwechsel, Bezahlen und Bargeldbezug. Kein Wunder, denn bei weltweit 195 Staaten gibt es über 160 offizielle Währungen. Wo immer es Sie hinzieht: Machen Sie sich vorab im Internet kundig, welche Währung im Zielland verwendet wird.

Das Feriengeld in eine Fremdwährung wechseln

Mit Bargeld können Sie fast überall zahlen. In Skandinavien, den Niederlanden und im Vereinigten Königreich wird allerdings vielfach bargeldloses Bezahlen bevorzugt. Nehmen Sie lieber nicht zu viel Bargeld mit. Einige Scheine in der lokalen Währung dabeizuhaben, kann aber nie schaden. Planen Sie eine Reise in den Euroraum, können Sie an den meisten Geldautomaten in der Schweiz Euro beziehen. Weitere Fremdwährungen (Hauptwährungen) wie Dollar, Pfund oder Kronen wechseln Sie idealerweise bei Ihrem Finanzinstitut in der Schweiz. Bei exotischeren Währungen (Nebenwährungen) wie Hongkong-Dollar, thailändischen Baht oder mexikanischen Pesos kann ein Wechsel vor Ort allenfalls günstiger sein. Am besten setzen Sie sich vor der Reise mit dem Wechselkurs in der Schweiz und im Reiseland auseinander. Noten- und Devisenkurse mit dem Währungsrechner von PostFinance einfach online berechnen.

Wissen rund um Fremdwährungen und Devisen

Was sind Fremdwährungen?

Jeder Staat kann für sein Staatsgebiet ein gesetzliches Zahlungsmittel (Währung) ausgeben. Die Währung eines anderen Staates ist eine Fremdwährung. Einige Länder haben sich zu einer Währungsunion zusammengeschlossen und teilen sich somit eine Währung. Ein Beispiel dafür ist der Euro oder der Schweizer Franken, der auch im Liechtenstein zum Einsatz kommt.

Was ist der Unterschied zwischen Währung und Devisen?

Eine Währung besteht aus Devisen  und Sorten . Sorten sind Bargeld und können somit umgetauscht werden. Devisen hingegen können nicht umgetauscht werden, da sie Buchgeld sind. Das heisst: Die Umrechnung  erfolgt direkt auf dem Konto.

Wann wird der Noten- und wann der Devisenkurs angewendet?

Wenn Sie Ihr Feriengeld am Schalter wechseln oder am Geldautomaten abheben, kommt der Notenkurs zum Zug. Kaufen Sie im Ausland mit der Debit- oder Kreditkarte ein, wird der Devisenkurs angewendet. Beide Kurse weichen aufgrund eingerechneter Gebühren von den Kursen am Devisenmarkt ab, wo der Interbankenkurs  gilt. Übrigens: Der Devisenkurs ist meist vorteilhafter als der Notenkurs.

Wo im Reiseland kann ich mein Geld wechseln?

An den meisten Flughäfen und grösseren Bahnhöfen gibt es Wechselstuben, und auch in Hotels ist oftmals ein Geldwechsel möglich – allerdings meist mit einem entsprechenden Aufpreis. Verzichten Sie auf einen Geldwechsel an Bankschaltern im Ausland, da dies mit sehr hohen Gebühren verbunden sein kann. Vergleichen Sie die aktuellen Kurse und hören Sie auf Ihr Bauchgefühl. Wenn Sie den Anbieter nicht vertrauenswürdig finden, suchen Sie lieber eine Alternative, um Ihr Geld zu wechseln oder nutzen Sie den Geldautomaten.

Tipps zum Geldwechsel

  • Bestellen Sie Fremdwährungen vor der Abreise und fordern Sie besser kleine Noten an. Grosse Noten sind in vielen Ländern nicht so gerne gesehen.
  • Verzichten Sie auf einen Geldwechsel bei dubiosen Händlern, die beispielsweise am Strand oder an Touristenhotspots unterwegs sind.
  • Tauschen Sie das restliche Geld nicht mit einem Verlust um. Kaufen Sie stattdessen besser Souvenirs oder Geschenke, oder bewahren Sie es für eine erneute Reise auf.

Gut zu wissen: Fremdwährungen bei PostFinance bestellen

Bei PostFinance können Sie die aktuellen Kurse abrufen, Währungen online umrechnen und im E-Finance oder per Telefon 70 Fremdwährungen bestellen, die bequem nach Hause oder an Ihre gewünschte Adresse geliefert werden.

Bargeldbezug im Ausland

Ein einfacher Weg, an Bargeld zu kommen, ist der Geldautomat. Die Debitkarte ist dabei in aller Regel die erste Wahl. Es empfiehlt sich aber in jedem Fall vor der Reise die Konditionen für die Debit- und die Kreditkarte beim jeweiligen Anbieter zu checken – und allenfalls auch zu vergleichen. Denn: Die anfallenden Gebühren bei einem Bargeldbezug im Ausland unterscheiden sich je nach Finanzinstitut bzw. je nach Produkt, das Sie nutzen. Wählen Sie die Belastung immer in der Lokalwährung und beachten Sie zudem, dass bei den Betreibern in den jeweiligen Ländern ebenfalls Kosten anfallen können. Es kann sich daher lohnen, selten grössere anstatt ständig kleinere Beträge abzuheben. Wichtig: Falls Sie vermuten, dass Ihre Karte defekt ist, oder falls sie eingezogen wurde, sperren Sie sie sofort und prüfen Sie die Möglichkeit, eine Ersatzkarte zu bestellen.

Tipps zum Geld abheben im Ausland

  • Nutzen Sie Geldautomaten von Banken. Damit fahren Sie in der Regel besser als bei Anbietern wie Travelex oder Euronet.
  • Erkundigen Sie sich beim Anbieter über die Kartenlimite im Ausland, und ob bei Zahlungen am Wochenende eine zusätzliche Währungsumrechnungsgebühr anfällt.
  • Stellen Sie vor der Abreise sicher, dass Sie kein Geoblocking für das Zielland aktiviert haben. Bei PostFinance prüfen und ändern Sie dies einfach im E-Finance unter Einstellungen oder in der PostFinance App.

Gut zu wissen: Mit der PostFinance Card im Ausland Bargeld abheben

Wenn Sie ein Bankpaket SmartYoung, SmartStudents oder SmartPlus bei PostFinance haben, können Sie mit der PostFinance Card im Ausland an allen Geldautomaten mit Mastercard-Logo kostenlos Geld abheben. Sie nutzen das Bankpaket Smart? In diesem Fall zahlen Sie pro Bargeldbezug im Ausland CHF 5.–.

Tipp: Im E-Finance können Sie vor der Reise Ihr Bankpaket wechseln.

Mit der Karte bezahlen im Ausland

Debit- und Kreditkarten sind mittlerweile – auch bei kleinen Beträgen – weitverbreitet. Nehmen Sie sicherheitshalber eine Debit- und eine Kreditkarten mit. So haben Sie ein alternatives Zahlungsmittel, falls eine Karte gestohlen wird, nicht mehr funktioniert oder die Limite ausgereizt ist. Zudem wird nicht überall jede Karte akzeptiert. Für die Reservation von Unterkünften, Mietwagen oder Flügen beispielsweise brauchen Sie meist eine Kreditkarte.

Mehr erfahren über die Vorteile der Kreditkarte in unserem Blogbeitrag «Was bringt mir eine Kreditkarte auf Reisen? Tipps für unbeschwerte Trips ins Ausland».

Tipps zum Zahlen mit der Karte im Ausland

  • Beachten Sie, dass Prepaid-Kreditkarten nicht überall akzeptiert werden.
  • Zahlen Sie mit der Kreditkarte, profitieren Sie oft von Cashback oder Bonusmeilen.
  • Verzichten Sie lieber auf die teurere dynamische Währungsumrechnung in Schweizer Franken und bevorzugen Sie stattdessen die Zahlung in der lokalen Währung.

Gut zu wissen: Mit der PostFinance Card im Ausland bezahlen

Mit der neuen Debitkarte von PostFinance – eine Kombination von PostFinance Card und Debit Mastercard – können Sie im Ausland in allen Geschäften, Hotels und Restaurants bezahlen, die Mastercard akzeptieren. Zudem bietet PostFinance verschiedene Kreditkarten an.

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