Dadurch entstehen «schlaue» Fabriken und Systeme. Maschinen sehen zum Beispiel Fehlfunktionen, bevor sie grosse Probleme verursachen, und lösen Wartungsarbeiten selbstständig aus. Produktions- und Logistikprozesse sind smart, autonom und können auch «aus der Ferne» koordiniert werden. Mit anderen Worten: Fabriken werden digital.
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Die vierte industrielle Revolution – ein chancenreicher Trend
Der Begriff «Industrie 4.0» beschreibt den aktuellen Trend der Digitalisierung und Vernetzung in der produzierenden Industrie. Maschinen sind untereinander verbunden und mit moderner Informations- und Kommunikationstechnologie vernetzt. Sie werden Teil des Internets.
Digitale Vernetzung und Internet of Things
Durch die Vernetzung entsteht unter anderem das sogenannte «Internet of Things» (IoT). Maschinen, Roboter oder Geräte wie ein mit einem Sensor ausgerüsteter Kühlschrank, können untereinander kommunizieren. Die dadurch entstehende Vernetzung ist Teil der «Industrie 4.0»: Die reale und die virtuelle Welt wachsen zusammen, auch in der Industrie.
Spannende Perspektiven für Anleger
Das IoT wird in den nächsten Jahren im Alltag für uns alle immer wichtiger werden. Wer sein Geld gezielt in die Industrie 4.0 investieren möchte, dem eröffnen sich zudem weitere interessante Perspektiven. Schliesslich wird erwartet, dass Unternehmen, die Lösungen für die Bedürfnisse der Industrie 4.0 anbieten, besonders stark von den Entwicklungen der vierten industriellen Revolution profitieren werden – was sich wiederum positiv auf die Rendite von Anlegern, die in diese Unternehmen investieren, auswirken dürfte. Vor allem Firmen im Maschinen- und Anlagenbau und der Technologiebranche befassen sich intensiv mit Industrie-4.0-Themen. Die Automobil-, Elektro-, Logistik- und Baubranche sind ebenfalls vorne dabei. Am stärksten ausgeprägt sind die Entwicklungen natürlich bei den Robotikunternehmen. Vor allem der asiatische Raum treibt die Automatisierung voran, aber auch Europa und Nordamerika sind sehr aktiv.
Neue Geschäftsmodelle entstehen
Viele dieser Unternehmen werden in den nächsten Jahren komplette Transformationen durchlaufen. Sie versprechen sich davon mehr Flexibilität, höhere Produktivität und Effizienz sowie tiefere Kosten. Dies wiederum wirkt sich im Idealfall positiv auf die Aktienkurse dieser Unternehmen aus und somit auch auf die Renditen der Anleger, die in diese Unternehmen investiert sind. Das grösste Potenzial der Industrie 4.0 liegt allerdings darin, dass sie neue Geschäftsmodelle und Strategien entstehen lässt. Besonders eindrückliche Beispiele aus der nahen Vergangenheit sind beispielsweise Google, Amazon und Netflix, die es geschafft haben, aus neuen Geschäftsmodellen ein Milliardengeschäft zu machen.
Welche Unternehmen von diesen Entwicklungen profitieren können, ist schwierig vorherzusagen. Gezielte Investitionen in eine Aktie eines passenden Unternehmens, einer Branche oder Region sind nicht unkompliziert und können ein grosses Verlustrisiko beinhalten. Am besten wenden Sie sich deshalb an Ihren Berater oder Ihre Beraterin und lassen sich genau erklären, wie Sie Ihr Geld am besten einsetzen, damit auch Sie von der vierten industriellen Revolution profitieren. Bereits heute gibt es beispielsweise Fonds und andere Anlageprodukte, die spezifisch in die Industrie 4.0 investieren.
In den digitalen Wandel investieren
Die vierte industrielle Revolution oder auch «Industrie 4.0» ist definitiv mehr als ein leeres Schlagwort. Private Anleger können mit etwas Hintergrundwissen und dem passenden Anlageprodukt an der sogenannten vierten industriellen Revolution teilhaben. So investieren sie ihr Geld aktiv in den digitalen Wandel und profitieren gleichzeitig von den Anlagechancen dieser vierten industriellen Revolution.